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Was bedeutet Echtzeit-Marketing wirklich?

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„Sales Excellence” powered by Rocking Sales, dem Blog zum Thema Vertrieb

Marketer und Vertriebler wissen, wie wichtig es ist, Kunden in “Echtzeit” zu erreichen. Es ist an der Zeit, zu definieren, was das wirklich bedeutet.

Wenn es Ihnen wie den meisten geht, haben Sie in letzter Zeit häufig den Begriff “Echtzeit” odr “Real-Time” gehört. Und Sie haben sich wahrscheinlich gefragt: Was ist Echtzeit-Marketing? Liefern wir Inhalte in Sekunden? Millisekunden? Sogar noch schneller?

Es kann sich so anhören, als müssten Vermarkter in der Welt überall auf einmal leben. Das muss nicht sein. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Kunden zum richtigen Zeitpunkt und mit dem richtigen Erlebnis erreichen. Beim Echtzeit-Marketing geht es nicht so sehr darum, immer alle Antworten zu haben, sondern den Kunden das zu geben, was sie brauchen, wenn sie es brauchen.

Sehen wir uns das Konzept des Echtzeitmarketings an und zeigen wir, wie führende Marken es nutzen, um Kunden zu gewinnen.

Was ist Echtzeitmarketing und wie werden Echtzeitdaten genutzt?

Bei der Suche nach “Echtzeit-Marketing” stößt man auf ein Sammelsurium von Definitionen. Sie reichen von vage (“systematisch auf Ihre Kunden reagieren”) bis hin zu präskriptiv (“sich auf … Kundenfeedback konzentrieren”). Es scheint, als ob niemand weiß, wie spät es ist.

Beginnen wir mit dem Unterschied zwischen Echtzeitdaten und Echtzeitmarketing. Echtzeitdaten werden unmittelbar nach ihrer Erfassung verarbeitet und stehen zur Nutzung zur Verfügung. Das sind Millisekunden. Das GPS Ihres Telefons erfasst beispielsweise Ihren Standort und empfiehlt Ihnen in Echtzeit eine Fahrtroute.

Es ist zwar wichtig, Daten schnell zu erfassen und zu verarbeiten, aber es ist nicht immer notwendig, sofort darauf zu reagieren. Dies gilt insbesondere für das Marketing, wo der Kunde die Reise bestimmt. Echtzeit muss nicht gleichbedeutend mit sofort sein. Es geht darum, die Informationen dann bereitzustellen, wenn der Endnutzer sie braucht. Das kann Sekunden oder sogar Stunden später sein.

Das Reise- und Gastgewerbe ist ein sehr zeitabhängiges Geschäft. Wenn das digitale Profil eines Kunden in diesem Moment nicht korrekt ist, kann dies unglückliche Ereignisse auslösen. Wenn dies passiert, verpasst ein Passagier seinen Flug oder bekommt nicht den richtigen Sitzplatz – und macht seinem Unmut in den sozialen Medien Luft.

Wenn ein Kunde seinen Sitzplatz oder Flug über die App oder die Website der Fluggesellschaft ändert, erwartet er, dass dies sofort in seinem Erlebnis angezeigt wird. Wenn er später einen Kiosk oder einen Serviceschalter aufsucht oder den Kundendienst anruft, erwartet er – zu Recht -, dass der Servicemitarbeiter auf dem Laufenden ist. Der Kunde geht wahrscheinlich auch davon aus, dass die Fluggesellschaft ihm keine irrelevanten E-Mails oder Angebote schicken wird.

Dieses Beispiel zeigt uns den Unterschied zwischen Echtzeitdaten und Echtzeitmarketing. Echtzeitsysteme sollten die Profile der Kunden sofort aktualisieren. Andererseits sollte Echtzeit-Marketing in der für den Kunden richtigen Geschwindigkeit erfolgen – sei es heute, in fünf Minuten oder in der nächsten Woche. Das hat Auswirkungen auf die Back-End-Datenverarbeitungssysteme und den Ressourcenbedarf der Vermarkter.

Wenn der Kunde auf der Website oder in der App ist, erwartet er, dass seine Aktionen in Millisekunden (unter einer Sekunde) verarbeitet werden. Aber es gibt keinen Grund, warum das Contact Center nicht innerhalb von Sekunden und das E-Mail-System nicht innerhalb von Minuten aktualisiert werden kann, oder?

Die Verwaltung von Anforderungen an die Reaktionsgeschwindigkeit kann Kosten und Komplexität senken, solange sie sich nicht auf das Kundenerlebnis auswirken.

Was meinen Vermarkter, wenn sie "Echtzeit" sagen?

