MD SALES EXCELLENCE

In dieser Kategorie finden sich Gedanken zum Vertrieb, „leichte Kost” mit kleiner Reminder Funktion.

Elektromobilität und Vertrieb: Wie Autohersteller ihre Zielgruppen neu definieren müssen​

Elektromobilität und Vertrieb: Wie Autohersteller ihre Zielgruppen neu definieren müssen​

Elektromobilität und Vertrieb: Wie Autohersteller ihre Zielgruppen neu definieren müssen​

Elektromobilität und Vertrieb: Wie Autohersteller ihre Zielgruppen neu definieren müssen

Die Automobilindustrie steht vor einem epochalen Wandel: Elektromobilität ist nicht länger eine Randerscheinung, sondern hat sich zum zentralen Zukunftsthema entwickelt. Die Umstellung auf elektrische Antriebe bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich, sowohl in der Technologie als auch in den Erwartungen der Konsumenten. Für Autohersteller bedeutet dies, traditionelle Vertriebsansätze zu überdenken und neue Zielgruppen anzusprechen. Der Wettbewerb um Marktanteile wird zunehmend durch innovative Strategien und die Fähigkeit, sich auf die Bedürfnisse neuer Kundensegmente einzustellen, entschieden.

Die Herausforderungen sind vielfältig. Neben technologischen Hürden und der Sicherstellung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur sehen sich Hersteller mit der Aufgabe konfrontiert, die gesamte Customer Journey neu zu gestalten. Wie können Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen und gleichzeitig neue Potenziale erschließen? Dieser Beitrag beleuchtet die zentralen Aspekte, die Autohersteller bei der Neudefinition ihrer Zielgruppen und Vertriebsstrategien berücksichtigen müssen.

Neue Zielgruppen und Erwartungen

Die Transformation hin zur Elektromobilität hat eine Verschiebung in den Zielgruppen der Automobilhersteller bewirkt. Während sich traditionelle Käufer oft an Leistungsdaten, Markenprestige und Fahrkomfort orientieren, treten bei Elektromobilitätskunden andere Prioritäten in den Vordergrund. Hier einige der wichtigsten Zielgruppen:

  1. Umweltbewusste Konsumenten: Diese Käufer legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und sehen in Elektrofahrzeugen eine Möglichkeit, ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern. Für diese Zielgruppe sind Transparenz und authentisches Engagement für ökologische Verantwortung entscheidend.
  2. Technologie-Enthusiasten: Sie schätzen die innovativen Features von Elektrofahrzeugen, wie Konnektivität, autonome Fahrfunktionen und modernste Batterietechnologie. Diese Gruppe erwartet eine nahtlose Integration digitaler Dienste und einen hohen Grad an Personalisierung.
  3. Junge, urbane Zielgruppen: In Städten lebende Menschen, die keine Garage besitzen und auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind, bevorzugen flexible Mobilitätskonzepte wie Carsharing oder Abonnements, die speziell auf Elektrofahrzeuge zugeschnitten sind.

Die Erwartungen dieser neuen Zielgruppen gehen über das eigentliche Fahrzeug hinaus. Aspekte wie Ladeinfrastruktur, digitale Services und Nachhaltigkeit spielen eine zentrale Rolle in der Kaufentscheidung. Hersteller, die in der Lage sind, diese Elemente glaubwürdig und konsistent zu integrieren, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil.

Veränderte Customer Journey

Die Customer Journey im Automobilsektor hat sich durch die Elektromobilität radikal verändert. Traditionelle Prozesse, bei denen der Kunde ein Fahrzeug im Autohaus auswählt und kauft, verlieren an Bedeutung. Stattdessen setzen immer mehr Hersteller auf Direktvertrieb und digitale Verkaufsplattformen.

  1. Direktvertrieb und Online-Sales: Tesla hat mit seinem Ansatz des Direktvertriebs Pionierarbeit geleistet und gezeigt, dass Kunden bereit sind, Fahrzeuge online zu bestellen. Andere Hersteller ziehen nach und bauen ihre digitalen Vertriebswege aus. Dies erfordert benutzerfreundliche Plattformen, die es den Kunden ermöglichen, Fahrzeuge individuell zu konfigurieren, Finanzierungsoptionen zu vergleichen und den Kaufprozess vollständig digital abzuwickeln.
  2. Bedeutung der Ladeinfrastruktur: Die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten ist ein entscheidender Faktor in der Customer Journey. Hersteller wie Volkswagen und Hyundai arbeiten eng mit Anbietern von Ladeinfrastruktur zusammen, um ein nahtloses Erlebnis zu gewährleisten. Angebote wie kostenlose Ladekarten oder integrierte Navigationssysteme, die die nächsten freien Ladestationen anzeigen, erhöhen die Attraktivität ihrer Produkte.
  3. Services und After-Sales: Elektrofahrzeuge erfordern weniger Wartung als Verbrenner, doch die Serviceangebote müssen speziell auf die Bedürfnisse von E-Auto-Kunden abgestimmt sein. Software-Updates, Batterieprüfungen und Ladeberatung sind zentrale Bestandteile eines modernen After-Sales-Services.

Strategien für Autohersteller

Um sich in einem dynamischen und hart umkämpften Markt zu behaupten, müssen Autohersteller innovative Strategien entwickeln. Dazu gehören:

  1. Aufbau digitaler Kanäle: Ein starker Online-Auftritt ist unerlässlich. Neben der Verkaufsplattform sollten Hersteller auf Social Media aktiv sein und Inhalte anbieten, die gezielt die neuen Zielgruppen ansprechen. Von Tutorials zum Laden eines E-Autos bis hin zu Erfahrungsberichten echter Nutzer – solche Inhalte schaffen Vertrauen und fördern die Markenbindung.
  2. Zusammenarbeit mit Partnern: Kooperationen mit Energieversorgern, Technologieunternehmen und öffentlichen Institutionen sind entscheidend. Solche Partnerschaften ermöglichen es, Ladeinfrastrukturen auszubauen und integrierte Mobilitätslösungen anzubieten.
  3. Innovative Mobilitätskonzepte: Die traditionelle Vorstellung von Fahrzeugbesitz wird zunehmend von flexiblen Modellen wie Leasing, Abonnements oder Carsharing abgelöst. Hersteller, die solche Konzepte anbieten, erreichen eine breitere Zielgruppe und können zusätzliche Einnahmequellen erschließen.
  4. Nutzung von Daten und Personalisierung: Moderne CRM-Systeme ermöglichen es, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und gezielt darauf einzugehen. Predictive Analytics hilft, den idealen Zeitpunkt für ein Angebot zu identifizieren, während personalisierte Marketingkampagnen die Kundenbindung stärken.

Nachhaltigkeit als Kernbotschaft

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Verkaufsargument, sondern ein zentraler Bestandteil der Markenidentität. Hersteller wie Volvo und BMW haben sich verpflichtet, ihre gesamte Lieferkette klimaneutral zu gestalten. Der Einsatz recycelter Materialien im Fahrzeugbau oder die Einführung von Kreislaufwirtschaftskonzepten sind Beispiele für Maßnahmen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Eine authentische Kommunikation dieser Initiativen ist entscheidend, um Greenwashing-Vorwürfe zu vermeiden. Transparenz, beispielsweise durch die Veröffentlichung von Umweltberichten, stärkt das Vertrauen der Kunden.

Die Rolle der Elektromobilität im urbanen Raum

Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist die Rolle von Elektrofahrzeugen in städtischen Gebieten. Metropolen wie Paris oder London führen strikte Umweltauflagen ein, die den Einsatz von Verbrennern einschränken. Elektromobilität bietet hier Lösungen, die sowohl den Anforderungen der Stadtverwaltungen als auch den Bedürfnissen der Bewohner gerecht werden.

  1. E-Carsharing: Anbieter wie Share Now setzen auf Elektrofahrzeuge, um die Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätslösungen in Städten zu bedienen. Hersteller können durch Kooperationen mit solchen Anbietern ihre Fahrzeuge besser im Markt platzieren.
  2. Mikromobilität: E-Scooter und E-Bikes ergänzen das Angebot und schaffen ein integriertes Mobilitätserlebnis. Autohersteller können ihre Expertise nutzen, um auch in diesem Segment innovative Produkte zu entwickeln.
  3. Lösungen für Lieferdienste: Mit dem Boom des Online-Handels wächst die Nachfrage nach emissionsfreien Lieferfahrzeugen. Hersteller wie Ford und Mercedes-Benz haben speziell für diesen Zweck Elektro-Transporter entwickelt.

Fazit

Die Elektromobilität stellt die Automobilindustrie vor enorme Herausforderungen, bietet aber auch große Chancen. Hersteller, die es schaffen, neue Zielgruppen zu definieren, die veränderte Customer Journey zu berücksichtigen und innovative Strategien zu entwickeln, werden langfristig erfolgreich sein. Die Zukunft gehört denjenigen, die Elektromobilität nicht nur als technologische Umstellung, sondern als umfassenden Wandel in der Art und Weise verstehen, wie Fahrzeuge entwickelt, verkauft und genutzt werden.

Mit einer klaren Fokussierung auf Nachhaltigkeit, digitale Innovationen und kundenorientierte Lösungen können Autohersteller nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität leisten.

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Generation Z als Entscheidungsträger: So verändert sich der B2B-Vertrieb​

Generation Z als Entscheidungsträger: So verändert sich der B2B-Vertrieb

Generation Z als Entscheidungsträger: So verändert sich der B2B-Vertrieb​

Generation Z als Entscheidungsträger:
So verändert sich der B2B-Vertrieb

Die Generation Z ist in der Arbeitswelt angekommen – nicht nur als Kunden, sondern zunehmend auch als Entscheidungsträger. Diese Generation, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurde, ist digital aufgewachsen und erwartet von Unternehmen Transparenz, Authentizität und Werte, die über den reinen Profit hinausgehen. Unternehmen, die diese Erwartungen erfüllen, können sich langfristige Wettbewerbsvorteile sichern. Doch wie können Unternehmen ihre Vertriebsstrategien anpassen, um die Bedürfnisse der Generation Z zu berücksichtigen?

Bis 2030 wird die Generation Z mehr als 30 % der arbeitenden Bevölkerung ausmachen und zunehmend über wichtige Geschäftsentscheidungen mitbestimmen. Jetzt ist die Zeit, zu handeln.

Veränderungen im Kaufverhalten

Digitalisierung als Grundlage

Die Generation Z kennt keine Welt ohne Internet. Sie erwartet, dass Kaufprozesse im B2B-Bereich genauso schnell und intuitiv wie im B2C-Bereich sind. Eine gut strukturierte Website ist nur der Anfang – schnelle Ladezeiten und nahtlose Kommunikation über alle digitalen Kanäle sind ebenso wichtig. Unternehmen, die ihre digitalen Prozesse von der ersten Recherche bis zur Vertragsunterzeichnung reibungslos gestalten, gewinnen das Vertrauen dieser Generation.

Automatisierte Tools wie Chatbots oder interaktive Produktkonfiguratoren sind nicht nur hilfreich, sondern müssen heutzutage Standard sein, um mithalten zu können.

Transparenz und Nachhaltigkeit – kein leeres Versprechen

Die Generation Z legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ethisches Handeln. Sie möchte wissen, wie Produkte hergestellt werden und welche Auswirkungen ihre Wahl auf die Umwelt hat. Unternehmen, die sich hier authentisch und transparent zeigen, schaffen Vertrauen. Greenwashing oder falsche Versprechungen haben in dieser Generation keine Chance.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen konnte durch die Einführung eines Nachhaltigkeitszertifikats und durch transparente Kommunikation seiner umweltfreundlichen Produktionsmethoden nicht nur seine Umsätze steigern, sondern baute auch eine loyale Kundenbasis auf, die sich mit den Werten des Unternehmens identifizierte.

Werteorientierung und Purpose-Driven Buying

Die Generation Z ist nicht nur an Produkten interessiert, sondern auch an den Werten eines Unternehmens. Sie bevorzugt Partner, die langfristig positive gesellschaftliche Ziele verfolgen und nicht nur auf Profit aus sind. Ein Unternehmen, das sich sozial verantwortlich zeigt, gewinnt das Vertrauen und die Loyalität dieser Generation.

Wer seine Philosophie mit den persönlichen Werten der Generation Z in Einklang bringt, schafft eine tiefere, vertrauensvolle Verbindung, die über den bloßen Kauf hinausgeht.

