MD SALES EXCELLENCE

In dieser Kategorie finden sich Gedanken zum Vertrieb, „leichte Kost” mit kleiner Reminder Funktion.

A/B-Tests sind eine Superpower für Marketing und Vertrieb​

A/B-Tests sind eine Superpower für Marketing und Vertrieb

A/B-Tests sind eine Superpower für Marketing und Vertrieb​

A/B Tests - eine Superpower für Marketing und Vertrieb

E-Mails sind das A und O des Marketings. Auf diese Weise treten wir mit unseren bestehenden Kunden und Leads in Kontakt, und oft gelingt es uns, kalte Leads auf unsere Angebote aufmerksam zu machen und sie in Geschäftsmöglichkeiten zu verwandeln. Aber woher wissen wir, dass unsere E-Mails effektiv sind? Wir empfehlen A/B Tests. Zugegeben, wir erzählen Ihnen hier nichts Neues. Doch gerade bei routinierten Aufgaben „aus dem Effeff“, die man schon einige Male übernommen hat, lohnt sich eine Auffrischung allemal.

Im Marketing ist das A/B-Testing ein wissenschaftliches Experiment. Man nimmt zwei Varianten eines Marketingmaterials – seien es Landing-Pages, Anzeigen, E-Mails oder etwas anderes – und misst, welche besser funktioniert.

Um diese Ergebnisse zu erhalten, werden den Nutzern die verschiedenen Varianten (A oder B) nach dem Zufallsprinzip angezeigt, dann werden die Konversionsraten des gewünschten Ergebnisses miteinander verglichen. Dabei kann es sich um die Öffnungsrate, die Klickrate, das Ausfüllen von Formularen, den SEO-Erfolg oder jede andere Erfolgsmetrik handeln, die Sie anstreben.

A/B-Tests sind für Vertriebs- und Marketingteams unglaublich wichtig. Ohne A/B-Tests könnten sie jahrelang mittelmäßige Kampagnen durchführen und hätten keine Ahnung. Geld könnte auf dem Tisch liegen bleiben! Deshalb ist es wichtig, immer zu testen. Wie funktioniert das aber in der Praxis?

Warum sind A/B Tests für E-Mails wichtig?

Marketingfachleute (zumindest gute) sollten gerne experimentieren und aussagekräftige Ergebnisse aufzeichnen. Das ist der eigentliche Zweck des Marketings: herausfinden, was funktioniert, und mehr davon machen. Bei E-Mail-Kampagnen können wir dieses Ziel mit A/B-Tests erreichen.

Für Ihre E-Mail-Marketingstrategie ist das A/B-Testing eine messbare, wissenschaftliche Methode, um die folgenden Punkte in Ihren Kampagnen zu verbessern:

  • Öffnungsrate: Der prozentuale Anteil der geöffneten E-Mails an den versendeten E-Mails
  • Klickrate: Der Prozentsatz der E-Mails, bei denen ein Link in der E-Mail angeklickt wird
  • Konversionsrate: Der Prozentsatz der E-Mails, die zu einer erfolgreichen Konversion führen (z. B. eine Antwort erhalten oder einen Termin vereinbaren)

Auch wenn es viele Variablen zu testen gibt (mehr dazu weiter unten), sind dies die drei wichtigsten Erfolgskennzahlen, die Sie bei Ihren A/B-Tests für E-Mails verwenden werden. Durch Ihre sorgfältig ausgearbeiteten Tests können Sie herausfinden, was bei diesen drei wichtigen Faktoren funktioniert und was nicht.

Das Endergebnis sind höhere Öffnungsraten, höhere Klickraten und bessere Konversionen. Mit den richtigen A/B-Tests wird der ROI Ihrer E-Mail-Kampagnen in die Höhe schnellen (und Ihr Vertriebsteam wird Sie viel mehr mögen).

Außerhalb von Marketing-E-Mails können Outbound-Vertriebsteams auch mit A/B-Tests in Cold-E-Mails experimentieren und dabei dieselben drei Metriken verwenden. Die Variablen sind vielleicht etwas anders als bei Marketing-E-Mails, aber die Vorteile sind ähnlich.

Sie können z. B. mit verschiedenen Vorlagen für Kaltakquise-E-Mails experimentieren, z. B. mit der Bitte um eine Vorstellung, mit dem Hinweis auf aktuelle Ereignisse oder mit dem Hinweis auf die Probleme der Wettbewerber, die Ihr Unternehmen löst. Es gibt so viele Möglichkeiten, mit denen Sie spielen können, aber das Testen dieser Vorlagen gegeneinander kann zu großen Erfolgen in einem oft schwierigen Spiel führen.

Wie man die besten A/B-Test-Elemente auswählt

Um effektive A/B-E-Mail-Tests durchzuführen, ist es wichtig zu wissen, welche Variablen getestet werden sollen. Bei der Auswahl einer Variablen sollten Sie Ihr Gesamtziel im Blick behalten. Wenn Sie beispielsweise die Öffnungsrate erhöhen möchten, können Sie die Sendezeit oder die Betreffzeilen testen. Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Konversionsrate zu steigern, können Sie CTAs, Bilder oder Layouts als Ausgangspunkt nehmen.

Die folgenden Variablen sind für die meisten Unternehmen einfach zu testen und liefern aussagekräftige Ergebnisse:

  • Betreffzeilen: Testen Sie verschiedene Strategien wie Fragen, Aussagen, die Verwendung von Emojis, die Schaffung von Dringlichkeit, die Verwendung von Statistiken oder mysteriöse/direkte Formulierungen. Nutzen Sie bei Bedarf unseren E-Mail-Betreffzeilen-Generator, der auf unsere wirksamsten Betreffzeilen trainiert ist.

  • Personalisierte Namen: Experimentieren Sie mit der Verwendung von Absendernamen in der Signatur oder der Kennzeichnung der E-Mail als “von Ihrem Unternehmen” anstelle einer Einzelperson. Verwenden Sie den Namen der Person möglicherweise auch im E-Mail-Text, um eine persönlichere Ansprache zu erreichen.