Wenn Vermarkter von Echtzeit sprechen, meinen sie in den meisten Fällen den richtigen Zeitpunkt. Was ist Echtzeit-Marketing wirklich? Es geht darum, die richtigen Daten zur richtigen Zeit an die richtigen Systeme zu liefern, um eine bessere Verbindung zum Kunden herzustellen.

  • Richtige Zeit bedeutet, dass jeder Augenblick für den Kunden zählt.
  • Echtzeit ist die Erfassung und Verarbeitung von Daten ohne Verzögerung.

Der einzige Grund für diese Unterscheidung besteht darin, dass es erhebliche technische unorganisatorische Kosten verursachen kann, wenn dem Marketingteam Echtzeitanforderungen auferlegt werden. Manche Teams haben die Ressourcen, um damit umzugehen, manche nicht.

Es ist wichtiger, strategische Investitionen in die Systeme zu tätigen, die in Echtzeit arbeiten müssen – z. B. Ihre Personalisierungsplattform und Ihre Kundendatenplattform (CDP) – und zu verstehen, was in anderen Bereichen erforderlich ist.

Wie können Sie Ihre Prioritäten für Echtzeitdaten setzen? Es ist hilfreich, sich daran zu erinnern, dass es im Marketing zwei Grundmodi gibt:

  • Reagieren: Sie reagieren auf Kunden, wenn diese bereits aktiv sind. Sie befinden sich auf Ihrer Website, in Ihrer App oder stöbern in einem Kiosk in Ihrem Geschäft.
  • Inspirieren: Sie versuchen, die Aufmerksamkeit von Kunden und potenziellen Kunden zu erregen, wenn diese noch gar nicht an Sie denken. Sie verschicken E-Mails mit Angeboten, schalten Anzeigen auf Facebook und Instagram usw.

In den meisten Fällen ist es der “Respond”-Modus, in dem Sie schnell auf Kundenanliegen eingehen müssen. Andererseits sind die meisten “Inspire”-Aktivitäten im Voraus geplant und profitieren von vollständigen und kuratierten Daten, die keine Investitionen in Hyper-Warp-Geschwindigkeit erfordern.

In manchen Fällen kann eine Reaktion in Echtzeit jedoch sogar kontraproduktiv sein. Nehmen Sie eine E-Mail mit einem abgebrochenen Einkaufswagen. Die wenigsten von uns würden gelassen auf eine Erinnerungs-E-Mail – oder noch schlimmer, eine SMS – reagieren, nur wenige Millisekunden nachdem wir uns entschlossen haben, das Geschäft zu verlassen. Das ist es, was wir meinen, wenn wir von Echtzeit-Marketing sprechen.

Was können Sie mit einer Customer Data Plattform unter Verwendung von Echtzeitdaten tun?

Es gibt viele Unterschiede, aber eine grundlegende Übereinstimmung besteht darin, dass sich der Verkauf fast immer um den Kunden dreht.

Wenn Sie Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten treffen, sind Sie in der Lage, auf Kunden so zu reagieren, wie es für sie sinnvoll ist. Wenn Sie Ihre Kundendatenplattform auf eine Plattform umstellen, die auf Echtzeitdaten basiert, können Sie sicherstellen, dass Sie die Antworten erhalten, die Ihre Kunden wünschen – und zwar genau dann, wenn sie sie brauchen.

Dies kann nicht nur zu zufriedeneren Kunden führen, sondern auch Ihr Endergebnis auf kosteneffiziente Weise verbessern. Denn was ist Echtzeit-Marketing anderes als die rechtzeitige Erfüllung von Kundenwünschen?

Zum Beispiel könnte ein Kunde auf einer E-Commerce-Website einen Kauf tätigen, der ihn in ein hochwertiges Segment einordnet. Die Änderung des Segments kann sofort dazu führen, dass diese Person in eine Reise eintritt, die auf hochwertige Kunden zugeschnitten ist. Sie können sie dann mit der richtigen Anzeige ansprechen, wenn sie das nächste Mal durch Instagram scrollen.

Die optimale Nutzung von Echtzeitdaten kann Ihnen helfen, die Customer Journey zu verbessern. Jeder, der eine CDP zur Unterstützung des Echtzeit-Datenmanagements in Betracht zieht, sollte sich fragen, wie gut sie seine “Right-Time”-Anforderungen unterstützen wird. Es reicht nicht aus, wenn Teile der Customer Journey in Echtzeit ablaufen. Zum Beispiel:

  • First-Party-Daten: Viele Unternehmen verfügen bereits über eine Fülle von First-Party-Daten, und es sollte einfach sein, diese mit Ihrer CDP in Echtzeit zu nutzen.
  • Datenaktionen: Vermarkter haben verschiedene Möglichkeiten, mit Kunden zu kommunizieren, und diese verschiedenen Methoden (oder Kanäle) müssen schnelle Signale von der Echtzeit-CDP erhalten.
  • Partnerschaften: Zuverlässige und benutzerfreundliche Integrationen mit wichtigen Partnern tragen dazu bei, Reibungsverluste im Datentransferprozess zu vermeiden, wenn Dritte benötigt werden (z. B. für Datenanreicherung, Medienaktivierung und Auditing). Zum Beispiel haben wir vor kurzem Integrationen mit Snowflake, Amazon SageMaker, Microsoft Azure und anderen auf AppExchange angekündigt.
 