Vertriebsstrategien für die Gen Z

Storytelling: Mehr als nur Zahlen und Fakten

Die Generation Z liebt Geschichten, die authentisch und emotional sind. Wer es schafft, nicht nur das Produkt, sondern auch die Menschen hinter der Marke zu zeigen, schafft eine tiefere Verbindung. Unternehmen, die nur mit trockenen Zahlen und Fakten werben, wirken oft unnahbar.

Ein Beispiel aus der Chemiebranche: Ein Unternehmen erzählte die Geschichten von Mitarbeitern, die an nachhaltigen Projekten mitwirkten. Diese Geschichten, die über Social Media geteilt wurden, erzielten hohe Reichweiten und führten zu mehr Anfragen und einer stärkeren Markenbindung.

Mit Technologie beeindrucken

Die Generation Z ist technologieaffin und erwartet innovative Lösungen, die ihre Erfahrungen bereichern. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) ermöglichen es, Produkte auf spannende Weise zu erleben – auch ohne sie vor Ort zu haben.

Gamification ist ebenfalls ein effektives Werkzeug, um das Interesse der Generation Z zu wecken. Interaktive Spiele oder Wettbewerbe, bei denen Produkte auf spielerische Weise entdeckt werden, verbinden Unterhaltung mit Information und machen komplexe Inhalte verständlicher.

Best Practices und Tools

Plattformen, die die Gen Z ansprechen

Die Wahl der richtigen Plattformen ist entscheidend, um die Generation Z zu erreichen. Während LinkedIn nach wie vor ein wichtiger Kanal für B2B-Unternehmen bleibt, gewinnen visuell orientierte Plattformen wie Instagram und TikTok zunehmend an Bedeutung. TikTok eignet sich besonders, um komplexe Themen auf kreative und unterhaltsame Weise zu präsentieren und das Engagement zu fördern. Ein Softwareunternehmen setzte TikTok erfolgreich ein, um mit kurzen, kreativen Videos das Interesse der Zielgruppe zu wecken, was zu einem starken Anstieg des Website-Traffics und der Bekanntheit des Unternehmens führte.

Die Generation Z ist jedoch nicht nur auf passiven Konsum aus, sondern erwartet eine aktive Teilnahme an der Kommunikation. Sie möchte sich in den Entscheidungsprozess einbringen und bevorzugt interaktive Formate, die echte Kommunikation auf Augenhöhe ermöglichen. Live-Webinare, Q&A-Sessions und persönliche Beratungsgespräche über digitale Kanäle bieten hierfür ideale Möglichkeiten, die Zielgruppe aktiv zu integrieren und eine authentische Verbindung zu schaffen. Durch die Kombination von kreativen, ansprechenden Inhalten und interaktiven Kommunikationsformaten können Unternehmen das Interesse und das Engagement der Generation Z gezielt fördern.

Personalisierung durch Daten und die Bedeutung von Influencern im B2B-Vertrieb

Die Generation Z erwartet eine maßgeschneiderte Ansprache und möchte nicht das Gefühl haben, nur eine Nummer zu sein. Personalisierung lässt sich durch den gezielten Einsatz von Daten und modernen CRM-Systemen realisieren. Unternehmen, die ihre Daten intelligent nutzen, können ihre Angebote passgenau auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden zuschneiden, was nicht nur die Kundenbindung stärkt, sondern auch die Chance auf langfristige Partnerschaften erhöht. Mit Predictive Analytics lässt sich zudem präzise bestimmen, wann der beste Zeitpunkt für eine Kontaktaufnahme ist und wie das Angebot am relevantesten gestaltet werden kann, was die Erfolgsquote im Vertrieb steigert.

Ein weiterer entscheidender Aspekt im B2B-Vertrieb ist der Einfluss von Influencern. Traditionell wird Influencer-Marketing vor allem im B2C-Bereich eingesetzt, doch auch im B2B-Bereich gewinnt es zunehmend an Bedeutung. Hierbei geht es nicht um Influencer mit Millionen von Followern, sondern um Branchenexperten und Thought Leader, die ihre Erfahrungen und Empfehlungen über Plattformen oder Blogs teilen. Diese Meinungsführer können Vertrauen aufbauen und durch ihre authentischen Bewertungen und Empfehlungen entscheidend zur Kaufentscheidung der Generation Z beitragen. Da diese Generation stark auf Social Media aktiv ist, orientiert sie sich stark an den Empfehlungen von vertrauenswürdigen Influencern.

Unternehmen, die Influencer-Marketing als Teil ihrer Vertriebsstrategie integrieren und gleichzeitig eine datengetriebene Personalisierung anbieten, können eine äußerst effektive und zielgerichtete Ansprache der Generation Z erreichen. Durch die Kombination von maßgeschneiderten Angeboten und dem Vertrauen, das Influencer in ihrer Zielgruppe schaffen, können Unternehmen ihre Markenbekanntheit und Vertriebszahlen nachhaltig steigern.

Kontinuierliche Weiterbildung, agile Arbeitsmethoden und Digitale Tools

Die Generation Z wächst in einer Welt auf, in der Technologie, Trends und Arbeitsmethoden sich ständig verändern. Sie erwartet daher von Unternehmen, dass diese flexibel und anpassungsfähig sind, insbesondere in Bezug auf Arbeitsweisen und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter. In einer zunehmend komplexeren und digitalisierten Arbeitsumgebung wird es immer wichtiger, dass Unternehmen fortlaufende Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Agilität spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Generation Z hat eine starke Affinität zu agilen Arbeitsmethoden und bevorzugt Arbeitsumgebungen, die dynamisch und flexibel sind. Sie möchte selbstständig arbeiten und ihre Fähigkeiten in einem schnellen, iterativen Prozess entwickeln. Besonders im Vertrieb bedeutet dies, dass Unternehmen ihre Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen müssen, um mit den sich schnell ändernden Trends und den Erwartungen der Generation Z Schritt zu halten.

Ein wichtiger Aspekt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist der Zugang zu modernen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. E-Learning-Plattformen, digitale Schulungsressourcen und virtuelle Workshops bieten eine ideale Möglichkeit, die Mitarbeiter fortlaufend zu schulen und ihnen flexibles Lernen zu ermöglichen. Generation Z bevorzugt interaktive, digitale Lernformate, die ihren digitalen Alltag widerspiegeln und gleichzeitig die Agilität und Anpassungsfähigkeit fördern, die sie in ihrer Arbeitsweise schätzt. So können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand bleiben und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Multikanal-Strategien für den Erfolg

Da die Generation Z eine heterogene Zielgruppe mit unterschiedlichen Interessen und Vorlieben ist, ist eine Multikanal-Strategie unerlässlich. Dabei geht es nicht nur um die Auswahl der richtigen Kanäle, sondern auch um die Anpassung der Kommunikationsweise an die jeweilige Plattform. Eine gute Omnichannel-Strategie sorgt dafür, dass die Markenbotschaften über alle Kanäle hinweg konsistent und auf die spezifischen Bedürfnisse der Generation Z abgestimmt sind. Egal, ob per E-Mail, Social Media, Live-Chat oder in einem persönlichen Gespräch – die Kommunikation muss nahtlos verlaufen und den Erwartungen des jeweiligen Kanals gerecht werden. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Zielgruppe über verschiedene Touchpoints hinweg ein einheitliches und störungsfreies Markenerlebnis bieten.

Auch die telefonische Kontaktaufnahme bleibt ein wertvoller Bestandteil einer erfolgreichen Multikanal-Strategie. MarketDialog bietet eine umfassende Vertriebsunterstützung, die alle Kanäle abdeckt, aber besonders die telefonische Beratung in den Mittelpunkt stellt, um die Generation Z persönlich anzusprechen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Generation Z oft noch den direkten Dialog über das Telefon bevorzugt, um ihre Fragen schnell und auf eine authentische Weise zu klären. Dies schafft eine tiefere Verbindung und stärkt das Vertrauen in die Marke.

Fazit

Die Generation Z ist eine anspruchsvolle, aber auch äußerst spannende Zielgruppe im B2B-Vertrieb. Unternehmen, die sich diesen Veränderungen anpassen, können nicht nur heute von einem Wettbewerbsvorteil profitieren, sondern auch langfristig die Kundenbeziehungen der Zukunft aufbauen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination aus digitalen, agilen Arbeitsmethoden, einem klaren Fokus auf Werte und Transparenz sowie der Nutzung moderner Technologien und innovativer Vertriebskanäle. Unternehmen, die dies verstehen und umsetzen, können sich als führende Akteure in einer neuen Ära des B2B-Vertriebs positionieren.

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Vertrieb in der Supply-Chain-Krise: So sichern Industrieunternehmen ihren Absatz

Vertrieb in der Supply-Chain-Krise: So sichern Industrieunternehmen ihren Absatz

Vertrieb in der Supply-Chain-Krise: So sichern Industrieunternehmen ihren Absatz

Vertrieb in der Supply-Chain-Krise: So sichern Industrieunternehmen ihren Absatz

Die globale Wirtschaft steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen: Lieferketten sind fragil wie nie zuvor, geopolitische Spannungen nehmen zu, und die wirtschaftliche Unsicherheit wächst. Besonders Industrieunternehmen sehen sich mit massiven Problemen konfrontiert, wenn es darum geht, ihre Absatzmärkte zu stabilisieren und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor diesem Hintergrund spielt der Vertrieb eine Schlüsselrolle. Ein klarer Fokus auf Kundenbindung, neue Zielgruppen und innovative Absatzstrategien ist essenziell, um in einem zunehmend unsicheren Umfeld zu bestehen.

Die Supply-Chain-Krise und ihre Auswirkungen

Die Lieferkettenkrise wurde durch eine Kombination von Faktoren ausgelöst: die COVID-19-Pandemie, geopolitische Spannungen, der Ukraine-Krieg, sowie immer häufiger auftretende Naturkatastrophen. Die Auswirkungen sind weitreichend: Verzögerungen in der Beschaffung, steigende Rohstoffpreise und Produktionsengpässe. Für deutsche Industrieunternehmen, die auf den Export setzen, ist die Lage besonders kritisch. Laut Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft leiden mehr als 80 % der Unternehmen unter Lieferproblemen.

Herausforderungen für Industrieunternehmen im Vertrieb

Industrieunternehmen stehen vor einem Dilemma: Einerseits müssen sie ihre bestehenden Kunden zufriedenstellen, andererseits brauchen sie neue Absatzmärkte, um Umsatzeinbrüche zu kompensieren. Folgende Herausforderungen dominieren das Umfeld:

  • Kostensteigerungen: Die steigenden Preise für Rohstoffe und Energie führen zu einer Margenerosion, die weitergegeben werden muss – mit dem Risiko, Kunden zu verlieren.
  • Produktionsunsicherheiten: Unvorhersehbare Verzögerungen in der Lieferkette erschweren es, verbindliche Liefertermine einzuhalten.
  • Kundenbindung: Die Unsicherheit im Markt führt zu einem stärkeren Wettbewerb um loyale Kunden.
  • Digitalisierung des Vertriebs: Unternehmen, die digitale Tools und Datenanalysen nicht aktiv nutzen, verlieren Marktanteile an agilere Konkurrenten.

Die Rolle der Leadgenerierung in der Krise

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit erweist sich die Leadgenerierung als ein zentraler Faktor für Stabilität. Sie hilft nicht nur dabei, den Absatz zu sichern, sondern auch neue Märkte zu erschließen. Einige Vorteile der Leadgenerierung in Krisenzeiten sind:

  • Neue Zielgruppen identifizieren: Durch gezielte Ansprache lassen sich neue Marktsegmente erschließen, die weniger von der Krise betroffen sind.
  • Kundendaten nutzen: Die systematische Analyse bestehender Daten erlaubt es, Vertriebschancen frühzeitig zu erkennen.
  • Engere Kundenbindung: Personalisierte Ansprache und maßgeschneiderte Angebote schaffen Vertrauen, besonders bei bestehenden Kunden.
  • Planbare Umsätze: Ein strukturierter Leadmanagement-Prozess erhöht die Vorhersehbarkeit und Stabilität von Umsätzen.