  • Bilder, Design und Layout: Testen Sie, ob eine einfache Text-E-Mail besser abschneidet als eine aufwändig gestaltete visuelle E-Mail. Spielen Sie auch mit verschiedenen Bildern, Designs und Layouts, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

  • Call-to-Action (CTA)-Variationen: Testen Sie Elemente wie Pfeile, Schaltflächen im Vergleich zu verlinktem Text, Schriftarten und Farben der Schaltflächen, um sicherzustellen, dass Ihre CTA-Schaltfläche zum Anklicken einlädt.

  • Variationen des Vorschautextes: Experimentieren Sie mit verschiedenen Varianten des Vorschautextes, um die Klickrate zu steigern. Betrachten Sie ihn als Erweiterung Ihrer Betreffzeile und fügen Sie beispielsweise Statistiken, Fragen oder Ansprache der Schmerzpunkte hinzu.

  • Variationen des E-Mail-Textes: Testen Sie verschiedene Emotionen, Schmerzpunkte und Vorteile in Ihren E-Mails, um herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt. Vermeiden Sie jedoch zu drastische Änderungen, um die Auswirkungen einzelner Änderungen besser beurteilen zu können.

  • Sendezeit: Variieren Sie die Uhrzeit und den Wochentag, an denen Sie Ihre E-Mails versenden, um die besten Öffnungsraten zu erzielen. Es gibt pauschal keine allgemeingültige Idealzeit. Hier hilft nur das Austesten bei ihrer Zielgruppe.

  • Nutzen Sie frühere A/B-Testergebnisse: Speichern Sie die Daten aus Ihren einzelnen Tests und nutzen Sie sie zur Entwicklung neuer Hypothesen. Bauen Sie auf den Erkenntnissen aus vergangenen Tests auf, um eine umfangreiche Sammlung von Ergebnissen zu erstellen, die Ihnen bei zukünftigen Kampagnen helfen.

Wichtig ist, jeweils nur eine Variable nach der anderen zu testen, um die Auswirkungen genau zu ermitteln. Konzentrieren Sie sich auf eine Variable und vergleichen Sie verschiedene Versionen der E-Mail. Nutzen Sie die gesammelten Daten, um Ihre E-Mail-Texte zu verbessern und neue A/B-Tests zu planen.

Einrichtung eines A/B-Tests für E-Mails

Um einen A/B-Test für E-Mails einzurichten, können Sie die folgenden Schritte, präferiert in Ihrem CRM-System (Customer Relationship Management), befolgen:

  1. Definieren Sie klare Ziele und Vorgaben für den A/B-Test, indem Sie eine Hypothese aufstellen und eine Maßnahme für den Erfolg festlegen. Wenn Sie beispielsweise die Öffnungsrate messen, liegt eine übliche Erfolgsquote bei 35 %. Bei den Antwortquoten gelten 10 Prozent als solide, und alles unter 5 Prozent bedeutet in der Regel, dass Sie etwas tun müssen.

  2. Erstellen Sie zwei oder mehr Varianten der ausgewählten Variable, z.B. Betreffzeilen, und vergleichen Sie sie miteinander.

  3. Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Liste auf intelligente Weise, um sicherzustellen, dass Ihre Ergebnisse nicht durch Verzerrungen in bestimmten Bevölkerungsgruppen beeinflusst werden. Es kann sein, dass Sie das nicht perfekt hinbekommen, was auch in Ordnung ist, aber versuchen Sie sicherzustellen, dass Ihre Liste nicht offensichtlich voreingenommen oder in die eine oder andere Richtung verzerrt ist, um statistische Signifikanz zu gewährleisten.

  4. Verfolgen Sie die Ergebnisse des A/B-Tests, indem Sie Metriken wie Öffnungs- und Antwortraten messen. Nutzen Sie hierfür ein geeignetes E-Mail-Kommunikationstool oder CRM-System.

  5. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um zukünftige A/B-Tests und die Optimierung Ihrer E-Mail-Texte zu unterstützen. Halten Sie die Ergebnisse in einer Tabelle oder einem Projektmanagement-Tool fest, um sie einfach zu aktualisieren und bei Bedarf darauf zurückzugreifen.

Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie effektive A/B-Tests für Ihre E-Mail-Marketingkampagnen durchführen und Ihre Ergebnisse nutzen, um kontinuierlich bessere E-Mails zu erstellen.

Bewährte Praktiken für E-Mail A/B-Tests

Um aussagekräftige Ergebnisse aus Ihren E-Mail-A/B-Tests zu erhalten, sollten Sie bewährte Praktiken befolgen, die wir nachfolgend auflisten:

  • Führen Sie Tests mit einer signifikanten Stichprobengröße durch, um statistisch aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

  • Lassen Sie die Tests über einen ausreichend langen Zeitraum laufen, um zuverlässige Daten zu erhalten.

  • Interpretieren Sie die Ergebnisse sorgfältig und vermeiden Sie voreilige Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung.

  • Vermeiden Sie Verzerrungen, indem Sie Ihre segmentierten Listen sorgfältig überwachen und sicherstellen, dass sie ausgewogen sind.

  • Nutzen Sie Telefonanrufe, um qualitative Daten darüber zu erhalten, warum Empfänger auf Ihre E-Mails reagieren.

Dadurch können Sie Ihre Ergebnisse genau beobachten, wertvolle Erkenntnisse gewinnen und neue Strategien für Ihre E-Mail-Marketingkampagnen entwickeln.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass A/B-Tests für das E-Mail-Marketing von großer Bedeutung sind. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre E-Mail-Kampagnen kontinuierlich zu verbessern und die besten Ansätze zu identifizieren, um ihre Zielgruppe effektiv anzusprechen. Durch das Testen verschiedener Variablen wie Betreffzeilen, CTAs, Layouts und mehr erhalten Unternehmen wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben ihrer Empfänger. Indem sie die besten Ansätze ermitteln und anwenden, können Unternehmen ihre E-Mail-Marketingkampagnen optimieren und eine stärkere Kundenbindung, höhere Konversionen und letztendlich mehr Geschäftserfolg erzielen.