Jede verbleibende Verwirrung darüber, was Echtzeit ist und was nicht, verliert an Bedeutung, wenn wir uns eine bessere Frage stellen: Was braucht der Kunde in diesem Moment wirklich von uns?

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Generative KI als Kundenkontakt-Tool? ​

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Generative KI als Kundenkontakt-Tool?

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ChatGPT, DALL-E oder Stable Diffusion sind momentan in aller Munde. Bereits in den letzten Wochen haben wir insbesondere ChatGPT in unserem Blog genauer erläutert, wollen das Thema diesmal aber allgemeiner betrachten. Eines vorweg: Generative KI hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir arbeiten, zu verändern. Könnte sie also der nächste Schritt zur Neugestaltung des Marketings sein und Ihnen helfen, sich mehr auf die Kunden zu konzentrieren?

Generative KI hat in letzter Zeit viel Aufsehen erregt, aber mit diesem Hype gehen auch viele Missverständnisse und Unklarheiten darüber einher, wie sie Marketern helfen kann. Da die Erwartungen der Kunden steigen und Personalisierung heute eine Selbstverständlichkeit ist, können Vermarkter generative KI nutzen, um die Kundenbindung aufrechtzuerhalten und Einblicke in eine “Post-Cookie-Welt” zu gewinnen. 

Wir haben bereits gesehen, wie KI Marketern, Handelsteams, Vertriebsmitarbeitern und anderen helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies kratzt nur an der Oberfläche, wie Marken eine solche Software in ihrem Unternehmen einsetzen können, um effizienter und produktiver zu werden. Obwohl die generative KI noch in den Kinderschuhen steckt, finden Sie hier drei Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Unternehmen sie schon heute nutzen können, um besser mit Kunden in Kontakt zu treten.

Wie generative KI für das Marketing aussehen könnte

Generative KI kann bei der Erstellung von Marketingmaterialien helfen oder schnelle Antworten auf Kundenanfragen liefern. Aber das ist nur der Anfang dessen, was Unternehmen mit dieser Technologie tun können.

Durch die Kombination von generativer KI mit einer intuitiven Kundendatenplattform erhalten Unternehmen die Möglichkeit, auf der Grundlage von Echtzeiterkenntnissen Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Personalisierung in großem Umfang zu liefern, wie z. B. Produktempfehlungen, die auf einzelne Kunden auf der Grundlage ihres Surf- und Kaufverhaltens zugeschnitten sind.

Die Verbraucher erwarten auch, dass Marken ihre Daten nutzen, um relevantere Dienstleistungen anzubieten. Die Mehrheit der Kunden erwarten, dass Unternehmen sofort mit den aktuellen Informationen reagieren, wenn sie zwischen verschiedenen Abteilungen wechseln. Generative KI kann dieses Kundenbedürfnis befriedigen, indem sie Agenten auf der Grundlage von Echtzeitdaten sofortige Antwortvorschläge unterbreitet.

Die Personalisierung und der Ersatz von Drittanbieter-Cookies

Die Kunden von heute erwarten Personalisierung bei jedem Schritt. Umso personalisierter und individueller Content Elemente für Ihre Kunden sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Ihnen Gehör schenken. So viel zur bereits bekannten Theorie. Was hat nun generative AI damit zu tun? Durch die Kombination der generativen KI mit Ihren CRM-Daten können Marketingexperten genau diese Art von digitalen Erlebnissen für ihre Kunden schaffen. Insgesamt führt dies zu effizienteren Marketing-Journeys, die in den Bereichen Inhaltserstellung, Design und Targeting besser auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.

Die Abschaffung von Cookies von Drittanbietern und der Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten – Daten, die gut strukturiert und nützlich sind – ist eine wachsende Herausforderung für Marketingorganisationen. Viele Unternehmensleiter geben an, dass sie die Daten nicht verstehen, weil sie zu komplex oder nicht zugänglich genug sind. Da es immer schwieriger wird, Daten zu sammeln, zu speichern und zu analysieren, können sich Marketingfachleute jetzt an KI-Tools wenden, um die vorhandenen Informationen zu analysieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. KI wird Vermarktern und Vertrieblern helfen, ihre vorhandenen, vielleicht begrenzten, First-Party-Daten zu verarbeiten und ihnen reichhaltige Erkenntnisse zu liefern.