Strategien zur Absicherung des Absatzes

  1. Diversifikation von Lieferanten und Märkten
    Um das Risiko von Lieferkettenunterbrechungen zu minimieren, ist es essenziell, alternative Lieferanten in unterschiedlichen Regionen zu finden. Ebenso wichtig ist die Diversifikation von Absatzmärkten, um Abhängigkeiten von einzelnen Ländern oder Kunden zu reduzieren.
  2. Fokus auf digitale Vertriebsstrategien
    Digitale Tools ermöglichen es, den Vertrieb zu optimieren. Von CRM-Systemen bis hin zu generativer künstlicher Intelligenz – digitale Lösungen bieten eine Grundlage für datengetriebene Entscheidungen und eine stärkere Kundenbindung.
  3. Stärkung der Kundenkommunikation
    Offene, transparente Kommunikation mit Kunden schafft Vertrauen, selbst in schwierigen Zeiten. Unternehmen sollten proaktiv über Lieferengpässe, Preisanpassungen oder neue Produkte informieren.
  4. Nachhaltigkeit als Verkaufsargument
    Angesichts der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) können Unternehmen nachhaltige Ansätze im Vertrieb nutzen, um Kunden langfristig zu binden.
  5. Investition in Resilienz und Flexibilität
    Unternehmen, die ihre Produktions- und Lieferprozesse flexibler gestalten, sind besser in der Lage, auf Krisen zu reagieren. Agile Vertriebsteams können sich schneller auf veränderte Marktbedingungen einstellen.

Globale Unsicherheiten: Szenarien für exportierende Unternehmen

Exportorientierte deutsche Unternehmen stehen nicht nur vor den Herausforderungen der Supply-Chain-Krise, sondern auch vor politischen Unsicherheiten. Äußerungen wie die des ehemaligen und zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, der erneut Handelsbarrieren und protektionistische Maßnahmen ins Spiel bringt, könnten drastische Auswirkungen auf den deutschen Export haben. Mögliche Szenarien sind:

  • Zollbarrieren und Handelskonflikte: Neue Handelszölle könnten den Zugang zu wichtigen Absatzmärkten wie den USA erschweren.
  • Schwache Wettbewerbsfähigkeit: Deutschlands Exportstärke basiert auf technologischem Know-how, das durch politische Unsicherheiten beeinträchtigt werden könnte.
  • Abwanderung von Kunden: Protektionistische Maßnahmen anderer Länder könnten Unternehmen dazu zwingen, Produktionsstätten zu verlagern, wodurch auch Kunden abwandern könnten.

Deutschlands wirtschaftliche Schwäche: Herausforderungen bis 2025

Deutschland, lange als Wirtschaftsmotor Europas gefeiert, steht vor großen strukturellen Problemen. Die Energiekrise, ein schwaches Wirtschaftswachstum und der zunehmende internationale Wettbewerb setzen dem Standort zu. Diese Schwäche hat direkte Auswirkungen auf den Vertrieb:

  • Wachsender Preisdruck: Deutsche Unternehmen stehen im internationalen Vergleich zunehmend unter Druck, preislich konkurrenzfähig zu bleiben.
  • Verlust an Innovationsführerschaft: Länder wie China und die USA investieren massiv in Zukunftstechnologien, während deutsche Unternehmen oft mit Bürokratie und langsamen Entscheidungsprozessen kämpfen.
  • Abhängigkeit von Schlüsselindustrien: Die deutsche Wirtschaft ist stark von der Automobil- und Maschinenbauindustrie abhängig, die unter Druck stehen, ihre Geschäftsmodelle zu transformieren.

Wie sich Industrieunternehmen auf 2025 vorbereiten können

  • Zielgruppen neu bewerten: Ein Fokus auf weniger preissensible und nachhaltigkeitsorientierte Kunden kann langfristige Vorteile bringen.
  • Investition in Digitalisierung: Unternehmen, die ihre Prozesse und den Vertrieb digital transformieren, können schneller auf Veränderungen reagieren.
  • Stärkere Kundenbindung: Gerade in schwierigen Zeiten ist es essenziell, loyale Kunden zu halten. Proaktive Kommunikation, flexible Lösungen und Partnerschaften spielen hierbei eine Schlüsselrolle.

Fazit

Die Supply-Chain-Krise ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für Industrieunternehmen, ihren Vertrieb neu zu denken und nachhaltiger aufzustellen. Leadgenerierung bietet in dieser Situation eine wirksame Methode, Umsätze zu stabilisieren und neue Zielgruppen zu erschließen. Doch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft müssen jetzt gestellt werden – durch Diversifikation, Digitalisierung und eine klare Ausrichtung auf Resilienz. Wer diese Herausforderungen aktiv angeht, hat die besten Chancen, in einem unsicheren Marktumfeld nicht nur zu überleben, sondern zu wachsen.

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Sales Excellence in Krisenzeiten: Resilienzstrategien für 2025 und darüber hinaus​

Sales Excellence in Krisenzeiten: Resilienzstrategien für 2025 und darüber hinaus

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Sales Excellence in Krisenzeiten: Resilienzstrategien für 2025 und darüber hinaus

Die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage stellen müssen, sind vielfältig. Von steigenden Energiekosten über globale Lieferkettenprobleme bis hin zu veränderten Kundenbedürfnissen – Vertriebsorganisationen müssen widerstandsfähig und anpassungsfähig sein. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Leadgenerierung als Teil der vertrieblichen Pre-Sales-Aktivitäten. Gerade in Krisenzeiten sorgt eine gut gepflegte Vertriebspipeline für Stabilität und Zukunftssicherheit.

Doch was genau bedeutet Resilienz im Vertrieb, und warum sind sowohl menschliche Expertise als auch digitale Lösungen unverzichtbar? Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Bedeutung des Auslagerns von Pre-Sales-Aktivitäten und erklärt, wie Unternehmen durch kontinuierliches Lead-Nurturing eine nachhaltige Pipeline aufbauen können.

Warum Leadgenerierung auch in Krisenzeiten unverzichtbar ist

Leadgenerierung bildet die Grundlage jeder erfolgreichen Vertriebsstrategie. Ohne eine kontinuierliche Pipeline potenzieller Kunden droht der Vertrieb ins Stocken zu geraten – ein Risiko, das sich in unsicheren Zeiten besonders schmerzhaft bemerkbar macht. Eine nachhaltige Leadgenerierungsstrategie stellt sicher, dass der Vertrieb unabhängig von externen Schwankungen handlungsfähig bleibt.

In wirtschaftlichen Krisen sind Kunden oft zögerlicher und Entscheidungen dauern länger. Hier kommt das Lead-Nurturing ins Spiel, bei dem potenzielle Kunden über einen längeren Zeitraum gepflegt und gezielt auf den Kauf vorbereitet werden. Diese kontinuierliche Beziehungspflege schafft Vertrauen, sorgt für stärkere Bindungen und führt langfristig zu stabileren Umsätzen.

Das Auslagern von Pre-Sales-Aktivitäten als Resilienzstrategie

In vielen Unternehmen stehen interne Ressourcen unter Druck. Vertriebsteams müssen sich auf das Abschließen von Deals konzentrieren, haben jedoch oft nicht die Kapazitäten, um sich gleichzeitig um aufwändige Pre-Sales-Aktivitäten wie die Leadgenerierung zu kümmern. Genau hier bietet das Outsourcing von Pre-Sales-Tätigkeiten eine effiziente Lösung.

Vorteile des Outsourcings:

  • Fokus auf Kernkompetenzen: Das Vertriebsteam kann sich auf die direkte Kundeninteraktion und den Abschluss konzentrieren, während spezialisierte Partner die Vorarbeit übernehmen.
  • Professionelle Expertise: Externe Dienstleister sind häufig auf Leadgenerierung und -nurturing spezialisiert und nutzen modernste Tools und Techniken, um hochwertige Leads zu generieren.
  • Skalierbarkeit: In Krisenzeiten kann der Bedarf an Leads steigen oder sinken. Externe Anbieter ermöglichen eine flexible Anpassung des Umfangs an die aktuellen Anforderungen.
  • Kostenersparnis: Anstatt ein internes Team für die Leadgenerierung aufzubauen, können Unternehmen durch Outsourcing Fixkosten vermeiden und die Effizienz steigern.

Wie kontinuierliches Lead-Nurturing die Vertriebspipeline stärkt

Lead-Nurturing ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Vertriebsstrategie. Dabei geht es darum, potenzielle Kunden systematisch durch den Vertriebsfunnel zu begleiten – von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zum Verkaufsabschluss. Besonders in Krisenzeiten, in denen Kaufentscheidungen oft hinausgezögert werden, ist es entscheidend, dass der Kontakt nicht abbricht.

Ein erfolgreiches Lead-Nurturing basiert auf personalisierter Kommunikation, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Dies kann durch gezielte E-Mails, informative Inhalte wie Whitepapers oder Webinare und regelmäßige Follow-ups geschehen. Durch diese Maßnahmen wird Vertrauen aufgebaut und die Wahrscheinlichkeit eines späteren Abschlusses erhöht.

Der Mensch bleibt entscheidend – trotz aller Digitalisierung

Die digitale Transformation hat viele Prozesse im Vertrieb automatisiert. Von KI-gestützter Analyse über Chatbots bis hin zu automatisierten E-Mail-Kampagnen – digitale Tools sind unverzichtbar, um Effizienz zu steigern und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Dennoch bleibt der Mensch das Herzstück jeder erfolgreichen Vertriebsstrategie.

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig Empathie, Kreativität und Beziehungspflege sind. Kunden möchten nicht nur Lösungen für ihre Probleme, sondern auch verstanden und individuell betreut werden. Innovative Vertriebsvorhaben, wie die Kombination von digitalem Lead-Nurturing mit persönlicher Kundenbetreuung, schaffen eine einzigartige Balance zwischen Effizienz und Menschlichkeit.

Vertriebsteams, die diese hybride Strategie verfolgen, können nicht nur ihre bestehenden Kundenbeziehungen stärken, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen.

Die Rolle von Outsourcing & Digitalisierung in einer resilienten Vertriebsstrategie

Eine resiliente Vertriebsstrategie nutzt Outsourcing und Digitalisierung nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu den menschlichen Stärken im Vertrieb. Durch die Auslagerung von Pre-Sales-Aktivitäten an erfahrene Partner und den Einsatz moderner Technologien können Unternehmen ihre Ressourcen effizient nutzen und gleichzeitig die Qualität ihrer Leads erhöhen.

Beispielsweise kann ein externes Team qualifizierte Leads generieren, die anschließend durch automatisierte Prozesse weiter gepflegt werden. Sobald diese Leads ein hohes Kaufinteresse zeigen, übernimmt das interne Vertriebsteam die persönliche Betreuung, um den Abschluss zu sichern.

Diese Arbeitsteilung sorgt nicht nur für eine bessere Auslastung der internen Ressourcen, sondern stellt auch sicher, dass jeder Kunde die Betreuung erhält, die er benötigt.

Erfolgsbeispiele: Wie Unternehmen Resilienz durch Pre-Sales-Outsourcing stärken

Ein mittelständisches IT-Unternehmen entschied sich während der COVID-19-Pandemie, seine Leadgenerierung an einen spezialisierten Dienstleister auszulagern. Innerhalb weniger Monate konnte das externe Team eine Pipeline hochwertiger Leads aufbauen, während das interne Vertriebsteam sich vollständig auf die Betreuung bestehender Kunden konzentrierte. Das Ergebnis war ein stabiler Umsatz, obwohl viele Konkurrenten in dieser Zeit Einbußen hinnehmen mussten.

Ein weiteres Beispiel kommt aus der Automobilbranche. Ein Hersteller nutzte ein hybrides Modell, bei dem ein externer Partner Leads generierte und mithilfe eines digitalen Lead-Nurturing-Systems pflegte. Diese Leads wurden an das interne Vertriebsteam übergeben, sobald sie kaufbereit waren. Dadurch konnte der Hersteller seine Vertriebseffizienz steigern und gleichzeitig neue Zielgruppen erschließen.

Fazit: Eine nachhaltige Pipeline als Schlüssel zur Krisensicherheit

In einer Welt voller Unsicherheiten bleibt die kontinuierliche Leadgenerierung eine der wichtigsten Säulen für den Vertriebserfolg. Durch das Outsourcing von Pre-Sales-Aktivitäten und die Nutzung moderner Technologien können Unternehmen ihre Vertriebspipeline stabil und belastbar machen. Gleichzeitig ist es essenziell, die menschliche Komponente nicht zu vernachlässigen, da Empathie und persönliche Beziehungen gerade in Krisenzeiten den Unterschied ausmachen.

Die Kombination aus Digitalisierung, Outsourcing und menschlicher Expertise schafft eine robuste und zukunftssichere Vertriebsstrategie. Unternehmen, die jetzt in diese Ansätze investieren, sind nicht nur besser auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet, sondern legen auch den Grundstein für nachhaltigen Erfolg in den kommenden Jahren. Sales Excellence in Krisenzeiten bedeutet, Menschen und Technologien optimal zu vereinen, um eine widerstandsfähige und erfolgreiche Vertriebsorganisation aufzubauen.