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Third-Party-Cookies

Das Ende der Third-Party-Cookies

Third-Party-Cookies​

Was bedeutet das Ende der Third-Party-Cookies?

Die Ära der Third-Party-Cookies neigt sich dem Ende zu – zumindest sollte dies schon seit geraumer Zeit der Fall sein. Obwohl Google das Ende des Trackings Mitte letzten Jahres noch einmal hinausgezögert hat, warten Marketing-Verantwortliche in ganz Europa gespannt darauf, ob der Online-Riese dieses Mal seinen Worten auch Taten folgen lässt. Bis dahin scheint die Branche im kollektiven Verharren im Status quo Zuflucht zu suchen – bis es möglicherweise zu spät ist. Denn das Ende der Cookies steht fest und wird kommen. Allerdings sollte die Angst, das Etablierte durch neue Lösungen zu ersetzen, den Blick nicht für die Möglichkeiten trüben, die eine Cookie-lose Zukunft bereithält.

Fünf Gründe, warum das Ende der Cookies eine Chance ist

Das bevorstehende Ende der Third-Party-Cookies wird einen bedeutenden Wandel im Bereich des Online-Marketings mit sich bringen. Die Entscheidung von Google, das Tracking mittels Cookies zu beenden, hat Marketing-Verantwortliche in Europa aufhorchen lassen. Obwohl die Branche besorgt ist, ist es eine Gelegenheit, den Datenschutz zu stärken, sich auf hochwertige Daten zu konzentrieren, kundenorientiertes Marketing zu betreiben, kreative Lösungen zu finden und die Zusammenarbeit mit Partnern zu intensivieren. Das Ende der Third-Party-Cookies mag eine Herausforderung sein, aber es eröffnet auch neue Wege für innovatives und zielgerichtetes Marketing. Wir möchten einige nachfolgend aufzeigen:

1. Fokus auf Datenschutz

Das Verschwinden der Cookies zwingt Unternehmen dazu, einen stärkeren Fokus auf den Datenschutz zu legen. Indem sie ihre Marketingpraktiken anpassen, können sie das Vertrauen der Verbraucher gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Die transparente Handhabung von Daten und der Schutz der Privatsphäre stärken das Vertrauen in die Marke.

2. Qualität vor Quantität

Anstelle sich auf anonyme Cookie-Daten zu verlassen, müssen Marketer nun qualitativ hochwertige Daten in den Mittelpunkt stellen. First-Party-Daten, also direkt von den Unternehmen gesammelte Daten, gewinnen an Bedeutung. Verantwortliche im Vertrieb müssen ihre eigenen Datenquellen besser nutzen und auswerten, um Einblicke in das Verhalten ihrer Kunden zu gewinnen und personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen. Durch eine stärkere Segmentierung und Personalisierung können Marken relevante Inhalte an die richtige Zielgruppe senden.

3. Kundenorientiertes Marketing und Attribution-Modelle

Cookie-loses Marketing erschwert die Erfassung und Verfolgung von Benutzerdaten. Die Zuordnung von Marketingaktivitäten wird komplexer. Marketer müssen sich auf neue Modelle und Tools konzentrieren, um den Wert einzelner Kanäle und Berührungspunkte zu messen und ihre Marketingbudgets effektiv zu verteilen. Kundenorientiertes Marketing bietet eine Lösung: Es analysiert das Verhalten und die Vorlieben der Kunden genau, um ihnen maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten.

4. Kreativität durch Innovationsdruck

Das Verschwinden der Cookies setzt die gesamte Marketingbranche unter Innovationsdruck. Es schafft jedoch auch Raum für kreative Lösungen und innovative Marketingansätze. Unternehmen haben keine andere Wahl, als neue Technologien, Lösungen und Methoden zur Kundenansprache zu entwickeln, um weiterhin erfolgreich zu sein. Dies führt zu einem dynamischen Umfeld, das kontinuierlich Innovationen fördert.

5. Zusammenarbeit mit Partnern

Das Fehlen von Cookies erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Marken und Partnern wie Publishern und Influencern und kann unschätzbaren Wert tragen. Durch strategische Kooperationen können Unternehmen auf andere Arten von Daten zugreifen, die von ihren Partnern gesammelt wurden. Publisher verfügen beispielsweise über Erstzugriff auf Zielgruppendaten und können wertvolle Einblicke liefern, um personalisierte Inhalte und gezielte Werbekampagnen zu gestalten. Influencer wiederum haben eine engagierte Anhängerschaft und können dabei helfen, eine Marke authentisch zu präsentieren und eine direkte Verbindung zu den Verbrauchern herzustellen. 

Darüber hinaus können Partnerschaften auch den Austausch von Informationen und Ressourcen ermöglichen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Marken können mit Partnern zusammenarbeiten, um Datenpooling-Strategien zu entwickeln, bei denen Informationen gebündelt werden, um ein umfassenderes Bild der Zielgruppe zu erhalten. Dies ermöglicht es, präzisere Zielgruppen zu definieren und maßgeschneiderte Marketingbotschaften zu erstellen.

Fazit

Die Bemühungen der Browser-Anbieter, Cookies global und pauschal zu blockieren, sowie Apples Entscheidung, zukünftig im privaten Modus keine UTM-Parameter mehr zu übergeben, sind bedeutende Schritte hin zu einer kundenfreundlichen und datenbewussten Umgebung für alle Marktteilnehmer.

Unter den Möglichkeiten des Cookieless-Trackings bieten insbesondere First-Party-Data-Strategien interessante Chancen für Customer Data Plattformen, Marketing Automation und Kundenbindung. Durch die Sammlung von Kaufdaten gewinnen Marketingverantwortliche ein detailliertes Verständnis für die individuellen Vorlieben, Interessen und Kaufgewohnheiten ihrer Kunden. Dies ermöglicht personalisierte Marketingkampagnen und Angebote, die besser auf individuelle Bedürfnisse und Präferenzen zugeschnitten sind. Es erleichtert auch Cross- und Up-Selling sowie die Verfolgung des Kundenlebenszyklus.