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Generative AI ist schon jetzt in den meisten Abteilungen, besonders im Marketing und Werbesegment, stark vertreten

Konzentration auf den Kunden und Fazit

Diese Verschiebung des Fokus und der Diskussion um generative KI ist zwingend erforderlich und kein Nice-to-have. Indem sie die Verwirrung und Verzögerung bei der Datenanalyse beseitigt, nimmt generative KI der Inhaltserstellung die schwere Arbeit ab. Beispielsweise könnten Produktbeschreibungen erstellt werden, die präzise, überzeugend und speziell für Suchmaschinen optimiert sind.

Generative KI kann die Arbeitsweise in den Bereichen Vertrieb, Service, Marketing, Handel und IT grundlegend verändern und es den Teams ermöglichen, sich stärker auf das zu konzentrieren, was sie eigentlich tun sollten – auf den Kunden. Da hauptsächlich Aufgaben auf niedrigerer Ebene übernommen werden, können sich Mitarbeitende auf strategische Kampagnen, die Umsetzung kreativer Ideen und den Aufbau von Kundenbeziehungen konzentrieren. 

Erschließen Sie neue Produktivitätsniveaus und stellen Sie Ihre Kunden wieder in den Mittelpunkt.

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Warum KI im Vertrieb kein Armageddon ist

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Die Technologie hat bedeutende Innovationen in der Vertriebsbranche ermöglicht. Die Vertriebsautomatisierung ist ein Vorreiter dieser Entwicklungen, die von cloudbasierten Plattformen, die Sie auf neue Leads aufmerksam machen, bis hin zu Plugins reichen, die sich um die Kleinarbeit der Vertriebsmitarbeiter kümmern. Doch die technologiefreundliche Diskussion über Vertriebsprozesse gerät ins Stocken, wenn es um künstliche Intelligenz (KI) geht. Was ist, wenn sie anfängt, Menschen zu ersetzen, anstatt ihnen zu dienen? Wir sprechen hier nicht von einer vollständigen Übernahme durch Roboter, die die Apokalypse einleitet – auch wenn die Menschen so tun, als ob dies der Fall wäre, wenn man ihnen suggeriert, dass sie den Laufpass bekommen werden. Wir sind uns alle einig, dass Technologie großartig ist, wenn sie uns bei unserer Arbeit hilft. Wenn sie uns ersetzen soll, sind wir weniger begeistert davon.

Die jüngsten Fortschritte in der KI-gestützten Technologie haben diese Frage weniger zu einer hypothetischen Debatte als vielmehr zu einer sich entwickelnden Realität werden lassen. Die Wahrheit ist, dass es einige Dinge gibt, die KI besser kann als der Mensch, und umgekehrt gibt es einige Funktionen, die KI niemals ersetzen können wird. Wir wollen die Sorgen nehmen. Deswegen erfahren Sie hier, wie KI dem Vertrieb hilft, die Rolle des Jobs verändern wird und was Führungskräfte tun können, um den Übergang zu unterstützen.

Worüber wir sprechen, wenn wir über KI im Vertrieb sprechen

In der Vergangenheit hat die Technologie den Vertriebsteams große Schritte nach vorn ermöglicht. Algorithmen ermöglichen es Mitarbeitenden, die richtigen Interessenten zu finden und sie zu den besten Untersuchungen zu führen. Analysen liefern datengestützte Erkenntnisse, die den Vertriebsteams helfen, erfolgreiche Strategien zu entwickeln. Es ist nur logisch, dass KI – das nächste große Ding in der Technologie – der nächste Schritt ist. Sie kann Vertriebsteams dabei helfen, ihre Reichweite zu verbessern, indem sie zwei Arten von Aufgaben übernimmt:

  • Aufgaben, die Menschen von Natur aus nicht so gut beherrschen: z. B. fortgeschrittene Algorithmusberechnungen, die Verkaufsprognosen, Beziehungsintelligenz, Lead-Ermittlung und mehr umfassen.
  • Aufgaben, bei denen sich Menschen eher wie Roboter als wie Menschen verhalten: z. B. sich stark wiederholende Aufgaben, die wenig Kreativität oder Einfallsreichtum erfordern, wie Datenbereinigung und Terminplanung.
 