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Sales Excellence in Krisenzeiten: Resilienzstrategien für 2025 und darüber hinaus Read More »

Connected Cars, Connected Sales: Wie digitale Innovationen den Vertrieb im Firmenkunden-geschäft revolutionieren

Wie digitale Innovationen den Vertrieb im B2B revolutionieren

Connected Cars, Connected Sales: Wie digitale Innovationen den Vertrieb im Firmenkunden-geschäft revolutionieren

Connected Cars - Wie digitale Innovationen den B2B Vertrieb revolutionieren​

Die Automobilbranche steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, das durch Digitalisierung und Konnektivität geprägt ist. Connected Cars, also Fahrzeuge, die über das Internet oder andere Netzwerke verbunden sind, verändern nicht nur die Nutzung von Fahrzeugen, sondern haben tiefgreifende Auswirkungen auf den Vertrieb. Insbesondere im Firmenkundengeschäft (B2B) eröffnen sich neue Chancen durch datengetriebene Geschäftsmodelle und digitale Innovationen. Unternehmen, die diese Potenziale ausschöpfen, sichern sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Doch bei all der Technologie und Automatisierung bleibt eines unverzichtbar: der persönliche Kontakt. Dieser Artikel beleuchtet die Rolle von Connected Cars im B2B-Vertrieb, zeigt auf, wie digitale Technologien traditionelle Vertriebsansätze revolutionieren, und unterstreicht die Bedeutung des „Human Touch“ im digitalen Zeitalter.

Connected Cars als Gamechanger im Firmenkundengeschäft

Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen bedeutet weit mehr als technische Spielereien. Connected Cars sind mit Sensoren, Software und Netzwerksystemen ausgestattet, die in der Lage sind, Echtzeitdaten zu sammeln und zu analysieren. Diese Technologie ermöglicht nicht nur eine effizientere Nutzung von Fahrzeugen, sondern schafft auch eine Grundlage für innovative Geschäftsmodelle.

Im Firmenkundensegment bringen diese Entwicklungen besondere Vorteile mit sich. Flottenbetreiber können beispielsweise den Zustand ihrer Fahrzeuge jederzeit überwachen, Wartungsintervalle optimieren und dadurch Ausfallzeiten minimieren. Die Fahrzeuge werden durch diese Konnektivität zu intelligenten Einheiten, die Daten über Fahrverhalten, Standort oder Energieverbrauch generieren können. Diese Daten schaffen einen neuen Zugang zum Kunden und eröffnen dem Vertrieb bisher ungeahnte Möglichkeiten.

Die digitale Revolution im Vertrieb

Die Digitalisierung hat zahlreiche Branchen verändert, doch ihre Auswirkungen auf den Automobilvertrieb sind besonders disruptiv. Im traditionellen Modell des Fahrzeugvertriebs stand das Produkt im Mittelpunkt. Mit der Einführung von Connected Cars verschiebt sich der Fokus hin zu datenbasierten Dienstleistungen und kundenorientierten Lösungen.

Daten, die durch vernetzte Fahrzeuge gesammelt werden, ermöglichen eine personalisierte Ansprache der Kunden. So können Automobilhersteller oder Dienstleister Flottenbetreibern beispielsweise auf Basis von Fahr- und Nutzungsdaten maßgeschneiderte Angebote unterbreiten. Ein Fuhrparkbetreiber, dessen Fahrzeuge regelmäßig lange Strecken auf der Autobahn zurücklegen, könnte speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Wartungsverträge oder Upgrade-Optionen für effizientere Modelle erhalten. Diese personalisierte Herangehensweise verbessert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern stärkt auch die Bindung zum Anbieter.

Trotz dieser technologischen Fortschritte bleibt der menschliche Kontakt ein entscheidender Erfolgsfaktor. Daten und digitale Tools können zwar wertvolle Einblicke geben, doch am Ende des Tages geht es darum, Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu pflegen. Ein persönliches Gespräch, bei dem individuelle Bedürfnisse adressiert werden, kann niemals vollständig durch digitale Interaktionen ersetzt werden. Gerade im B2B-Bereich, wo Kaufentscheidungen oft komplex und strategisch sind, ist der Human Touch eine unverzichtbare Ergänzung zur Technologie.

Neue Geschäftsmodelle und Umsatzquellen

Mit Connected Cars entstehen Geschäftsmodelle, die den klassischen Fahrzeugverkauf ergänzen oder sogar ablösen können. Eines der vielversprechendsten Modelle ist das sogenannte Pay-per-Use-Prinzip. Hierbei zahlen Unternehmen nur für die tatsächliche Nutzung eines Fahrzeugs, was insbesondere für Flottenbetreiber attraktiv ist. Diese Flexibilität senkt die Kosten und erhöht die Effizienz.

Ein weiteres Modell ist das Abonnementgeschäft, bei dem Kunden für einen festen monatlichen Betrag Zugang zu einem bestimmten Servicepaket erhalten. Dies könnte etwa regelmäßige Software-Updates, Wartungsdienstleistungen oder sogar die Nutzung unterschiedlicher Fahrzeugtypen umfassen. Durch solche Modelle wandelt sich das Fahrzeug vom reinen Produkt zu einer Dienstleistung, die kontinuierliche Einnahmen generiert.

Auch die Monetarisierung von Daten wird zu einer wichtigen Einnahmequelle. Die von Connected Cars gesammelten Informationen können genutzt werden, um weitere Dienstleistungen anzubieten, etwa für Versicherungen, Flottenmanagement oder Navigationslösungen. Diese Daten ermöglichen es Unternehmen, innovative Services zu entwickeln, die den Alltag ihrer Kunden erleichtern. Doch auch hier gilt: Die technologische Basis muss von einer menschlichen Komponente begleitet werden. Nur durch eine klare Kommunikation und das Verständnis für die Kundenbedürfnisse lassen sich diese neuen Geschäftsmodelle erfolgreich umsetzen.

Die Herausforderung des Wandels

Trotz der vielen Vorteile bringen Connected Cars auch Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Eine der größten Hürden ist der Datenschutz. Fahrzeuge sammeln eine Vielzahl sensibler Daten, und Kunden erwarten, dass diese sicher gespeichert und verarbeitet werden. Unternehmen müssen daher höchste Standards im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit gewährleisten, um das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen und zu erhalten.

Ein weiteres Hindernis ist die zunehmende Komplexität der Vertriebsprozesse. Die Möglichkeiten, die durch die Digitalisierung entstehen, erfordern neue Kompetenzen bei den Vertriebsteams. Daten müssen interpretiert, analysiert und in handlungsrelevante Maßnahmen übersetzt werden. Dies erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden.

Hier spielt der persönliche Kontakt eine zentrale Rolle. Gerade in schwierigen oder komplexen Situationen, etwa bei der Einführung neuer Technologien oder der Lösung von Problemen, suchen Kunden nach einem Ansprechpartner, der ihre Herausforderungen versteht. Menschliche Empathie und Problemlösungskompetenz sind in solchen Momenten durch nichts zu ersetzen.

Best Practices für den B2B-Vertrieb von Connected Cars

Um die Vorteile von Connected Cars im Vertrieb erfolgreich zu nutzen, sollten Unternehmen datengetriebene Strategien mit einer menschlichen Note verbinden. Der Aufbau eines datengetriebenen Vertriebsmodells ist unerlässlich. Dies bedeutet, dass alle verfügbaren Datenquellen genutzt und in einer zentralen Plattform gebündelt werden sollten. Auf dieser Basis können personalisierte und vorausschauende Vertriebsstrategien entwickelt werden.

Zudem sollten Unternehmen ein umfassendes Service-Ökosystem schaffen. Connected Cars bieten zahlreiche Möglichkeiten für Zusatzdienste, etwa im Bereich Versicherung, Wartung oder Schulung. Durch die Zusammenarbeit mit Drittanbietern können diese Dienstleistungen erweitert und noch attraktiver gestaltet werden. Doch es ist der menschliche Faktor, der dafür sorgt, dass solche Ökosysteme nicht als anonym wahrgenommen werden. Klare Ansprechpartner und individuelle Beratung stärken das Vertrauen der Kunden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche Schulung der Vertriebsteams. Die Anforderungen an Vertriebsmitarbeiter haben sich durch die Digitalisierung stark verändert. Sie müssen in der Lage sein, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und Kunden individuell zu beraten. Gleichzeitig müssen sie empathisch und lösungsorientiert agieren, um die persönliche Beziehung zu den Kunden zu stärken.

Ein Blick in die Zukunft

Die Entwicklungen im Bereich Connected Cars stehen noch am Anfang. Zukünftige Technologien wie 5G oder künstliche Intelligenz werden die Möglichkeiten im Vertrieb weiter ausbauen. Fahrzeuge könnten beispielsweise in Echtzeit mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Infrastrukturelementen kommunizieren, was neue Anwendungsbereiche und Geschäftsmodelle eröffnet.

Auch autonome Fahrzeuge werden in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung wird nicht nur den Automobilsektor, sondern auch den Vertrieb revolutionieren. Doch trotz all dieser technologischen Fortschritte wird der menschliche Kontakt weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Kunden möchten nicht nur Zahlen und Daten, sondern auch ein Gegenüber, das ihre Perspektive versteht und ihnen das Gefühl gibt, gut aufgehoben zu sein.

Fazit

Connected Cars und digitale Innovationen verändern die Spielregeln im B2B-Vertrieb grundlegend. Die Fähigkeit, Daten zu nutzen und daraus Mehrwert für den Kunden zu schaffen, wird zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Dennoch darf der menschliche Kontakt dabei nicht verloren gehen. Gerade in einer zunehmend digitalisierten Welt bleibt der persönliche Austausch ein unverzichtbarer Baustein für den Aufbau von Vertrauen und langfristigen Beziehungen. Unternehmen, die Technologie und Empathie gleichermaßen in ihre Vertriebsstrategien integrieren, sichern sich nicht nur ihre Marktposition, sondern schaffen auch eine solide Basis für nachhaltigen Erfolg. Der Weg in die Zukunft des Vertriebs ist digital – aber er wird immer menschlich bleiben.

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Das Bild von Kitesurfern am Strand symbolisiert die Dynamik im B2B-Sektor, insbesondere im Umgang mit Kundenbindung und -abwanderung. Es verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, agil zu bleiben und sich an die sich ändernden Kundenbedürfnisse anzupassen, um Kundenbindung zu stärken und Abwanderung zu minimieren.

Identifikation und Management von High-Churn-Personas im B2B-Segment

Das Bild von Kitesurfern am Strand symbolisiert die Dynamik im B2B-Sektor, insbesondere im Umgang mit Kundenbindung und -abwanderung. Es verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, agil zu bleiben und sich an die sich ändernden Kundenbedürfnisse anzupassen, um Kundenbindung zu stärken und Abwanderung zu minimieren.

Identifikation und Management von High-Churn-Personas im B2B-Segment

Im dynamischen Umfeld des B2B-Vertriebs stellt das Verständnis und die Verringerung der Kundenabwanderung eine immerwährende Herausforderung dar. Ein besonderes Augenmerk verdient hierbei die Identifikation von spezifischen Kundentypen, sogenannten High-Churn-Personas, deren Neigung zur Beendigung von Geschäftsbeziehungen besonders ausgeprägt ist. In diesem Blog-Beitrag werde ich die sechs Haupttypen dieser Personas detailliert erörtern und Strategien aufzeigen, wie Unternehmen effektiv mit ihnen umgehen können, um ihre Kundenbindung zu verbessern und das Churn-Risiko zu minimieren.

Einblicke aus der Praxis:
Der Fall Retention.com

Adam Robinson, CEO von Retention.com, teilte kürzlich seine Erfahrungen mit Personalabbau auf LinkedIn – ein Thema, das in der heutigen Wirtschaftslage leider allzu häufig vorkommt. Retention.com, ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, Shopify-Händlern zu helfen, inaktive Zielgruppen wieder zu erreichen und verlassene Einkaufswagen zurückzugewinnen, musste 40% seiner Belegschaft entlassen. Diese drastische Maßnahme war laut Robinson auf die Notwendigkeit zurückzuführen, den Fokus von wiederkehrenden Jahresumsätzen (ARR) auf Effizienz zu verlagern, was wiederum durch eine hohe Abwanderungsrate bedingt war. Diese realen Herausforderungen verdeutlichen die Wichtigkeit eines tiefgreifenden Verständnisses der Dynamiken hinter Kundenabwanderungen und der effektiven Adressierung der zugrunde liegenden Ursachen. Hier sind die sechs High-Churn-Personas, auf die sich B2B-Unternehmen konzentrieren sollten:

1. Der Projektleiter oder Berater auf Zeit

Projektbasierte Arbeit ist naturgemäß flüchtig. Berater und Projektmanager, die für die Dauer eines spezifischen Projekts engagiert werden, erwerben oft Tools oder Dienstleistungen, die nach Projektabschluss irrelevant werden. Dies führt häufig zu einer Vertragsbeendigung. Um dieses Risiko zu minimieren, sollte das Produktangebot so gestaltet sein, dass es über den ursprünglichen Projektumfang hinaus weiterhin Wert bietet. Das Identifizieren neuer Befürworter innerhalb des Kundenunternehmens kann ebenfalls dazu beitragen, die Bindung zu stärken und Abwanderungen vorzubeugen.