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Vorbereitung eines Key-Accounts​

Ein tiefer Einblick in die erfolgreiche Planung von Key-Accounts

Vorbereitung eines Key-Accounts​

Ein deep-dive in die erfolgreiche Planung von Key-Accounts

Es dürfte nicht überraschen, dass es kosteneffizienter ist, einen bestehenden Kunden zu halten, als einen neuen Kunden zu gewinnen. Allerdings unterschätzen die Vertriebsleiter möglicherweise das Ausmaß, in dem sich dies auf ihr Geschäft auswirkt. Untersuchungen, haben ergeben, dass eine Steigerung der Kundenbindungsrate um 5 % den Gewinn um 25 % bis 95 % erhöht.

Bei den meisten B2B-Unternehmen ist die Kundenabwanderung auf eine unzureichende Kundenbetreuung zurückzuführen. Viele Vertriebsteams sind so sehr damit beschäftigt, den nächsten großen Fisch zu finden, dass sie es versäumen, sich um ihre aktuellen Kunden zu kümmern. Mit etwas Zeit und Aufmerksamkeit können Verkäufer jedoch mehr Umsatz generieren, indem sie nach dem ersten Verkauf eng mit bestehenden Kunden zusammenarbeiten.

Im Folgenden erfahren Sie, wie die Kontoplanung dazu beiträgt, enge Kundenbeziehungen zu fördern, wie Sie häufige Hindernisse bei der Kontoplanung überwinden und wie Sie einen effektiven Kontoplan erstellen können.

Was ist die Planung eines Accounts und warum ist es wichtig?

Die Kundenplanung verbessert die Beziehungen zu bestehenden Kunden, indem sie Strategien entwickelt, die auf deren Wachstums- und Expansionsziele zugeschnitten sind. Sie ist ein Schlüsselelement eines kontobasierten Verkaufsprozesses. Wenn sie gut durchgeführt wird, ähnelt die Account-Planung eher einer Partnerschaft zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden als einer einfachen Transaktionsbeziehung. In der Regel erfordert die Account-Planung eine umfassende Hintergrundrecherche über die Branche des B2B-Kunden, seine Konkurrenten und seine Umsatz- und Ertragsdaten.

Der Aufbau einer Partnerschaft mit Ihren Kunden ist zwar in der Theorie einfach, braucht aber Zeit. Account-Planung geschieht nicht über Nacht. Das Kennenlernen unbekannter Branchen, das Finden des passenden Entscheidungsträgers und das Verständnis für den Kunden allgemein sind allesamt ernstzunehmende Herausforderungen für die Planung eines Accounts. Engere Partnerschaften mit Kunden führen zu besseren Bindungsquoten, was letztlich zu mehr Umsatz über die gesamte Lebensdauer dieser Kunden führt.

5 Schritte für die Erstellung eines erfolgreichen Kontenplans

Die Aufgabe, einen Account-Plan zu erstellen kann entmutigend erscheinen. Vor allem wenn man bedenkt, wie viel Hintergrundrecherche dafür erforderlich ist. Im Folgenden haben wir den Prozess in fünf wichtige Schritte unterteilt, die nachweislich zu einem erfolgreichen, effektiven Account-Plan führen.

1. Vertiefung der Hintergrund- und Kundeninformationen

Fundierte Kenntnisse des Geschäftsmodells, der Verkaufsziele und der allgemeinen Ziele eines Kunden zeichnen hervorragende Kundenbetreuer aus. Um einen erfolgreichen Account-Plan zu erstellen, müssen Sie Fragen stellen, die den Kunden ermutigen, sich zu öffnen. Er soll nicht das Gefühl haben, verhört zu werden. Am besten eignen sich offene Fragen, die zeigen, dass Sie die Branche des Kunden gut kennen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die Sie in einem ersten Telefongespräch verwenden können, um den Kundenplanungsprozess einzuleiten:

  • Wie wird Ihr Unternehmen in Ihrer Branche wahrgenommen?
  • Welcher interne oder externe Druck behindert Ihren Erfolg?
  • Können Sie definieren, wie Erfolg sowohl für Ihre Abteilung als auch für Ihr Unternehmen als Ganzes aussieht?
  • Wie würden Sie Ihre Unternehmenskultur beschreiben? Was könnte Ihrer Meinung nach verbessert werden?
  • Ich habe kürzlich [Artikel oder Ankündigung] auf LinkedIn gesehen. Können Sie mir mehr darüber erzählen [Zielsetzung, Produkteinführung usw.]?
  • Mit wem in Ihrem Unternehmen kann ich am besten über [spezifische Aufgabe/Anfrage] sprechen?

Wenn ein Kunde merkt, dass Sie mit den Einzelheiten seines Unternehmens vertraut sind, wird er sich wohler fühlen, wenn er Ihnen von seinen aktuellen Initiativen, KPIs und Zielmärkten erzählt und davon, wo er seine Ziele nicht erreicht. Diese Informationen geben Aufschluss darüber, wie Sie jetzt und in Zukunft helfen können.

Überlegen Sie auch, wen Sie als Zielkunden ansprechen. Durch die Entwicklung von Buyer Personas und Customer Journey Maps erhalten Sie ein besseres Verständnis für die verschiedenen Segmente Ihres Kundenstamms und deren Bedürfnisse.

Um eine Kundenstrategiekarte zu erstellen, sollten Sie zunächst alle Stakeholder auflisten, zu denen Sie Beziehungen unterhalten, und deren Beteiligung sowie persönliche Wünsche und Bedürfnisse notieren. Sobald Sie die bestehenden Beziehungen erfasst haben, ermitteln Sie andere relevante Abteilungen, mit denen Sie noch nicht in Kontakt getreten sind. Versuchen Sie dann herauszufinden, welche Stellenbezeichnungen Ihnen in diesen Bereichen weiterhelfen könnten und welche Anwendungsfälle sie am meisten interessieren. Diese ungenutzten Geschäftsbereiche werden oft als “weißer Raum” bezeichnet, d. h. sie sind reif für eine Wertschöpfung.