KI erfüllt diese beiden Aufgaben, indem sie Schlüsselaufgaben automatisiert und so den Vertriebsmitarbeitern mehr Zeit für andere hochwertige Tätigkeiten verschafft. Hier sind einige Beispiele für spezifische Bereiche, in denen KI von Nutzen sein kann:

  • Kaltakquise: KI kann die nötige Intelligenz für eine genauere Zielgruppenansprache und automatisierte Erstansprache liefern (wobei die Vertriebsmitarbeiter das Ruder übernehmen, sobald ein Interessent sein Interesse bekundet). Sie kann sogar personalisierte Nachrichten verfassen (dazu später mehr).
  • ‍Bereitstellung wertvoller Einblicke und Informationen: KI kann Informationen sammeln und sie in eine zusammenhängende Outreach-Strategie einbinden. In Echtzeit bedeutet dieser Prozess, dass man weiß, wen man kontaktieren muss, wann man ihn kontaktieren muss und was man sagen muss.
  • ‍Unterstützung bei Schulung und Onboarding: KI kann die Schulung und das Onboarding steuern, um die Effizienz zu steigern und Unterstützung auf der Grundlage datengestützter Erkenntnisse zu bieten.
 

Diese Anwendungsfälle zahlen sich wirklich aus. Eine McKinsey-Studie hat ergeben, dass Unternehmen, die KI im Vertrieb einsetzen, eine Zunahme von Leads und Terminen um mehr als 50 Prozent, eine Kostensenkung um 40 bis 60 Prozent und eine Verringerung der Anrufzeit um 60 bis 70 Prozent verzeichnen konnten. Als Sahnehäubchen stellte McKinsey außerdem fest, dass sich mit aktuellen Technologien 40 Prozent der Vertriebsaktivitäten automatisieren lassen. Bei solchen Ergebnissen ist es kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen in das Thema einsteigen wollen. Obwohl sich KI auf das gesamte Vertriebsteam auswirken wird, werden die Vertriebsmitarbeiter die größten Veränderungen erleben – zumindest am Anfang. Was bedeutet das also für sie?

Wie KI im Vertrieb die Vertriebsrollen verändert

Die KI wird die Rolle der Vertriebsmitarbeiter definitiv verändern. Aber das ist nichts Schlechtes – Veränderung ist nicht nur die einzige Konstante, sondern auch der Motor der Neuerfindung. Wir können uns allmählich davon verabschieden, Vertriebsmitarbeiter für einfache Aufgaben auszubilden, die zu einem hohen Maß an Burnout und schnellem Wechsel führen. Effizienter ist es, sich für Personen entscheiden, die ihre Energie in das investieren, wofür Menschen programmiert sind: mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.

Hier ist ein Vorher-Nachher-Vergleich, wie diese Veränderung aussehen könnte. Es dauert mindestens einen Monat, um Vertriebsmitarbeiter an Bord zu holen, wobei einige Branchenexperten behaupten, dass es 90 Tage dauert, bis sie die Rolle beherrschen. Die meisten Vertriebsmitarbeiter erreichen ihre Ziele nach 3-6 Monaten und wechseln nach nur 18 Monaten. Manchmal werden sie befördert oder wechseln zu einem neuen Unternehmen; manchmal beschließen sie, sich aufgrund der anspruchsvollen Aufgaben ganz aus dem Vertrieb zurückzuziehen. In jedem Fall bedeutet der kurzlebige Zyklus, dass die Unternehmen fast ständig neue Mitarbeiter suchen, schulen und einstellen müssen.

Mit dem Einsatz von KI zur Unterstützung von Vertriebsteams ergeben sich zwei Veränderungen. Die Teams wenden weniger Energie für den Einführungs- und Schulungszyklus auf, und die Vertriebsmitarbeiter können sich wieder auf den Verkauf konzentrieren. Eine aktuelle Salesforce-Studie hat ergeben, dass nur 34 % der Zeit eines Vertriebsmitarbeiters für den Verkauf aufgewendet wird. Wenn Mitarbeiter mehr Zeit haben, können sie ihre Fähigkeiten auf den Aufbau von Beziehungen, das Führen von qualitativ hochwertigen Gesprächen, Kreativität und andere Aktivitäten ausrichten, die das Rückgrat eines guten Verkaufsgesprächs bilden und von KI nicht nachgeahmt werden können. Die Vorteile dieser Veränderungen sind zahlreich und einschneidend und umfassen

  • Der Onboarding-Prozess wird sich verbessern: Wie ein aktueller Forbes-Artikel zeigt, können KI-Schulungslösungen “progressive Lernreisen” erstellen, die auf jeden Vertriebsmitarbeiter zugeschnitten sind. Wenn Vertriebsleiter Algorithmen erlauben, neue Mitarbeiter zu führen, ist das wie ein sehr praktischer Assistent mit datengestützten Erkenntnissen, der blinde Flecken überwinden kann.
  • Der Aufbau einer Pipeline wird einfacher: Vertriebler werden von KI-Tools unterstützt, die bessere Kundenprofile und Buyer Personas erstellen können, was zu mehr hochwertigen Interessenten führt.
  • Inhalte werden effektiver: Vertriebsleiter können KI nutzen, um ein besseres Verständnis für den ROI von Content-Assets zu erlangen, was den Vertriebsmitarbeitern hilft, vorhandenen Content effizienter zu nutzen.
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern: Es wird mehr Zeit damit verbracht, zusammenzuarbeiten und bessere Chancen und Geschäftspläne zu entwickeln.
 