2. Der kostenbewusste Entscheidungsträger

In vielen Branchen ist der Preis ein dominanter Faktor. Manche Entscheidungsträger priorisieren niedrige Kosten über den eigentlichen Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung, was oft zu einem Anbieterwechsel führt. Um diesen Kundentyp zu binden, ist es entscheidend, den Wert und den Return on Investment (ROI) des Angebots hervorzuheben und gestaffelte Preisstrukturen anzubieten, die sowohl preissensible als auch wertorientierte Käufer ansprechen.

3. Early Adopters mit hohen Erwartungen

Early Adopters sind oft begeistert von neuen Technologien, ihre Erwartungen sind jedoch entsprechend hoch und oft schwer zu erfüllen. Enttäuschungen können schnell zu Abwanderungen führen. Ein proaktives Erwartungsmanagement und eine klare Kommunikation über Produktfähigkeiten und Entwicklungspläne sind unerlässlich, um diese Gruppe zufriedenzustellen.

4. Der kostenlose Testnutzer

Viele Unternehmen setzen auf produktgeführte Wachstumsstrategien, die kostenlose Testversionen umfassen. Nutzer dieser Tests werden oft nicht zu zahlenden Kunden, entweder weil sie das Produkt nur vorübergehend benötigen oder weil sie den Mehrwert einer kostenpflichtigen Version nicht erkennen. Durch die Optimierung des Erlebnisses während der Testphase und das Angebot klarer Upgrade-Anreize kann die Conversion-Rate dieser Nutzergruppe erhöht werden.

5. Unternehmen in Umbruchphasen

Fusionen, Übernahmen und Reorganisationen bringen tiefgreifende Veränderungen mit sich, die oft zu einem Wechsel der Technologiepräferenzen führen. Ein proaktives Beziehungsmanagement und flexible Vertragskonditionen können dabei helfen, die Kundenbindung auch in solch turbulenten Zeiten zu sichern.

6. Der unzufriedene Kunde

Unzufriedenheit mit dem Produkt oder dem Kundenservice ist eine häufige Ursache für Kundenabwanderung. Ein effektives Kundenerfolgs- und Supportteam, das proaktiv handelt und regelmäßig Feedback einholt, ist entscheidend für die Vermeidung von Frustration und die Förderung der Kundenzufriedenheit.

Fazit

Die Identifikation von High-Churn-Personas und die Entwicklung gezielter Strategien zu deren Management sind essenzielle Bestandteile einer erfolgreichen Kundenbindungsstrategie im B2B-Segment. Durch ein tieferes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen dieser Kundengruppen können Unternehmen ihre Churn-Rate signifikant reduzieren und langfristige, profitable Kundenbeziehungen aufbauen.
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Elevator Pitch: Wie Sie Ihre Präsentation meistern

Aufzug

Der Elevator Pitch: Wie Sie Ihre Präsentation elegant meistern

Erinnern Sie sich an das eine Mal, als Sie von einem Verkäufer kalt angesprochen wurden und Sie tatsächlich im Gespräch blieben (oder sogar etwas kauften)? Kam er ins Straucheln oder schien er unsicher zu sein? Höchstwahrscheinlich haben sie eine kurze Rede gehalten, die sie hunderte Male geübt haben – ihr Elevator Pitch.

Irgendwie haben sie Ihr Interesse geweckt, entweder indem sie Ihnen einen Mehrwert boten oder ein Problem ansprachen, das Ihnen am Herzen lag. Das ist kein Zufall. Zweifellos haben sie diese kurze Rede so verfeinert, dass sie so effektiv ist, dass Sie sich die Zeit genommen haben, zuzuhören. Ganz gleich, ob Sie im Verkauf tätig sind, einen neuen Job suchen oder versuchen, Menschen für Ihr neuestes Unternehmen zu interessieren – die Verfeinerung Ihres Elevator Pitch kann buchstäblich Ihr Leben verändern.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, was Sie in Ihren Elevator Pitch einbauen sollten und wie Sie diesen meistern!

Was ist ein Elevator Pitch?

Ein Elevator Pitch ist eine kurze Rede, die eine Idee, die Sie verkaufen wollen, kurz und bündig beschreibt. Bei der Idee kann es sich um ein Produkt oder eine Dienstleistung, eine Investitionsmöglichkeit oder um Ihre eigenen Fähigkeiten handeln. Sie sollte Ihr Wertversprechen in 30 Sekunden deutlich machen, was ungefähr der Zeit entspricht, die Sie während einer Aufzugsfahrt hätten.

Elevator Pitches müssen drei grundlegende Dinge erfüllen:

  • Zeigen Sie einen Bedarf auf
  • Zeigen Sie, wie Sie dieses Problem auf einzigartige Weise lösen können
  • Bieten Sie einen konkreten nächsten Schritt an

Wann nutzen Sie einen Elevator Pitch?

Elevator Pitches (manchmal auch Elevator Speeches genannt) eignen sich für viele Situationen, und sie ändern sich je nachdem, mit wem Sie sprechen und was Sie ihm verkaufen wollen. Sie können mehrere Aufzugspräsentationen für verschiedene Aspekte Ihres Lebens oder Ihrer Arbeit haben. Sie können sogar einen Elevator Pitch haben, um Ihre Kinder dazu zu bringen, ihr Gemüse zu essen (auch wenn Ihre Erfolgsquote vielleicht geringer ist als normal).

Im Folgenden werden wir uns auf drei Situationen konzentrieren, für die die meisten Menschen Aufzugspräsentationen entwerfen:

  • Wenn Sie im Vertrieb tätig sind und Produkte oder Dienstleistungen verkaufen: Ob bei Kaltakquise, E-Mail-Verkehr, Gesprächen mit potenziellen Kunden auf Messen oder bei der Vorstellung neuer Kunden, der erste Eindruck ist für Vertriebsprofis entscheidend. Ein guter Elevator Pitch lässt sich an verschiedene Käuferpersönlichkeiten anpassen, so dass Sie Ihr Produkt auf überzeugende Weise präsentieren können, egal mit wem Sie sprechen.
  • Wenn Sie Ihr Unternehmen oder Ihre Startup-Idee vor Investoren präsentieren: Es ist nicht einfach, eine Finanzierung für ein kleines Unternehmen oder eine Neugründung zu erhalten. Wenn Sie zum ersten Mal vor potenziellen Investoren stehen, müssen Sie beweisen, dass es einen echten Marktbedarf gibt und dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung dieses Problem auf einzigartige Weise lösen kann. Eine knappe 30-Sekunden-Präsentation kann Ihr Unternehmen auch an potenzielle Kunden oder Bewerber, die Sie einstellen möchten, verkaufen.
  • Wenn Sie in einem Vorstellungsgespräch sind: Es gibt nicht viele Fragen, die nervenaufreibender sind als die Frage “Erzählen Sie mir von sich”. Wenn Sie sich mit einem Elevator Pitch vorbereiten, der Ihre Arbeitserfahrung und den Wert, den Sie für das Unternehmen haben, auf den Punkt bringt, kann das den Ausschlag geben.

4 wesentliche Faktoren eines Elevator Pitches

Um den perfekten Elevator Pitch für jede Situation zu kreieren, müssen Sie jedes der vier folgenden Elemente ausfeilen:

Einleitung:

Die Leute müssen zwei Dinge wissen: Wer sind Sie? Und warum sollten Sie mich interessieren?

Denken Sie daran, dass es hier nicht nur um Sie geht – wenn möglich, versuchen Sie, das Problem, das Sie lösen, gleich in Ihrer Einleitung zu erwähnen. In einem Verkaufsgespräch könnten Sie sich etwa so vorstellen: “Hallo, ich bin Tom Callahan, ich vertrete Callahan Auto, den zuverlässigsten Hersteller von Bremsbelägen im Mittleren Westen”.

Indem er einen einfachen Einzeiler einstreut, der seinen Wert unterstreicht, hat Tommy Boy hier sein Vorstellungsspiel auf die nächste Stufe gehoben. Er sagt nicht nur, wer er ist, sondern auch, warum man sich für ihn interessieren sollte. Wenn Sie sich auf Stellensuche begeben und Ihr Vorstellungsgespräch aufwerten möchten, könnten Sie einige überzeugende Ergebnisse aus der Vergangenheit verwenden: “Hallo, ich bin Tom Callahan, der dafür bekannt ist, dass er die Autoteilefirma meiner Familie vor dem Konkurs gerettet hat.”

2. Leitbild

Ein effektiver Elevator Pitch erfordert nicht nur, dass Sie Ihr Leitbild auswendig lernen, sondern dass Sie es auch fühlen. Ein effektiver Pitch kann anderen dieses Gefühl vermitteln. Ein Beispiel: Eines dieser Leitbilder könnte lauten: “Nie wieder soll ein Startup scheitern, weil es den Vertrieb nicht hinbekommt.” Wenn Sie für unser Vertriebsteam arbeiten würden, würden Sie dies in Ihre Präsentation integrieren. Potenzielle Kunden würden wissen, dass Ihr Ziel nicht nur darin besteht, ihnen etwas zu verkaufen, sondern dass Sie ihrem Unternehmen zum Erfolg verhelfen wollen.

Wenn Sie sich für ein Vorstellungsgespräch bewerben würden, bräuchten Sie ein Leitbild, aus dem klar hervorgeht, welche Wirkung Sie erzielen wollen. Ihr Leitbild könnte z. B. lauten: “Ich möchte meine Verbindungen und Fähigkeiten nutzen, um diesem Unternehmen beim Börsengang zu helfen” oder “Ich möchte diesem Unternehmen beim Wachstum helfen, weil mich das Produkt und die Unternehmenskultur inspirieren.”

3. Einzigartiges Verkaufsargument

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Lösung zu verkaufen. In Ihrem Elevator Pitch sollten Sie erklären, warum Sie oder Ihr Unternehmen nicht nur ein Problem lösen können, sondern auch, warum Sie in einzigartiger Weise dazu qualifiziert sind, dies zu tun. Das ist der Grund, warum man es ein “einzigartiges” Verkaufsargument nennt. Wenn Sie ein Vertriebsmitarbeiter sind, sollten Sie sich überlegen, welche Wettbewerbsvorteile Sie haben. Was bieten Sie an, was Ihre Konkurrenten nicht haben?

Wenn Sie zum Beispiel Coca-Cola an eine Supermarktkette verkaufen und mit Produkten wie Pepsi konkurrieren, könnten Sie sagen: “Coca-Cola ist die Original-Cola; es ist der Geschmack, den die Leute erwarten. Ohne sie in Ihrem Brunnen werden sich die Kunden mit einem Imitat begnügen müssen. Die Einzigartigkeit liegt hier in der Originalität und Dominanz von Coke gegenüber der Konkurrenz. Sie befriedigt die Nachfrage der Kunden auf eine Weise, wie es die Konkurrenz nicht kann.

Egal, ob Sie auf einer Jobmesse sind, versuchen, Investoren für Ihr Startup zu finden oder Produkte und Dienstleistungen verkaufen, denken Sie immer daran, auf eine Weise zu verkaufen, die Sie einzigartig macht. Das kann Ihre Erfahrung sein, die Ergebnisse, die Sie in der Vergangenheit erzielt haben, oder das, was Sie antreibt, eine positive Veränderung zu bewirken.

4. Aufruf zum Handeln

Nun, da Sie sich dem Ende Ihrer 30 Sekunden nähern, ist es an der Zeit, die Sache mit einem konkreten nächsten Schritt abzuschließen, d. h. mit einer Aufforderung zum Handeln.

Auch dies hängt von der jeweiligen Situation ab. Wenn Sie sich bei einem Personalverantwortlichen um eine Stelle bewerben, könnte die Aufforderung zum Handeln darin bestehen, um ein offizielles Vorstellungsgespräch zu bitten. Wenn Sie ein Produkt verkaufen, könnte die Aufforderung darin bestehen, eine ausführliche Produktdemo anzubieten.