2. Durchführen einer Wettbewerbsanalyse

Die Erstellung einer Wettbewerbsanalyse gibt Gesprächen über die direkten Konkurrenten eines Kunden Struktur. Ganz gleich, wie distanziert sie gegenüber anderen Unternehmen in ihrem Bereich zu sein scheinen, Ihre Kunden werden daran interessiert sein, etwas über die Strategien und Leistungen ihrer Konkurrenten zu erfahren. In einigen Unternehmen gibt es sogar ganze Abteilungen, die sich mit Wettbewerbsinformationen beschäftigen. Wenn Sie ein Gespür für die Branchenlandschaft haben, können Sie innovative Wege finden, um Ihren Kunden zu einem Wettbewerbsvorteil zu verhelfen.

Das Modell der “Five Forces”-Wettbewerbsanalyse ist ein guter Ausgangspunkt. Es hilft Ihnen, das Geschäft Ihres Kunden im Hinblick auf Konkurrenz, Anbietermacht, Bedrohung durch neue Anbieter, Substitutionsbedrohung und Nachfragemacht zu bewerten. Wenn Sie die Wettbewerbsvorteile (oder -nachteile) in jeder Kategorie kennen, können Sie Ihrem Kunden helfen, sich in Bezug auf Produkte, Dienstleistungen oder Markteinführungsstrategien gegenüber der Konkurrenz zu positionieren.

Wenn sich das Unternehmen Ihres Kunden beispielsweise auf produktinterne Umfragen spezialisiert hat und Sie wissen, dass der größte Konkurrent Ihres Kunden diese Funktion nicht anbietet, hat er nun die Möglichkeit, die Funktionen, die seine Konkurrenten nicht haben, in künftigen Marketingkampagnen hervorzuheben.

3. Entwickeln Sie KPIs für den Erfolg

Legen Sie spezifische, quantifizierbare und erreichbare Verkaufsziele für Ihre Kundenpläne fest. Anhand von Leistungsindikatoren (KPIs) können Sie Ihre Ziele verfolgen und Ihrem Kunden zeigen, dass Sie sich für seinen Erfolg einsetzen. Einige gängige KPIs für die Kundenplanung sind:

  • Kundenbindungsrate/Abwanderungsrate
  • E-Mail-Antwortrate
  • Antwortrate bei Anrufen
  • Strategische E-Mail insgesamt
  • Gesamtzahl strategischer Anrufe
  • Gesamtzahl der Kundenempfehlungen
  • Upsell-, Cross-Sell- und Vertragsverlängerungsumsatz

Da sich einige KPIs nicht wesentlich von denen der Vertriebsteams in Ihrem eigenen Unternehmen unterscheiden, sollten Sie versuchen, über diese Standardmetriken hinauszudenken. Messen Sie die Stimmung unter den Käufern und setzen Sie sich Ziele für die Weiterbildung und Schulung anderer Kundenbetreuer und Vertriebsteams, damit diese über ein ausreichendes Grundwissen verfügen, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

4. Erstellen Sie Ihren Account-Plan

Wenn der Hintergrund Ihres Kunden, die Wettbewerbsanalyse und die KPIs abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, Ihren Plan zu erstellen. Account-Pläne sollten ein realistisches Ziel enthalten, das innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden soll. Beispiel: Steigerung der E-Mail-Newsletter-Anmeldungen um 5 %.

Als Nächstes erstellen Sie eine Liste der entsprechenden Aufgaben, die internen Teammitgliedern, dem Kunden und externen Anbietern zugewiesen werden, sowie klare Fristen für die Erledigung dieser Aktivitäten. Denken Sie daran, das Wissen über die Konkurrenten Ihres Kunden und die Vorteile, die sie ihnen gegenüber haben, als Bestandteil Ihres Plans zu nutzen. Diese Aufgaben sollten auf den Ergebnissen des vorangegangenen Gesprächs beruhen und die Ziele Ihres Kunden vorantreiben.

Überwachen Sie Ihre Erfolge, um über Ihre KPIs auf dem Laufenden zu bleiben. Im B2B-Vertrieb ist es unabdingbar, dass Sie die Interessenvertreter Ihrer Kunden auf dem Laufenden halten. In dieser Phase müssen Sie nachweisen, dass Ihr Plan zu den Zielen Ihres Kunden beiträgt und dass er mit den bereits vorhandenen Produkten weiterhin einen hervorragenden Service erhält. Bewahren Sie diesen Plan an einem leicht zugänglichen Ort auf und berichten Sie über die Fortschritte, damit Ihr Account-Plan stets im Mittelpunkt steht.

5. Bewerten Sie die Ergebnisse

Die Kundenplanung ist ein fortlaufender Prozess. Die Branchen verändern sich ständig, und die Ziele der Kunden ändern sich mit diesen Veränderungen. Sobald ein Kundenplan abgeschlossen ist, beginnt der nächste. Doch bevor Sie mit dem nächsten Plan beginnen, sollten Sie sich Zeit für eine Nachbesprechung nehmen. Treffen Sie sich mit Ihrem Kunden, um die Erfolge und Misserfolge des Plans zu besprechen – was ist gut gelaufen, und woran können Sie beim nächsten Plan arbeiten?

Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um Ihre ursprünglichen KPIs anzusprechen. Stellen Sie sicher, dass Sie in der Besprechung hervorheben, wo Ihr Account-Plan besonders gut war. Stellen Sie die nicht so hervorragenden KPIs als nächste Schritte dar, die mit dem neuen Account-Plan in Angriff genommen werden können.

Es ist auch wichtig, dem Kunden die Möglichkeit zu geben, seine ehrliche Meinung zu äußern. Der Kunde sollte die Beweggründe für den nächsten Account-Plan verstehen, Änderungswünsche äußern und neue Initiativen diskutieren, die zukünftige Pläne beeinflussen könnten. Leiten Sie Produkt- oder Dienstleistungsprobleme an die zuständigen Teams weiter und geben Sie ihnen konkrete Beispiele, an denen sie arbeiten können.

