Werden Ihre Verkaufs-E-Mails ignoriert? 5 Tipps für mehr Aufmerksamkeit​

Werden Ihre Verkaufs-E-Mails ignoriert? 5 Tipps für mehr Aufmerksamkeit

Vertriebs-E-Mails sind nach wie vor ein wichtiger Kanal, um Kunden zu erreichen und Quoten zu erfüllen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Statista wurden letztes Jahr weltweit 300 Milliarden E-Mails pro Tag verschickt – und jedes Jahr steigt die Zahl um etwa 15 Milliarden. Die E-Mail bleibt also weiterhin existent und ist, anders als gelegentlich heraufbeschworen, nicht auf dem absteigenden Ast. Es ist also so gut wie jeder andere Zeitpunkt, um sich über die besten Tipps für Verkaufs-E-Mails zu informieren.

Können Sie sich vorstellen, eine Vertriebs-E-Mail in ein Milliardenmeer zu schicken und tatsächlich eine Antwort zu erwarten? Es wird immer schwieriger die Personen ans Telefon zu bekommen, weswegen die E-Mail oft der einfacherer Weg ist, mit dem Kunden in Kontakt zu treten. Der Schlüssel liegt in der Qualität und nicht in der Quantität der E-Mails.

Nachfolgend finden Sie einige unserer effektivsten Tipps für Vertriebs-E-Mails – wie man schreibt, wann man schreibt und wie man jedes Mal, wenn man auf Senden drückt, dem Abschluss näher kommt.

Tipp 1: Halten Sie Ihre Vertriebs-E-Mails kurz

Ihre potenziellen Kunden werden es Ihnen danken, wenn Sie ihnen schneller einen Mehrwert bieten können. Es sollten weniger Worte verwendet werden, Formalitäten nicht im Übermaß beachtet und die E-Mails allgemein direkter sein.

Kommen Sie auf den Punkt, halten Sie sich an weniger Sätzen und Sie könnten bereits eine höhere Response erreichen. Technologie kann dabei sehr helfen. Software für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) kann Ihnen die richtigen Informationen an die Hand geben – wie Beziehungsdetails und Geschäftsdynamik -, damit Ihre E-Mail von Anfang an Eindruck macht. Und wie? Indem Sie nahtlos zwischen Geschäftsunterlagen, Workflows, Kontakten und Ihrem Posteingang wechseln können. Und noch besser: Sie können Ihre E-Mail-Schreibzeit erheblich verkürzen, indem Sie Ihre E-Mails mit wichtigen Informationen vorbefüllen – und den Versand automatisieren.

Tipp 2: Planen Sie Meetings direkt aus E-Mails heraus

Sie möchten nicht, dass potenzielle und bestehende Kunden eine lange E-Mail sehen und beschließen, sie später zu lesen – nur um es dann zu vergessen. Außerdem möchten Sie es ihnen nicht schwer machen, einen Termin mit Ihnen zu vereinbaren.

Einer unserer Lieblingstipps für Vertriebs-E-Mails ist die Integration Ihrer E-Mails in Ihren Kalender, was die Koordination von Meetings erleichtert, da das Hin- und Herreden über den Zeitplan entfällt. Ermöglichen Sie es ihren E-Mail-Empfänger ihre bevorzugte Besprechungszeit mit einem einzigen Klick direkt in der E-Mail zu akzeptieren.

Tipp 3: Senden Sie Nachrichten zur richtigen Zeit

E-Mails, die zur falschen Zeit eingehen, werden vernachlässigt oder vergessen. Durch die Planung von E-Mails können Sie den richtigen Zeitpunkt für den Versand einer E-Mail in der Zukunft wählen und so die Chancen auf eine Antwort erhöhen.