Fordern Sie nicht zu viel. Geben Sie ihnen eine kleine Aufforderung zum Handeln, die leicht zu befolgen ist. Eine 30-minütige Produktdemo, ein 15-minütiges Gespräch zur Bedarfsermittlung oder eine 20-minütige Investorenpräsentation sind vernünftige Handlungsaufforderungen, die auf eine 30-sekündige Präsentation folgen sollten. Wenn Sie persönlich vorsprechen, vergessen Sie nicht, eine Visitenkarte zu hinterlassen, damit man sich an Sie erinnern kann und Ihre Kontaktdaten hat.

6 Tipps für den Erfolg Ihres Elevator Pitches

Zu wissen, was Sie in Ihrem Elevator Pitch sagen sollen, ist nur der Anfang. Im Folgenden finden Sie sechs Tipps, mit denen Sie die Aufmerksamkeit Ihres Publikums auf sich ziehen und es für Ihr Angebot begeistern können.

1. Halten Sie einen Gesprächsanlass bereit

Wenn Sie ein relevantes und bemerkenswertes Gesprächsthema in der Hinterhand haben, wird Ihr Vortrag noch überzeugender. Verwenden Sie etwas, das ihr Interesse weckt, z. B. eine Statistik oder eine Tatsache, die sich auf ihr Geschäft auswirkt. Dieser überzeugende Einstieg sollte auf natürliche Weise in Ihr Elevator Pitch übergehen.

2. Konzentrieren Sie sich auf einen klaren Vorteil

Sie haben nicht die Zeit, alle Vorteile, die Sie bieten, in 30 Sekunden herunterzurasseln. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf den stärksten Vorteil, den Sie bieten. Für uns hier bei Close ist das die Unterstützung unserer Kunden bei der Bewältigung des Verkaufsprozesses. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was das ist, sprechen Sie mit Ihren Kunden oder schauen Sie sich die Online-Bewertungen Ihres Produkts an.

3. Verwenden Sie Zahlen, um es realistisch zu machen

Im Geschäftsleben sind Zahlen alles. Verwenden Sie in Ihrem Verkaufsgespräch eine aussagekräftige Zahl, die auf einen wichtigen Schmerzpunkt hinweist. Als fiktives, nicht stimmendes Beispiel: “80 Prozent der kleinen Unternehmen, die ihren Vertriebsprozess nicht optimieren, scheitern innerhalb von fünf Jahren.”

4. Atmen Sie durch und sprechen Sie langsam

Langsames Sprechen und Sprechen aus dem Zwerchfell und nicht aus der Kehle vermittelt Vertrauen. Wenn Sie zu schnell und zu hoch oben in der Kehle sprechen, klingen Sie entweder unsicher oder verzweifelt. Wenn Sie sich mit einem tiefen Atemzug beruhigen und selbstbewusst sprechen, bringen Sie Ihre beste Stimme zum Ausdruck.

Langsames Sprechen kann auch dazu beitragen, Ihre gesamte Körpersprache zu verbessern, so dass Sie eher wie eine ruhige und vertrauenswürdige Person wirken als wie ein zittriges Durcheinander.

5. Vermeiden Sie nutzlosen Jargon

Das Letzte, was Sie wollen, ist, Ihre Präsentation zu unterbrechen und irgendeinen obskuren Branchenjargon zu erklären (und schon sind Ihre 30 Sekunden vorbei). Schlimmer noch: Sie wollen Ihr Publikum nicht isolieren, indem Sie in einer Sprache sprechen, die es nicht versteht. Verwenden Sie keinen Fachjargon, es sei denn, Sie sind sich zu 100 Prozent sicher, dass Ihre Zuhörer ihn verstehen und dass Ihr Angebot dadurch besser wird. Andernfalls sollten Sie ihn vermeiden.

6. Üben Sie so lange, bis Sie diesen Elevator Pitch im Schlaf rezitieren können

Sie sollten im wahrsten Sinne des Wortes bereit sein, einer wichtigen Person in einem Aufzug Ihren Elevator Pitch vorzutragen, genau wie das Klischee. Üben Sie so lange, bis Sie Ihre Präsentation kopfüber hängend und mit geschlossenen Augen vortragen können. Sie sollten aber die Flexibilität haben, auf Input des Gegenübers zu reagieren und gegebenenfalls die nächsten Gesprächspunkte anzupassen.

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Wer ist Ihr Buying Committee und warum sollten Sie sich darum kümmern?​

Wer ist Ihr Buying Committee und warum sollten Sie sich darum kümmern?

Wer ist Ihr Buying Committee und warum sollten Sie sich darum kümmern?​

Wer ist Ihr Buying Committee und warum sollten Sie sich darum kümmern?

Im B2B-Vertrieb ist kein Geschäft eine einsame Entscheidung. Die Bedeutung eines “Einkaufskomitees” wird oft unterschätzt, obwohl laut Harvard Business Review bei Softwarekäufen von über 100.000 Dollar im Durchschnitt acht Interessengruppen beteiligt sind. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung des Einkaufskomitees erläutern, wer seine Mitglieder sind und wie Sie diese Erkenntnisse in erfolgreiche Verkaufsstrategien umwandeln können.

Kein Mensch ist eine Insel

Im B2B-Vertrieb kommt es selten vor, dass ein einzelner Käufer einen nennenswerten Kauf im luftleeren Raum tätigt, und laut Harvard Business Review sind bei Softwarekäufen von mehr als 100.000 Dollar im Durchschnitt acht Interessengruppen beteiligt. Die Anforderungen einer Gruppe zu erfüllen, wird in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld noch schwieriger, in dem nur etwa die Hälfte der Projekte finanziert wird und etwa 30 % mehr Geschäfte die Zustimmung der C-Suite erfordern als in “Boomzeiten”.

Ein Konzept, das Verkäufern geholfen hat, mit diesen Gegebenheiten umzugehen, ist das “Buying Committee”, bei dem es im Kern darum geht, zu definieren, welche Personen am Softwareeinkauf beteiligt sind, welche Rollen sie spielen und ein Verständnis für ihre individuellen Anforderungen aufzubauen. Ein Buying Committee unterscheidet sich von Ihrem “idealen Kundenprofil” dadurch, dass der Schwerpunkt nicht auf der “Passgenauigkeit” Ihres Produkts liegt, sondern vielmehr darauf, wie eine Kaufentscheidung getroffen wird.

Ein klares Verständnis Ihres Buying Committees und die Möglichkeit für Ihre Go-to-Market-Teams, diese Informationen als Teil Ihres Sales-Playbooks zu nutzen, wird Ihnen dabei helfen, Geschäfte freizugeben, Ressourcen zu priorisieren und gemeinsame Abschlusspläne mit Ihren Kunden zu erstellen. Wenn Sie dies nicht tun, führt dies zu fehlerhaften Prognosen, verschwendeter Zeit und Mühe und verfehlten Zielen.

Über das Ideal Customer Profile (ICP) hinausgehen

Die Kenntnis Ihrer ICP-Definition ist nur die halbe Miete im Verkaufsprozess. Eine ICP-Definition ist eine gute Möglichkeit, um festzustellen, wer Ihre am besten geeigneten Kunden sind, aber ein ICP berücksichtigt nicht, wie dieser Kunde Kaufentscheidungen trifft.

Der Kauf von Software ist komplexer denn je. Mit produktgesteuerten Anträgen, die dem Käufer die Möglichkeit geben, ohne Anleitung durch den Vertrieb zu experimentieren, führen Sie noch mehr Variablen ein, die ein Geschäft zum Scheitern bringen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich Klarheit darüber zu verschaffen, wie ein Kunde einkauft, und sich auf seine bevorzugte Reise einzustellen.

Bestimmte Interessengruppen führen in bestimmten Phasen des Kaufprozesses zu höheren Gewinnquoten und besserer Vorhersehbarkeit und das alles basiert auf unserer Definition des “Kaufausschusses”.

Wer ist in Ihrem "Buying Committee"?

Bei B2B-Produkten sind in der Regel 2 bis 3 gängige Käufertypen an einer Bewertung beteiligt, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Rollen bei einer Kaufentscheidung haben. Bei komplexeren Geschäften sind mehr Beteiligte beteiligt, aber im Allgemeinen und gelegentlich wird ein Kauf (insbesondere eine Top-Down-Entscheidung der Geschäftsleitung) gestrafft. Wenn Sie jedoch versuchen, Ihr Einkaufskomitee mit Leben zu füllen, werden die Interessenvertreter in der Regel in diese 3 Archetypen fallen:

  1. Funktionaler Benutzer: Die Person, die Ihr Produkt in der Praxis testet und einrichtet. Sie haben vielleicht nicht das letzte Wort, wenn es um Geld geht, aber wenn sie nicht zufrieden sind, ist Ihr Geschäft in Gefahr. Beispiele: Software-Ingenieur, Produktmanager oder Kundenbetreuer, Sales Enablement Manager.
  2. Funktionsleiter: Dies ist das hohe Tier der Abteilung. Er hört sich den funktionalen Benutzer an und wird, wenn er überzeugt ist, die Mittel bereitstellen. Beispiele: VP of Engineering, Director of Marketing, oder Head of Revenue.
  3. Genehmigender Geschäftsführer: Für große Anschaffungen brauchen Sie die Zustimmung von jemandem an der Spitze. Sie werden das Produkt nicht testen, aber sie müssen wissen, dass es sich um eine sinnvolle Ausgabe handelt. Beispiele: CTO, COO, CFO.

Einblicke in Aktionen verwandeln

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Verkaufsaktivitäten untersuchen und gegenüber Ihrem Einkaufskomitee optimieren können:

  1. Untersuchen Sie die besten gewonnenen und verlorenen Geschäfte: Sehen Sie sich Ihre Gewinne und Verluste der letzten zwei Quartale an. Welche allgemeinen Titel tauchten in welchen Phasen der von Ihnen gewonnenen Geschäfte auf? Welche Titel fehlten bei den Geschäften, die Sie verloren haben? Wenn Sie die 10 bis 20 wichtigsten gewonnenen und verlorenen Geschäfte analysieren, sollten Sie ein Thema erkennen, das sich um diese überprüfbaren Elemente rankt.
  2. Befragen Sie Vertriebsmitarbeiter: Großartige Vertriebsmitarbeiter sind besessen von ihren Geschäften, planen jeden Schritt, um zu gewinnen, und machen sich Gedanken über die Faktoren, die ein Geschäft zunichte machen könnten. Befragen Sie die Vertriebsmitarbeiter, die an den größten Gewinnen und Verlusten beteiligt waren, und fragen Sie sie, was ihren Kunden überzeugt hat oder wo ein Geschäft ins Stocken geraten ist. Die Chancen stehen gut, dass sie in der Lage sind, etwas Licht in die Dynamik von Geschäften zu bringen, mit denen sie zu kämpfen haben, oder dass es Bereiche gibt, auf die Sie Ihre Vertriebsunterstützung konzentrieren sollten, um die Anforderungen eines unterversorgten Stakeholders zu erfüllen.
  3. Verlesen Sie die Ergebnisse: Lesen Sie Ihre Ergebnisse dem gesamten Go-to-Market-Team vor, und geben Sie relevante Unterlagen zu den spezifischen Zielen der Mitglieder Ihres Einkaufskomitee Beginnen Sie auf Managerebene und versuchen Sie, dieses Wissen in Verkaufsstrategien, Prognosen und Enablement zu integrieren.
  4. Wiederholen und wiederholen: Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Projekt liegt darin, die Befähigung und Inspektion des Einkaufskomitees Ihrer Kunden zu verstärken, wohl wissend, dass sich diese im Laufe der Zeit verändern werden. Halten Sie eine vierteljährliche Synchronisation ab, um die Erkenntnisse zu integrieren

Erstellung eines Playbooks

Sobald Sie eine Hypothese darüber aufgestellt haben, wie Kaufentscheidungen getroffen werden, geht es darum, diese in umsetzbare Erkenntnisse für Ihre Teams und Manager mit Kundenkontakt zu destillieren. Integrieren Sie diese Erkenntnisse in das Informationsmaterial für das Vertriebsteam, nutzen Sie sie sofort, um laufende Geschäfte neu auszurichten, und erstellen Sie Playbooks, die Ihrem Team helfen, diese wichtigen Personas bei jedem Schritt des Kaufprozesses anzusprechen. Einige der Artefakte, die aus diesem Arbeitsablauf hervorgehen sollten, sind: Die Einbindung dieser Informationen in die Enablement-Materialien und in laufende Kundenkontakte wird den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Anstrengung oder einem teuren Fehlschlag ausmachen:

  1. Überblick über das Buying Committee: Eine detaillierte Untersuchung, wer die wichtigsten Interessengruppen sind, an welche KPIs und Ergebnisse sie gebunden sind und welche Präferenzen sie beim Testen Ihres Produkts haben.
  2. Vertriebs- und Marketingmaterial: Kundenorientiertes Informationsmaterial (White Papers, Kundenberichte, Outbound-Inhalte) sollte aktualisiert werden, um die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppen zu berücksichtigen. Je nach den spezifischen Personen, die an Ihren Einkaufsgremien beteiligt sind, werden unterschiedliche Schwerpunkte auf die verschiedenen Arten von Informationsmaterial gelegt.
  3. Aktualisieren von Geschäftsübersichten und Prognosen: Stellen Sie sicher, dass laufende Geschäfte und Opportunities mit den neuen Erkenntnissen abgeglichen werden und dass Geschäfte, bei denen wichtige Meilensteine fehlen, in Ihrer Prognose reduziert werden.