Wenn Sie diesen Bewertungsprozess ein paar Mal durchgeführt haben, fragen Sie sich, was Sie noch tun können, um eine bessere Beziehung zu fördern. Verwenden Sie hier einen datenbasierten Ansatz. Analysieren Sie Ihre KPIs nach Kunden und Branche und überlegen Sie:

  • Wo sind die Lücken in Ihrem Arbeitsablauf?
  • Was wissen Sie nicht über Ihre Kunden?
  • Wie sieht es mit dem weißen Fleck aus, den Sie bei Ihren ersten Recherchen gefunden haben – wie viel ist noch übrig, und wie können Sie ihn füllen?
  • Können Sie mit anderen Mitgliedern des Vertriebsteams oder sogar mit Kundenerfolgs-, Marketing- oder Produktteams zusammenarbeiten, um Ihre Ziele zu erreichen?

Fazit

Ihre Kunden haben es verdient, sich besonders zu fühlen, und es ist nur fair, dass sie den besten Service erhalten, den Sie bieten können. Aber wenn Sie ihnen zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit schenken, geht es nicht nur darum, jetzt einen hervorragenden Service zu bieten, sondern auch darum, eine außergewöhnliche langfristige Beziehung zu pflegen, um die Vorteile zu nutzen. Die Erstellung von Account-Plänen für mehrere Kunden wird jedoch schnell kompliziert – selbst für die erfahrensten Vertriebsmitarbeiter.

Heutzutage gibt es immer mehr Beteiligte, so dass es fast unmöglich ist, Geschäfte zu verwalten und abzuschließen, wenn nicht von Anfang an ein abgestimmter Plan vorliegt. Um diese Lücke zu schließen, mussten Vertriebsmitarbeiter lange Tabellen mit mehreren Registerkarten, Google-Dokumenten und Folien erstellen, aktualisieren und mit Kunden zusammenarbeiten, während sie gleichzeitig das langfristige Engagement des Käufers aufrechterhalten mussten. Im Grunde genommen mussten die Vertriebsmitarbeiter ihre Geschäfte mit sehr begrenzten, ineffizienten Tools ganzheitlich projektieren.

Gute Erfolgspläne mit Zuhilfenahme von Tools helfen Verkäufern, sich mit ihren Kunden abzustimmen und zusammenzuarbeiten, um reibungslose, vorhersehbare Kaufprozesse zu fördern. Gleichzeitig können Führungskräfte ihre Vertriebsmethodik operationalisieren, um die Konsistenz und den Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen im gesamten Unternehmen zu verbessern. Das Ergebnis ist, dass die Teams die Abschlussgenauigkeit verbessern, die Geschäftszyklen verkürzen und schneller zum Abschluss kommen.

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KI und Vertriensarbeit

Wie wird sich generative KI auf die Arbeit von Vertriebsmitarbeitern auswirken?

KI und Vertriensarbeit

Wie wirkt sich generative KI auf die Vertriebsarbeit aus?

Stellen Sie sich einen Assistenten vor, der Ihnen die Arbeit abnimmt, damit Sie sich auf das konzentrieren können, was Sie am besten können: Beziehungen zu Ihren Kunden aufbauen. Das Stichwort dazu lautet KI und ist spätestens seit ChatGPT in aller Munde.

Was ist generative KI und wie wird sie die Arbeit von Vertriebsmitarbeitern im nächsten Jahr beeinflussen? Die meisten Vertriebsmitarbeiter sind motiviert, Beziehungen aufzubauen und Kunden reale Lösungen zu bieten, und nicht, Zahlen zu berechnen oder E-Mails zu verfassen. Glücklicherweise kann generative KI dabei helfen, ihnen die lästige Arbeit abzunehmen, indem sie Mitteilungen verfasst, Recherchen durchführt und Aufgaben im Vertriebsprozess rationalisiert.

In absehbarer Zeit wird AI die Vertriebsmitarbeiter nicht ersetzen, aber KI wird die Art und Weise, wie wir arbeiten, in den kommenden Monaten und Jahren sicherlich beeinflussen. Mehr dazu wollen wir im heutigen Beitrag herausfinden. 

Was ist generative KI für den Vertrieb?

Generative KI nutzt einfache Eingabeaufforderungen, um Texte zu erstellen (z. B. Prospecting-E-Mails) und Empfehlungen auszusprechen (z. B. Vorschläge für Quick-Win-Deals), die für effiziente Vertriebsprozesse entscheidend sind. Zu diesem Zweck werden Ihre vorhandenen Vertriebs- und Kundendaten analysiert, um Sie beim Verfassen von E-Mails zu unterstützen oder zu ermitteln, welche Nachrichten oder Ressourcen ein Verkaufsgespräch voranbringen würden. All dies wird wahrscheinlich in ein CRM integriert, in dem Vertriebs- und Kundendaten gespeichert sind.

Nehmen wir an, Sie sind ein Vertreter, der Zubehör an Autokäufer verkauft, und Sie haben Schwierigkeiten, neue Interessenten mit Ihren E-Mails zu gewinnen. Wahrscheinlich verwenden Sie bereits ein Tool zur persönlichen Ansprache, aber vielleicht funktioniert es nicht gut. An dieser Stelle kann generative KI helfen: Sie kann die Erstellung von E-Mails rationalisieren, indem sie Texte auf der Grundlage dessen generiert, wonach Kunden suchen und welche E-Mails in der Vergangenheit gut funktioniert haben. Sie fügen einfach eine Aufforderung wie “Schreiben Sie eine E-Mail für Käufer von Autozubehör” in eine Chat-Schnittstelle wie ChatGPT ein. Das KI-System überprüft dann Ihre früheren E-Mails zusammen mit Branchen- und Kundeninformationen und erstellt eine leistungsstarke E-Mail, die Sie für neue Interessenten verwenden können.

Dies ist nur eine Anwendung. Schauen wir uns einmal an, wie generative KI Ihre tägliche Arbeit beeinflussen wird.

4 Wege, wie generative KI den Vertrieb verbessern wird

Generative KI für den Vertrieb wird im nächsten Jahr in vier Schlüsselbereichen zum Einsatz kommen. Vertriebsmitarbeiter werden sie nutzen, um E-Mails zur Akquise zu generieren, sich bei der Suche und Verhandlung in Echtzeit beraten zu lassen, Präsentationen in Echtzeit zu verbessern und Daten zu analysieren. Schauen wir uns jeden Anwendungsfall genauer an.