Das Ergebnis dieser Vorteile ist eine niedrigere Fluktuationsrate, eine höhere Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie eine Position, bei der es weniger um die Plackerei als vielmehr darum geht, die Vertriebsmitarbeiter auf den ursprünglichen Zweck ihres Jobs zurückzuführen: Menschen verkaufen an Menschen.

Wie sich der Vertrieb auf die Einführung von KI vorbereiten kann

Die Führungsebene kann diesen Übergang mit einer starken Strategie für das Veränderungsmanagement unterstützen. Bereits vor einigen Wochen behandelten wir bei Sales Excellence “4 Wege, sich auf den KI-gestützten Vertrieb vorzubereiten“. Daran anschließend zeigen wir, auf welchen Grundsätzen ein erfolgreicher Übergang beruht:

  • Transparenz gegenüber den Teammitgliedern: Die Teammitglieder sind wahrscheinlich verängstigt, wenn man über die Einführung von KI spricht. Die Führungskräfte können ihnen helfen, diese Ängste zu überwinden, indem sie die anstehenden Veränderungen transparent machen und alle Beteiligten an einen Tisch bringen. Veränderungsmanagement ist nie einfach, und in diesem Fall müssen die Führungskräfte eine gute Strategie wählen, um den Widerstand der Teammitglieder zu überwinden. Die gleiche Logik gilt für die Überzeugung der oberen Führungsebene, die neue Technologie zu übernehmen. Ausarbeitung von Anwendungsfällen, die den Wert von KI beweisen.
  • Schulung: Eine gute Change-Management-Strategie hilft den Vertriebsteams, durch ständige Unterstützung und Feedback zu verstehen, wie ein datengesteuerter, KI-gestützter Prozess angepasst werden kann. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen gewählte Lösung Unterstützung bei der Schulung Ihrer Teammitglieder im Umgang mit der Lösung bietet.
  • Der richtige Technologie-Stack: Die richtigen Produkte lassen sich problemlos integrieren und auf die von Ihnen gewählten Anwendungsfälle sowie bereits vorhandene Tools abstimmen. Denken Sie daran, dass Sie die richtigen Daten benötigen, um KI zu nutzen. Vertriebsleiter sollten Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu den richtigen Daten für die Auswahl der richtigen Tools haben.
  • Transparenz im gesamten Unternehmen: Sie müssen dafür sorgen, dass die Silos zwischen den kundenorientierten Abteilungen aufgebrochen werden, um Zugang zu den Daten zu erhalten, die für den Aufbau einer 360-Grad-Sicht auf den Kunden erforderlich sind. Nur so können KI-Lösungen effektiv arbeiten.

Fazit

Eine wichtige Tatsache, die man bei KI beachten sollte, ist, dass es sich um einen schrittweisen Integrationsprozess handelt. Vertriebsteams müssen nicht alle Antworten auf die Frage haben, wie sich KI auf sie auswirkt; sie können klein anfangen – ein Tool, ein Anwendungsfall nach dem anderen – und von dort aus wachsen.

Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen und die vielen Vorurteile nun hoffentlich geklärt. Es gilt zu handeln und proaktiv den Wandel einzuleiten – warum nicht schon heute?

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Wie investiert man in Unternehmenstechnologie?

Investitionen in Technologie – Der Schlüssel zum Erfolg

Wie investiert man in Unternehmenstechnologie?

Wie investiert man in Unternehmenstechnologie?

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Überprüfen Sie Ihre Budgets auf Herz und Nieren? Da sind Sie nicht allein. Bei all dem Gerede über den wirtschaftlichen Gegenwind halten viele Unternehmen neue Programme zurück und konzentrieren sich nur auf das, was unbedingt notwendig ist, um das Unternehmen über Wasser zu halten. Es gibt jedoch einen besseren Weg, um einen Abschwung zu überstehen: Finden Sie Möglichkeiten, effizienter zu werden, z. B. durch Automatisierung, und investieren Sie klug in diese.

Selbst wenn Sie verständlicherweise bei den Gesamtausgaben zurückhaltend sind, können Investitionen in die richtige Technologie kurzfristig Zeit und Geld sparen. Das gilt umso mehr auf längere Sicht, denn was auch immer die Zukunft bringt, die digitale Transformation wird der Schlüssel zu ihrer erfolgreichen Bewältigung sein.