Das Einkaufskomitee ausrichten, das Geschäft gewinnen

Viele Unternehmen begnügen sich mit der Definition eines idealen Kundenprofils, aber das Geheimnis für Wiederholbarkeit und Konsistenz in Ihrem Verkaufsprozess liegt in der Klarheit über den Einkaufsausschuss. Durch die Definition und Entwicklung eines umfassenden Verständnisses Ihres Einkaufskomitees verfügt Ihr Vertriebsteam über die nötigen Instrumente, um seine Geschäfte besser ausrichten, positionieren und prognostizieren zu können. Dieser Prozess ist nie abgeschlossen, denn Einkaufskomitees wie ICPs verändern sich ständig. Daher sollten Sie diese Definition regelmäßig überarbeiten, damit Sie den Hindernissen auf dem Weg zu Ihrem Kunden immer einen Schritt voraus sind.

Zusammenfassung

  • Ein Buying Committee bzw. Einkaufskomitee ist etwas anderes als ein ideales Kundenprofil: Es geht darum, zu definieren, welche Interessengruppen an der Bewertung und dem Kauf Ihres Produkts beteiligt sind und wie sie interagieren.
  • Durch die Definition und die Entwicklung eines umfassenden Verständnisses Ihres Buying Committee können Sie Ihr Vertriebsteam in die Lage versetzen, seine Geschäfte besser zu planen, zu positionieren und zu prognostizieren.
  • Das Risiko einer unzureichenden Definition des Einkaufskomitees führt zu verfehlten Prognosen, verfehlten Zielen und verpassten Chancen.
  • Einkaufskomitees ändern sich im Laufe der Zeit, so dass Ihre Go-to-Market- und Produktteams diese Informationen laufend aktualisieren müssen.
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Interkulturelle Kompetenz im internationalen B2B-Vertrieb

Interkulturelle Kompetenz im internationalen B2B-Vertrieb

Interkulturelle Kompetenz im internationalen B2B-Vertrieb

Internationaler B2B-Vertrieb und die Interkulturellen Kompetenzen

Die globale Wirtschaftslandschaft ist ein komplexes Geflecht aus kulturellen Nuancen und Geschäftspraktiken. Für Unternehmen, die im internationalen B2B-Vertrieb tätig sind, ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur die Sprache ihrer internationalen Geschäftspartner zu sprechen, sondern auch deren kulturelle Codes zu verstehen und zu respektieren. Interkulturelle Kompetenz ist somit das Schmiermittel, das die Räder des grenzüberschreitenden Handels am Laufen hält. Dieser Blogbeitrag beleuchtet, wie interkulturelle Kompetenz im B2B-Vertrieb genutzt werden kann, um kulturelle Unterschiede zu überbrücken und globalen Erfolg zu erzielen. Alle theoretischen Inhalte werden zum Ende hin in einem praktischen Beispiel aufgezeigt, um die Anwendung zu demonstrieren.

Definition und Dimensionen der interkulturellen Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, effektiv und angemessen in einem interkulturellen Kontext zu agieren, sei es während einer Verhandlung, in der Kundenbetreuung oder bei der Zusammenarbeit mit internationalen Teams. Diese Kompetenz umfasst mehrere Dimensionen:

  • Kulturelles Bewusstsein: Das Verständnis der eigenen kulturellen Prägungen und deren Einfluss auf die eigenen Handlungen und Urteile.
  • Kulturelles Wissen: Kenntnisse über andere Kulturen, einschließlich sozialer Normen, Werte, Geschäftspraktiken und Kommunikationsstile.
  • Interkulturelle Kommunikation: Die Fähigkeit, sich klar und respektvoll über kulturelle Grenzen hinweg auszudrücken, einschließlich der Beherrschung fremder Sprachen und nonverbaler Kommunikation.
  • Interkulturelle Anpassungsfähigkeit: Die Bereitschaft und Fähigkeit, das eigene Verhalten an verschiedene kulturelle Kontexte anzupassen.

Die Wichtigkeit im internationalen B2B-Vertrieb

Der internationale B2B-Vertrieb ist kein Sprint, sondern ein Marathon, bei dem langfristige Beziehungen und Netzwerke entscheidend sind. Vertriebsmitarbeiter, die interkulturell kompetent sind, sind besser in der Lage, Vertrauen und Loyalität bei ihren internationalen Kunden zu entwickeln. Sie können subtile Nuancen in der Kommunikation erkennen und entsprechend handeln, um Missverständnisse zu vermeiden und Beziehungen zu stärken.

Praktische Anwendung interkultureller Kompetenz im B2B-Vertrieb

Um im internationalen B2B-Vertrieb erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen ergreifen:

  1. Interkulturelle Schulungen: Diese sollten sowohl theoretische als auch praktische Elemente umfassen, um die Mitarbeiter auf die kulturellen Besonderheiten der Märkte vorzubereiten, in denen sie tätig sein werden.

  2. Lokale Experten einbinden: Lokale Vertriebsmitarbeiter oder Berater können wertvolle Einblicke in die kulturellen Besonderheiten bieten und als Brücke zwischen den Kulturen fungieren.

  3. Kulturelle Anpassung der Geschäftsstrategien: Marketingmaterialien, Verkaufsansätze und Kundenserviceprotokolle sollten auf die kulturellen und religiösen Gegebenheiten der jeweiligen Märkte zugeschnitten werden.

  4. Kommunikation anpassen: Von der Wahl der richtigen Begrüßung bis hin zum Verständnis für angemessenes Verhandeln – jede Facette der Kommunikation sollte die kulturellen Erwartungen berücksichtigen.

  5. Feedbacksysteme etablieren: Regelmäßiges Feedback von internationalen Kunden kann dabei helfen, die interkulturelle Kompetenz kontinuierlich zu verbessern und anzupassen.

Praktischer Use Case: Zusammenarbeit mit einem Indischen Konzern wie Tata

Beispielhintergrund:

Ein deutsches Technologieunternehmen möchte eine langfristige Partnerschaft mit Tata Consultancy Services (TCS), einem führenden indischen IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen, eingehen. Ziel ist es, die digitale Transformation des deutschen Unternehmens voranzutreiben und innovative IT-Lösungen für den europäischen Markt zu entwickeln.

Use Case: Aufbau einer interkulturell kompetenten Projektgruppe

1. Initialisierung und Zielsetzung: Das deutsche Unternehmen gründet eine interkulturelle Projektgruppe, bestehend aus deutschen und indischen Mitarbeitern beider Unternehmen. Die Gruppe soll ein neues Cloud-Service-Produkt entwickeln, das auf die Bedürfnisse europäischer Kunden zugeschnitten ist.

2. Interkulturelle Vorbereitung: Vor dem ersten Zusammentreffen werden alle Teammitglieder in interkultureller Kompetenz geschult. Die Schulung beinhaltet die Grundlagen der deutschen und indischen Geschäftskultur, Kommunikationsstile und Verhandlungstechniken, um etwaigen kulturellen präventiv entgegenzutreten und die Arbeit konstruktiv zu gestalten.

3. Aufgabenverteilung unter Berücksichtigung kultureller Stärken: Die Aufgaben innerhalb des Projekts werden entsprechend der individuellen Stärken verteilt, wobei kulturelle Neigungen berücksichtigt werden. Beispielsweise übernehmen die deutschen Teammitglieder die Leitung in der präzisen Planung und Strukturierung des Projekts, während die indischen Kollegen ihre Agilität und Innovationsfähigkeit in die schnelle Entwicklung von Prototypen einbringen.

4. Einbindung lokaler Expertise: Ein lokaler Berater von TCS wird hinzugezogen, um sicherzustellen, dass alle technischen Lösungen auch den kulturellen und marktspezifischen Anforderungen in Indien gerecht werden. Dadurch wird die globale Skalierbarkeit des Produkts von Beginn an gefördert.

5. Regelmäßige interkulturelle Workshops: Das Projektteam trifft sich regelmäßig zu Workshops, in denen interkulturelle Herausforderungen besprochen und gelöst werden. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und das gegenseitige Verständnis vertieft.

6. Flexible Kommunikationskanäle: Die Kommunikation erfolgt über mehrere Kanäle, um den unterschiedlichen Kommunikationsstilen gerecht zu werden. Video-Calls werden mit Messaging-Apps kombiniert, um eine kontinuierliche und unkomplizierte Kommunikation zu gewährleisten.

7. Feedback und Anpassung: Ein kontinuierlicher Feedback-Prozess ermöglicht es dem Team, kulturell sensible Themen schnell zu identifizieren und anzusprechen. Dadurch können Arbeitsabläufe und Kommunikationsmuster fortlaufend optimiert werden.

Ergebnis: Durch die bewusste Integration interkultureller Kompetenz in die Projektarbeit gelingt es der deutsch-indischen Projektgruppe, ein innovatives Cloud-Service-Produkt zu entwickeln, das sowohl die technischen Anforderungen erfüllt als auch kulturell adaptiert ist. Die enge Zusammenarbeit führt zu einem tiefen Verständnis der jeweils anderen Arbeitsweise, was die Basis für eine langfristige und erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem deutschen Unternehmen und Tata bildet.

Fazit

Interkulturelle Kompetenz im internationalen B2B-Vertrieb ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Es geht darum, kulturelle Unterschiede nicht als Barrieren, sondern als Brücken zu sehen, die es zu überqueren gilt. Unternehmen, die in die Entwicklung interkultureller Fähigkeiten investieren, sind besser positioniert, um auf dem globalen Marktplatz zu bestehen.

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Der B2B Sales Funnel: Erfolgreiche Lead-Generierung am Ende des Trichters (BOFU)​

Der B2B Sales Funnel: Erfolgreiche Lead-Generierung am Ende des Trichters (BOFU)

Der B2B Sales Funnel: Erfolgreiche Lead-Generierung am Ende des Trichters (BOFU)​

Der B2B Sales Funnel: Erfolgreiche Lead-Generierung am Ende des Trichters (BOFU)

Im B2B-Vertrieb sind Sales Funnel wie treue Weggefährten, wenn es darum geht, das Umsatzwachstum zu steigern. Sie können aber auch, ähnlich wie eine Rolltreppe, dafür sorgen, dass ihr potenzieller Kunde kurz vor dem Kaufabschluss doch noch in der Masse untergeht. Damit dies nicht passiert und wir bereits den TOFU (Top of the Funnel) und den MOFU (Middle of the Funnel) beleuchtet haben, tauchen wir nun ein in den Schlüsselbereich, der den entscheidenden Unterschied macht: den BOFU (Bottom of the Funnel).

Während TOFU und MOFU den ersten Teil unserer Reise bildeten, führt uns der BOFU ans Ende des Sales Funnels und schließt den Kreis. Hier dreht sich alles darum, wie aus Leads zahlende Kunden werden. Die Methoden und Strategien, die wir im BOFU anwenden, sind von entscheidender Bedeutung, um den Verkaufsprozess erfolgreich abzuschließen. In diesem letzten Teil unserer dreiteiligen Serie werden wir tief in die Welt des BOFU eintauchen und herausfinden, was es braucht, um aus Interessenten loyale Kunden zu machen. Bleiben Sie also dran und entdecken Sie, wie der Bottom of the Funnel Ihr Unternehmen zum Erfolg führt.

Die Bedeutung des BOFU-Bereichs für B2B

Der BOFU-Bereich (Bottom of the Funnel) ist von entscheidender Bedeutung für B2B-Vertriebsagenturen. Dieser Abschnitt des Sales Funnels ist der Ort, an dem Interessenten in zahlende Kunden umgewandelt werden. Hier sind einige Gründe, warum der BOFU-Bereich so wichtig ist:

  • Abschluss und Umsatz: Der BOFU-Bereich ist der Ort, an dem Leads in zahlende Kunden umgewandelt werden. Das Abschließen von Geschäften und die Umsatzgenerierung stehen hier im Mittelpunkt. Dies ist entscheidend, um das Umsatzwachstum und den geschäftlichen Erfolg sicherzustellen.