1. Erstellen Sie E-Mails an potenzielle Kunden in großem Umfang

Ein typischer Kontaktaufnahmeprozess eines Vertriebsmitarbeiters sieht in etwa so aus: Überprüfen Sie CRM-Daten, um einen qualifizierten Interessenten zu finden, gehen Sie zu LinkedIn, um seinen Hintergrund und seine Rolle zu recherchieren, verbringen Sie mehr Zeit damit, das Unternehmen auf Google zu recherchieren, und verfassen Sie eine personalisierte E-Mail, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Zeitraubend, oder?

Mit generativer KI können Sie textbasierte Eingabeaufforderungen verwenden, um schnell Informationen über Zielunternehmen zu recherchieren, die Sie in E-Mails zur Kundengewinnung verwenden können. Im selben Tool können Sie diese Informationen nutzen, um einen Entwurf für eine E-Mail an potenzielle Kunden anzufordern. Sie könnten zum Beispiel eine Eingabeaufforderung wie “Entwerfen Sie eine Einführungs-E-Mail an meinen wertvollsten Lead” eingeben. Dann können Sie nach den besten Betreffzeilen auf der Grundlage der bisherigen E-Mail-Leistung fragen, um die Chance zu erhöhen, dass eine E-Mail geöffnet wird.

2. Effektive Entdeckung leiten

Der Aufbau von Vertrauen mit einem potenziellen Kunden während der Erkundung wird immer ein zutiefst menschlicher Prozess sein. Aber Menschen sind nicht perfekt: Manchmal entgehen uns körpersprachliche und verbale Hinweise, die zeigen, dass ein Interessent Probleme oder Bedenken hat.

In einem Interview sagte Dan Heffernan, Chief Growth Officer bei Dale Carnegie Training, dass er glaubt, dass “empathische KI” bei virtuellen Verkaufsgesprächen dabei helfen wird. Diese Technologie ist in Telefon- oder Videokonferenz-Tools integriert und analysiert die Sprachmuster, die Lautstärke und die Körperbewegungen potenzieller Kunden, um die Stimmung zu erfassen und Empfehlungen zu geben, wie das Gespräch in die richtige Richtung gelenkt werden kann. 

Hier ein Beispiel. Während eines Treffens mit einem hochkarätigen Interessenten beginnen Sie, eine neue Funktion Ihres Produkts zu beschreiben – und der Interessent beginnt zu zappeln. Empathische KI-Tools können dies bemerken und den Grund für das Unbehagen des Interessenten vorschlagen, z. B. die vermuteten Kosten für diese neue Funktion. Einfach zu lösen: Fügen Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs eine beiläufige Bemerkung ein, um die Befürchtungen des Interessenten zu zerstreuen, z. B. “Dies ist Teil des Grundpreises.”

3. Verbessern Sie Vertriebspräsentationen in Echtzeit

Wir haben schon viele Stunden damit verbracht, die perfekte Präsentation zu entwerfen, die die Aufmerksamkeit der Kunden erregt und hält. Wir sind uns sicher, Sie haben das auch schon getan. Mit generativer KI können Sie textbasierte Eingabeaufforderungen in Präsentationstools verwenden, um in Minutenschnelle maßgeschneiderte Decks und Pitches zu erstellen. Das ist heute noch nicht üblich, aber da ChatGPT bereits Wellen schlägt, ist es nur eine Frage der Zeit.

Wir sehen auch frühe Versionen von Echtzeit-Coaching: KI-basierte Beratung, die in Videokonferenz-Tools integriert ist, kann Ihre Live-Präsentation auswerten, um zu sehen, ob sie die richtigen Schmerzpunkte für Ihren Interessenten trifft. Ausgelöst durch bestimmte Schlüsselwörter kann das KI-System potenzialspezifische Informationen empfehlen, um sicherzustellen, dass Sie die effektivste Präsentation abliefern. Anstatt einfach ein Standard-Deck durchzugehen, könnte das KI-Coaching Sie beispielsweise auffordern, ein bestimmtes Merkmal hervorzuheben, an dem der Interessent interessiert ist. Das System ist so fortschrittlich, so Heffernan, “dass Sie sogar aufgefordert werden können, den Abschluss zu suchen”.

4. Beschleunigen Sie die Datenanalyse

Vertriebsmitarbeiter verbringen oft einen Großteil ihres Tages damit, Daten zu generieren, abzurufen und zu analysieren – und bei der Fülle an Daten kann es leicht passieren, dass sie Chancen für lukrative Geschäfte übersehen. Generative KI kann wie ein persönlicher Datenanalyse-Assistent agieren, der Muster und Beziehungen in Ihren CRM-Daten fast sofort aufdeckt und Sie auf hochwertige und abschlusswahrscheinliche Geschäfte aufmerksam macht. Noch besser: Sie passt sich in Echtzeit an veränderte Geschäfts- und Kundeninformationen an und hilft Ihnen, Ihren Vertriebsansatz an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Fazit

Die Auflistung der einzelnen Verbesserungsmöglichkeiten durch die KI soll Ihnen aufzeigen, dass sich die Sorgen begrenzt halten sollten. KI ist in der momentanen Form nicht in der Lage, die Fähigkeiten eines gut geschulten Vertriebsmitarbeitenden zu ersetzen. Viel eher sollte die Technologie dafür genutzt werden, den Mitarbeitenden Arbeit abzunehmen, damit sich diese auf die Kernaufgabe der Kundengewinnung konzentrieren können. Die Zeit wird zeigen, wie sich dieses Verhältnis verändern wird, stand jetzt sollten die Vorteile der KI aber genutzt werden, um ressourcensparend agieren zu können.