Eines wissen wir: Auf jede Rezession folgt eine Expansion. Letztere dauert oft viel länger als die erste, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg, der Dotcom-Blase und der Weltwirtschaftskrise 2007 der Fall war. Der Trick besteht also nicht darin, vor allen neuen Investitionen wegzulaufen, sondern sich auf die richtigen zu konzentrieren.

Aber woher weiß man, welche Investitionen die richtigen sind? Die Antwort ist einfach: Die richtigen Investitionen schaffen den größten Nutzen zu den geringsten relativen Kosten und maximieren gleichzeitig die Geschwindigkeit des Erfolgs. Im Folgenden erklären wir jede dieser Komponenten und gebe Ihrem Unternehmen einen besseren Rahmen, in dem Sie einige Ihrer wichtigsten Ausgabenentscheidungen treffen können.

Wie messen Sie den Nutzen Ihrer technischen Investitionen?

Der beste Weg, den Nutzen einer Investition zu definieren, ist die Sichtweise Ihres Kunden. Machen Sie sich klar, welche Probleme Sie angehen müssen und welche Ergebnisse Sie anstreben, um die Komplexität für den Kunden zu verringern.

Anhand Ihrer aktuellen Prozesse, Leistungskennzahlen und einer vernünftigen Schätzung der künftigen Verbesserungen durch die neue Technologie können Sie dann den quantifizierbaren Nutzen abschätzen. Dazu können Umsatzsteigerungen und schwer zu quantifizierende, aber strategisch wichtige Vorteile wie das Engagement der Mitarbeiter gehören.

Lassen Sie uns den Sachverhalt doch mal genauer untersuchen:

Steigern Sie Ihren Umsatz durch bestehende und neue Geschäftsfelder

Bei der Umsatzsteigerung geht es nicht nur darum, mehr von denselben Produkten an dieselben Kunden zu verkaufen. Es geht zunehmend um die Aktivierung neuer Umsatzströme, die vorhersehbarer und profitabler sein könnten, um die Gewinnung neuer Kunden und die Erschließung neuer Märkte. Sie müssen jedoch wissen, wann Sie welche Angebote an wen senden müssen, um die Konversion zu maximieren. Technologie kann dabei helfen.

So sollten Sie beispielsweise kein Marketingangebot für ein neues Produkt versenden, wenn der Kunde noch nichts von Ihrer Serviceabteilung zu einem bereits bestehenden Problem gehört hat. Gleiches gilt dafür, wenn Ihr Kunde mit der Bezahlung einer Rechnung im Rückstand ist. Andererseits kann eine gute Anwendung digitaler Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen dabei helfen, das sich ändernde Kaufverhalten eines Kunden aufzudecken oder “Risikokunden” zu identifizieren.

Wie gelingt eine Effizienzsteigerung?

Bei der Effizienzsteigerung geht es darum, komplexe Prozesse zu vereinfachen und zu rationalisieren, manuelle Aufgaben zu automatisieren und Redundanzen zu beseitigen. Das durchschnittliche Unternehmen verwendet satte 976 Anwendungen. Eine Vielzahl von Anbietern und Systemen, die oft das Ergebnis der Einführung von Einzellösungen sind. Das Decken dieses unmittelbaren Bedarfs der einzelnen Abteilungen, führt auf lange Sicht zu weitaus größeren Ineffizienzen. Die Konsolidierung von Anbietern ist eine wichtige Möglichkeit für Unternehmen, diese Komplexität zu verringern und gleichzeitig die Erwartungen von Kunden und Beratern zu erfüllen – sowohl für ihre IT-Infrastruktur als auch für ihr Geschäftsergebnis.

Produktivitätssteigerungen ist ein weiterer Punkt, mit dem Sie sich auseinandersetzen müssen. Es geht immer darum, mehr Output für denselben Input oder denselben Output für weniger Input zu erhalten. In der heutigen angespannten Lieferkette und auf dem unbeständigen Arbeitsmarkt war es noch nie so wichtig wie heute, Ihre Prognosen, Ihre Lieferkettenplanung und das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Dies sind alles Bereiche, die mit der richtigen Technologie in Verbindung mit der richtigen Strategie, den richtigen Mitarbeitern und den richtigen Prozessen verbessert werden können. Die richtige Technologie ermöglicht es Ihnen, mehr aus den vorhandenen Daten zu machen und durch Intelligenz und Automatisierung die Produktivität zu steigern und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wie sieht also ein Produktivitätsvorteil aus? Nehmen Sie zum Beispiel Firma X, ein führender Anbieter von Sicherheitslösungen für Privathaushalte und Unternehmen, der sich um sichere, intelligente und nachhaltige Sicherheitslösungen bemüht. Durch die Nutzung von Automatisierung und technologische Intelligenz könnten Kosteneinsparungen erzielt, ein schnellerer Kundensupport angeboten und die Produktivität der Mitarbeiter erhöht werden.