  • Kundenbindung und Upselling: Nach dem ersten Kauf geht es im BOFU darum, Kunden zu binden und ihren Wert zu steigern. Hier können Vertriebsagenturen Upselling und Cross-Selling betreiben, um bestehenden Kunden weitere Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

  • Effizienz und Feedback: Der BOFU ermöglicht es, Ressourcen effizient zu nutzen, da die Leads in diesem Stadium bereits hochqualifiziert sind. Zudem bietet er eine hervorragende Gelegenheit, direktes Kundenfeedback zu sammeln und den Verkaufsprozess kontinuierlich zu optimieren.”


Der B2B Sales Funnel: Erfolgreiche Lead-Generierung am Ende des Trichters
Der Sales Funnel als Übersicht

Wie Vertriebsagenturen den BOFU-Bereich optimal nutzen können

Der BOFU-Bereich (Bottom of the Funnel) ist der entscheidende Schritt im Vertriebsprozess, in dem Leads in zahlende Kunden umgewandelt werden. Hier sind einige bewährte Strategien, wie Vertriebsagenturen den BOFU-Bereich optimal nutzen können:

  • Klare Zielsetzung: Definieren Sie klare Ziele für den BOFU-Bereich. Überlegen Sie, wie viele Leads Sie in zahlende Kunden umwandeln möchten und welchen Umsatz Sie generieren möchten. Diese Ziele dienen als Leitfaden für Ihre Strategie und Messgrößen für den Erfolg.
  • Personalisierung und Individualisierung: Im BOFU ist es entscheidend, auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen Ihrer Leads einzugehen. Nutzen Sie personalisierte Kommunikation und Angebote, um potenzielle Kunden gezielt anzusprechen und zu überzeugen.
  • Effektive Call-to-Actions (CTAs): Verwenden Sie klare und überzeugende CTAs, um Leads dazu zu bewegen, den Kaufprozess abzuschließen. Bieten Sie klare Anreize und schaffen Sie ein Gefühl von Dringlichkeit, um potenzielle Kunden zur Aktion zu bewegen.
  • Angebotsoptimierung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote im BOFU optimal auf die Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Achten Sie darauf, alle Fragen und Unsicherheiten zu klären, die Kunden möglicherweise noch haben.
  • Nachverfolgung und Verkaufsförderung: Verfolgen Sie den Fortschritt der Leads durch den BOFU-Bereich und bieten Sie gezielte Unterstützung und Informationen, um den Abschluss zu erleichtern. Nutzen Sie Verkaufsförderungsmaßnahmen wie Sonderangebote oder Rabatte, um die Entscheidung zum Kauf zu beschleunigen.
  • Kundenbetreuung nach dem Kauf: Der BOFU-Bereich endet nicht mit dem Abschluss. Sorgen Sie für eine exzellente Kundenbetreuung, um sicherzustellen, dass Kunden zufrieden sind und wiederkommen. Dies kann dazu beitragen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und den Kundenwert zu steigern.
  • Messung und Optimierung: Vertriebsagenturen sollten den BOFU-Bereich kontinuierlich analysieren und optimieren. Verfolgen Sie Kennzahlen wie die Conversion-Rate und den durchschnittlichen Kundenwert. Identifizieren Sie Bereiche, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können, und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

Die optimale Nutzung des BOFU-Bereichs erfordert eine gezielte, datengestützte Herangehensweise und eine konsequente Ausrichtung auf die Konvertierung von Leads in zahlende Kunden. Mit den richtigen Strategien und einer kontinuierlichen Verbesserung des Prozesses können Vertriebsagenturen den BOFU-Bereich zu einem Motor für Umsatzwachstum und Geschäftserfolg machen.

Statistik Verteilung
Verteilung des von Unternehmen erstellten Contents (zur Lead-Generierung) auf einzelne Funnel-Stufen // Quelle: "BoFu-Marketing: Content, der Conversions bringt" / MBmedien Group

Die Bedeutung der Lead-Qualifizierung im MOFU

Im BOFU-Bereich (Bottom of the Funnel) kommt der Lead-Qualifizierung eine herausragende Bedeutung zu, da sie den entscheidenden Schritt darstellt, in dem Interessenten in zahlende Kunden umgewandelt werden. Hier sind einige Schlüsselaspekte, die die Bedeutung der Lead-Qualifizierung im BOFU unterstreichen:

  • Effizienzsteigerung: Im BOFU sind die Leads bereits weit in ihrem Kaufprozess fortgeschritten und haben ein starkes Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt. Die Lead-Qualifizierung hilft dabei, sicherzustellen, dass die zur Verfügung stehenden Ressourcen gezielt auf die vielversprechendsten Leads fokussiert werden. Dies vermeidet Verschwendung von Zeit und Geld bei der Ansprache von Leads, die nicht bereit sind, zu kaufen.

  • Erhöhung der Konversionsrate: Qualifizierte Leads im BOFU haben ein höheres Konversionspotenzial. Sie sind eher bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen, da sie bereits Bedarf und Interesse signalisiert haben. Eine effektive Lead-Qualifizierung ermöglicht es, diese Konversionsrate weiter zu steigern und somit den Umsatz zu erhöhen.

  • Verbesserung der Kundenqualität: Durch die Qualifizierung von Leads im BOFU stellen Vertriebsagenturen sicher, dass die Kunden, die sie gewinnen, tatsächlich zu ihrer Zielgruppe passen. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und langfristigen Kundenbindung, da die gelieferten Produkte oder Dienstleistungen den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden entsprechen.

  • Personalisierung und gezielte Ansprache: Qualifizierte Leads ermöglichen eine personalisierte und gezielte Kommunikation. Vertriebsagenturen können auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen dieser Leads eingehen, was die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss erheblich steigert.

  • Reduzierung der Verkaufszyklen: Gut qualifizierte Leads sind in der Regel schneller bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen. Dies führt zu kürzeren Verkaufszyklen, da weniger Zeit für die Überzeugungsarbeit benötigt wird. Dies ist besonders in B2B-Vertriebsagenturen von Vorteil, wo Zeit oft ein knappes Gut ist.

Insgesamt ist die Lead-Qualifizierung im BOFU von entscheidender Bedeutung, um den Vertriebsprozess zu optimieren, die Effizienz zu steigern und den Umsatz zu maximieren. Durch die Identifizierung der besten potenziellen Kunden und die gezielte Ansprache dieser Leads können Vertriebsagenturen sicherstellen, dass sie ihre Ressourcen effektiv einsetzen und langfristige Erfolge erzielen.

Herausforderungen im MOFU-Bereich

Der BOFU-Bereich bringt für Vertriebsagenturen auch einige Herausforderungen mit sich, die einkalkuliert werden müssen. Einige, wie die längeren Verkaufszyklen, wurden bereits bei TOFU und MOFU erwähnt und sind übergeordnete Eigenschaften des B2B. Hier sind einige häufige Probleme und wie man ihnen begegnen kann:

  1. Abschlusshürden überwinden: Im BOFU müssen Unternehmen potenzielle Abschlusshürden identifizieren und proaktiv Lösungen anbieten. Dies können budgetbedingte, rechtliche oder technische Hindernisse sein, die den Abschluss erschweren könnten. Die Herausforderung besteht darin, diese Hürden zu beseitigen oder zu minimieren, um die Konversionsrate zu steigern.

  2. Bewältigung des Wettbewerbs: Im BOFU-Bereich sind Leads oft gut informiert und haben möglicherweise bereits Angebote von Mitbewerbern. Unternehmen müssen herausragen und überzeugend darlegen, warum ihre Lösung die beste Wahl ist. Dies erfordert eine klare Differenzierung und die Betonung der einzigartigen Vorteile des eigenen Angebots.

  3. Umgang mit langen Kaufzyklen: B2B-Kaufentscheidungen können zeitaufwendig sein, insbesondere bei komplexen Produkten oder Dienstleistungen. Im BOFU ist es eine Herausforderung, Leads durch diesen Prozess zu führen und sie von der Dringlichkeit des Abschlusses zu überzeugen. Hierbei ist Geduld und eine gezielte Betreuung erforderlich.

  4. Lead-Qualität und Kundenbedenken ansprechen: Im BOFU sind nicht alle Leads gleich. Einige haben immer noch Bedenken oder Unsicherheiten hinsichtlich des Kaufs. Die Herausforderung besteht darin, diese Bedenken zu erkennen und anzugehen, um Vertrauen aufzubauen und die Konversion zu erleichtern. Eine gründliche Lead-Qualifizierung ist hier von großer Bedeutung.

Praxisbeispiel

Unternehmen: Ein führender Anbieter von Marketing-Automatisierungslösungen für B2B-Unternehmen namens “TechMark Pro”.

BOFU-Anwendungsszenario:

  • Lead-Qualifizierung: TechMark Pro hat eine ausgeklügelte Marketing-Automatisierungsstrategie entwickelt, um Leads zu generieren. Potenzielle Kunden besuchen ihre Website, laden E-Books zu fortgeschrittenen Marketingstrategien herunter und nehmen an Webinaren teil. Im BOFU werden diese Leads anhand eines ausgefeilten Punktesystems qualifiziert, das die Aktivitäten der Leads, deren Position in ihren Unternehmen und deren spezifische Anforderungen berücksichtigt.
  • Personalisierte Kommunikation: Nach der Lead-Qualifizierung beginnt TechMark Pro mit einer äußerst personalisierten Kommunikation. Sie senden individualisierte E-Mails, die auf die spezifischen Marketingbedürfnisse und -ziele des Unternehmens des Leads eingehen. Dies kann beinhalten, wie die Marketing-Automatisierung von TechMark Pro dazu beitragen kann, Lead-Generierung zu steigern, den Vertrieb zu optimieren oder die ROI-Messung zu verbessern.
  • Angebotsanpassung: Im BOFU bietet TechMark Pro maßgeschneiderte Demonstrationsangebote an, die den Leads die Möglichkeit geben, die Plattform in Aktion zu sehen. Sie bieten außerdem eine kostenlose Anfangsberatung an, bei der die Experten von TechMark Pro spezifische Marketingstrategien für das Unternehmen des Leads besprechen. Diese Angebote sind darauf ausgerichtet, die Vorteile der Marketing-Automatisierungslösung zu verdeutlichen.
  • Direkter Kontakt und Verkaufsförderung: Das hochqualifizierte Vertriebsteam von TechMark Pro tritt direkt mit den qualifizierten Leads in Kontakt. In diesem Stadium sind die Leads bereits gut informiert und haben ein starkes Interesse an der Lösung. Der Vertrieb präsentiert individuelle Demos, bietet spezielle Rabatte und unterstützt die Leads bei der Entscheidungsfindung.
  • Best Case-Ergebnis: Im “Best Case”-Szenario schließt TechMark Pro den Verkauf ab und gewinnt das Unternehmen als zahlenden Kunden. Die Plattform erweist sich als hochwirksam für das Marketingteam des Unternehmens, steigert die Lead-Generierung und verbessert die Effizienz der Marketingkampagnen. Dies führt zu einer langfristigen Geschäftsbeziehung, in der TechMark Pro kontinuierlich Schulungen, Support und innovative Updates anbietet, um den Kundenwert im Laufe der Zeit zu steigern.

Fazit

Der BOFU-Bereich stellt einen kritischen Abschnitt im Sales Funnel von Vertriebsagenturen dar, in dem Leads in zahlende Kunden umgewandelt werden. Die Herausforderungen im BOFU sind vielfältig, und es bedarf einer gezielten Strategie, um diese zu bewältigen. Die Qualifizierung von Leads, das Überwinden von Abschlusshürden, die Bewältigung des Wettbewerbs und die Berücksichtigung langer Kaufzyklen erfordern eine sorgfältige Herangehensweise und Geduld. Die Personalisierung der Kommunikation, die individuelle Angebotsanpassung und die direkte Kundenansprache spielen eine entscheidende Rolle.

Die richtige Datenverwaltung und die Nutzung von Technologie sind darüber hinaus unabdingbar, um den BOFU-Bereich erfolgreich zu bewältigen. Die Pflege von Kundenbeziehungen nach dem Kauf ist genauso wichtig wie der eigentliche Abschluss, da sie langfristige Bindungen schafft.

Insgesamt erfordert der BOFU eine kluge Strategie, um Leads zu zahlenden Kunden zu konvertieren. Mit einer gezielten Ausrichtung auf die individuellen Bedürfnisse der Zielkunden und einer kontinuierlichen Verbesserung des Prozesses können Vertriebsagenturen im BOFU-Bereich erfolgreich sein und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

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