Der richtige Zeitpunkt für den Versand von E-Mails ist jedoch nicht immer einfach zu bestimmen. “Man soll keine E-Mails nach Feierabend versenden” oder “Der Montag eignet sich immer am besten” sind Mythen, die sich auch heute noch sehr halten. Letztendlich ist es lediglich wichtig, Ihre Kunden zu kennen und ein Gefühl für die Öffnungszeiten Ihrer Zielgruppe zu erhalten. 

Vielleicht haben Sie andere Erfahrungen gemacht, aber einer unserer Tipp für Vertriebs-E-Mails ist folgender: Testen! Legen Sie großflächige Versandtests an und vergleichen Sie nach einigen Wochen die Response-Raten Ihrer Mailings. Analysieren Sie, welche Zeiten affiner sind als andere und Sie werden schnell Ihre idealen Zeitfenster finden – Wochentag und Uhrzeit. Ihr Timing sollte bewusst gewählt sein sein. Zusätzlich bieten viele E-Mail Versandprogramme die Option an, die beschriebene Analyse von der Software durchführen zu lassen. Dadurch sparen Sie sich zusätzlich Zeit. 

Tipp 4: Synchronisieren Sie Ihren Posteingang mit Ihrem CRM

Wenn Sie eine E-Mail senden und die Korrespondenz nie in Ihrer CRM-Plattform aufzeichnen, haben Sie dann wirklich mit diesem Kunden kommuniziert?

Das Klügste, was wir als Vertriebsmitarbeiter tun können, ist, für unsere Aktivitäten wahrgenommen zu werden. Informationen sollten kontinuierlich protokolliert werden, um die Arbeit transparent zu machen und es für alle am vertrieblichen Prozess Beteiligten nachvollziehbar zu machen.

Es geht allerdings nicht nur um die Transparenz der Arbeit, sondern auch um die Kundenbeziehung. Wenn E-Mail-Informationen isoliert werden, haben Teammitglieder, die an demselben Konto arbeiten, möglicherweise keinen Einblick in die Kommunikation mit dem Kunden. Infolgedessen können sie falsche Annahmen über die Kundenbedürfnisse treffen, was zu einer schlechten Kundenerfahrung führen kann.

Die meisten CRM’s bieten heutzutage die Möglichkeit für solche Schnittstellen und können die E-Mail-Clients in wenigen Schritten verbinden. Erkundigen Sie sich bei dem Software-Ersteller Ihrer CRM und zögern Sie auch nicht, alternative Anbieter zur Auswahl heranzuziehen.

Tipp 5: Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail einen Mehrwert bietet

Beim Verkaufen ging es schon immer darum, den Lärm zu durchdringen. Heute gibt es nur noch mehr Lärm. Da so viele Menschen von zu Hause aus arbeiten, verursachen die digitale Informationsflut und die Ermüdung am Bildschirm erheblichen Stress. Um in diesem Umfeld mit Interessenten und Kunden erfolgreich zu sein, müssen Sie mit Bedacht kommunizieren.

In E-Mails geht es nie um Sie. Denken Sie immer an den Interessenten oder Kunden am anderen Ende der Leitung. Das gilt für das E-Mail-Marketing genauso sehr wie für das Telemarketing. Bevor Sie auf Senden drücken, sollten Sie sich eine Frage stellen: “Welchen Mehrwert bringt diese E-Mail?”

Einen Mehrwert für Ihre Kunden und Interessenten zu schaffen heißt, starke Inhalte zu schaffen, die für Ihre Zielgruppe unterhaltsam, hilfreich oder informativ sind. Das können neuste Informationen zu Ihrem Produkt im Rahmen einer E-Mail-Automatisierung nah Produktkauf sein oder auch ein simpler Rabattcode, wenn die Mail dazu redaktionell aufbereitet wurde. Auf Werbetexte in Form einer Plakatwand sollten Sie verzichten, wenn Sie Ihre Verteilergröße nicht sinken sehen wollen. Seien Sie experimentell und verstehen Sie die Needings Ihrer Zielgruppe.

Hermina Deiana
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Hermina Deiana | Public Relations Consultant MarketDialog GmbH
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