Denken Sie daran: Ihr Ziel ist die Maximierung des ROI

Neue Einnahmen? Gesteigerte Effizienz? Produktivitätssteigerungen? Das klingt alles großartig, aber was wird das kosten? Natürlich wollen wir alle die Kosten niedrig halten, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das übergeordnete Ziel nicht die Minimierung der Investitionen an sich ist, sondern die Maximierung der Investitionsrendite (ROI).

Es gibt einige vorstellbare Szenarios, in welcher der ROI Gedanke greift. Mit Service Cloud verfügen die Mitarbeiter eines Unternehmens beispielsweise über eine einzige Informationsquelle, um klar zu erkennen, wo sich die Kunden in ihrer Eigentumsentwicklung befinden. Darüber hinaus kann das Unternehmen mehr Anrufe zu geringeren Kosten bearbeiten, indem es Service Cloud Voice mit der Partnertelefonie von Amazon Connect kombiniert. So könnten Lösungsquoten beim ersten Anruf erhöht und die Bearbeitungszeiten gesenkt werden.

Die Nutzung von Automatisierungsfunktionen, um manuelle Aufgaben zu eliminieren und Prozesse zu rationalisieren, bietet sich an. Dadurch würde sich die Mitarbeiterbindung erhöhen und die Einarbeitungszeit der Mitarbeiter stark verkürzen. Ein Resultat, welches Sie sicherlich begrüßen würden.

Wir sind der Meinung, dass die richtige Technologie den größten Nutzen zu den geringsten relativen Kosten bietet, wobei die Maximierung des Nutzens bei überschaubaren Kosten entscheidend ist. Hier sind einige Best Practices:

  • Wählen Sie eine Cloud-first-CRM-Strategie, die durch die Tatsache unterstützt wird, dass immer mehr Softwareausgaben in die Cloud verlagert werden. Mit einem Cloud-first-Ansatz können Sie die Kosten durch geringere Wartungskosten, ein Pay-as-you-go-Modell, verbesserte Sicherheit und bessere Möglichkeiten für mobile Mitarbeiter effektiver verwalten.
  • Entscheiden Sie sich für eine einzige, integrierte CRM-Plattform und nicht für einen Flickenteppich umfangreicher Einzellösungen, die einen hohen Grad an individueller Integration erfordern. Solche Patchwork-Lösungen kosten nicht nur viel Zeit bei der Einrichtung, sondern sind auch schwer zu warten, spröde und weniger skalierbar. Eine plattformorientierte Denkweise unterstützt den Aufbau integrierter, durchgängiger Customer Journeys, was unerlässlich ist, um die Kluft zwischen den IT-Plattformen vieler Unternehmen und den Erwartungen ihrer Kunden zu schließen.
  • Entscheiden Sie sich für vorgefertigte Branchenlösungen, die Ihnen helfen, die Zeit bis zur Wertschöpfung zu verkürzen und die Implementierungskosten zu senken. Dazu könnten Sie branchenspezifische Objekte, Echtzeit-Dateneinblicke, Workflows und Analysen einführen, und zwar sofort, sodass der Bedarf an individuellen Entwicklungen minimiert wird.

Der Vorteil von maximaler Geschwindigkeit

Bei der Geschwindigkeit geht es darum, wie schnell Sie vom Kauf eines Produkts zum Einsatz kommen können, um Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Für Ihren CFO (Chief Financial Officer) könnte das die Amortisationszeit sein. Für Ihren IT-Verantwortlichen ist es vielleicht die Zeit zwischen der Planung der Implementierung und der Phase 1 des Roll-outs. Den Kunden könnte es bedeuten, dass es einfach ist, jederzeit, überall und über jeden Kanal mit Ihnen Geschäfte zu machen. Unabhängig davon, wie Sie Ihren Erfolg messen, ist Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor, um ihn zu erreichen – heute mehr denn je. Schnelligkeit gibt Ihnen Anpassungsfähigkeit, und Anpassungsfähigkeit gibt Ihnen die Kraft, nicht nur zu überleben, sondern zu florieren. Eine schnelle Umsetzung ist auch für Mitarbeiter wichtig, damit diese schnell einen Mehrwert für den Kunden schaffen können.

Es ist möglich, die Kosten zu senken, die Komplexität zu reduzieren und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens zu erhöhen. Sie können dies ohne Kompromisse erreichen, indem Sie Systeme konsolidieren und in die richtige Technologie für Ihr Unternehmen investieren. Mit Automatisierung, Intelligenz, Konsolidierung und Selbstbedienung können Sie den Wert maximieren und Kunden fürs Leben schaffen. Nutzen Sie die momentane Zeit des Umschwungs und die vielfachen Vorzüge, die Ihnen die Technologie bieten kann.

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