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Wie wird sich generative KI auf die Arbeit von Vertriebsmitarbeitern auswirken? Read More »

3 Discovery Call Fragen mit riesigem Potenzial ​

3 Fragen für einen Discovery Call mit erstaunlichem Potenzial

3 Discovery Call Fragen mit riesigem Potenzial ​

3 Discovery Call Fragen mit riesigem Potenzial

Wenn Sie Verkäufer sind, müssen Sie Ihren Kunden kennenlernen. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber es gibt einen richtigen und einen falschen Weg, dies zu tun. Und allzu oft sehen wir, dass Verkäufer bei Erkundungsgesprächen den schnellen und faulen Weg wählen – den Weg, der genau die potenziellen Kunden, die sie für sich gewinnen wollen, entfremdet und verärgert. Man könnte dies als Entdeckung bezeichnen, aber eigentlich handelt es sich dabei eher um ein Scoping – also die Festlegung des Umfangs eines möglichen Auftrags. Und Ihre Kunden hassen das.

Sie wissen, was wir meinen. Wir sprechen von diesen müden Köderfragen, die in der Trickkiste eines jeden Verkäufers zu finden sind. “Was ist das Hauptproblem, vor dem Sie stehen?”, “Wie hoch ist Ihr Budget?”, “Wann beabsichtigen Sie einen Kauf zu tätigen?” – Und so weiter.

Diese Art des Research gibt der Erkundung in der Telekommunikation einen schlechten Ruf – dabei kann diese Phase für Sie und Ihre Kunden ein absoluter Wendepunkt sein. Wir sprechen von etwas Größerem und Großartigerem: Fragen, die Ihre Kunden zu einer tatsächlichen Selbsterkenntnis anregen. Diese sind nicht ganz so einfach einzusetzen, aber in ihrer Anwendung unendlich viel mächtiger. Und wenn Sie einmal gelernt haben, wie man sie einsetzt, werden Sie nie wieder zurückgehen.

3 Schritte, wie Sie Ihre Kunden im Discovery Call zur Selbstentdeckung anregen

Die Selbsterkenntnis ist ein Prozess, der die wahren Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen Ihrer Kunden aufdeckt und es Ihnen ermöglicht, wirklich zu verstehen, was sie wollen und brauchen. Hier erfahren Sie, wie Sie in Ihren Verkaufsgesprächen die richtigen Fragen stellen, um die Selbsterkenntnis zu fördern.

Schritt 1: Gehen Sie dem eigentlichen Problem auf den Grund

Wenn Kinder verärgert sind, dauert es eine Weile, bis man herausfindet, was eigentlich los ist. Vielleicht sind sie frustriert, weil sie ihre Turnschuhe nicht finden können, aber man weiß, dass es nie um die Turnschuhe geht. Es geht um etwas anderes, meist um Stress in der Schule, Probleme mit Freunden oder vielleicht fühlen sie sich einfach nicht wohl. Bei Käufern ist es genauso.

Man muss nachforschen, um zu verstehen, was sie wirklich beschäftigt und was sie zu lösen versuchen. Akzeptieren Sie nicht ihre erste Antwort. Die Wahrheit liegt in der Regel mindestens drei Fragen tiefer. Sie werden wissen, wann Sie die Wahrheit erfahren haben. Das wird sowohl Sie als auch den Käufer verblüffen. Denn die Sache ist die: Manchmal verstehen die Käufer selbst nicht einmal ganz, was ihre Herausforderung ist.

In Donald Millers Building a StoryBrand spricht er über die externen, internen und psychologischen Ebenen eines jeden Problems. Er schlüsselt dies folgendermaßen auf:

  • Ihr externes Problem ist die oberflächliche Ebene. Das, was Sie erzählen, wenn Ihnen die erste Frage gestellt wird. Das, was Sie zu dem Gespräch mit dem Verkäufer geführt hat.
    • Denken Sie: Wir brauchen neue Möbel für unser Büro.
  • Das interne Problem, mit dem sie konfrontiert sind, ist viel subtiler. Es ist die Frustration, die dem externen Problem zugrunde liegt.
    • Denken Sie nach: Die bisherigen Möbel haben der täglichen Beanspruchung nicht standgehalten. Außerdem sehen sie billig aus.
  • Tiefer noch liegt das psychologische Problem, das den Kern der Identität einer Person betrifft. Hier geht es um Ängste und Sehnsüchte.
    • Denken Sie nach: Mein Büro sollte die Art von Unternehmen widerspiegeln, die wir sind: topaktuell und hochwertig.

Wenn Sie nun grundlegende Fragen stellen, welche Antwort werden Sie dann erhalten? Die grundlegendsten, oberflächlichsten Dinge. Auf keinen Fall wird jemand diese dritte Antwort sofort geben. Sie wissen es vielleicht nicht einmal selbst. Aber wenn Sie gute Fragen stellen – und nicht aufhören zu fragen – werden Sie es schaffen.

Und wenn Sie das tun, werden Sie Ihren Kunden wirklich verstehen.

Schritt 2: Wie man Käufer zum Formulieren von Problemlösungen motiviert.

Wie sieht die Zukunft aus, wenn sie dieses Problem lösen? Wie sieht sie aus, wenn sie es nicht tun?

Gute Verkäufer helfen ihren Kunden, die Lücke zwischen ihrem jetzigen Zustand und dem, was sie erreichen wollen, zu erkennen. Bei den meisten Käufern haben ihre Probleme emotionale Elemente. Hier kommen Geduld und Vertrauensbildung ins Spiel. Hetzen Sie sie nicht. Arbeiten Sie sich gemeinsam mit dem Käufer durch. Tun Sie es nicht für ihn. Versuchen Sie, folgende Fragen zu verwenden:

  • “Warum wollen Sie dieses Problem jetzt angehen? Warum heute und nicht vor sechs Monaten oder in sechs Monaten in der Zukunft?”
  • “Wenn Sie sich jetzt nicht darum kümmern, wie wird es dann in sechs Monaten aussehen?”
  • “Wie werden Sie sich zu diesem Zeitpunkt fühlen?”

Machen Sie ihnen klar, wie sich eine Lösung anfühlen wird. Erleichterung, Effizienz, Einfachheit. Was auch immer es sein mag, was uns zu Schritt drei führt.

Schritt 3: Verdeutlichen Sie die Verbindung zwischen Angebot und Bedarf

Helfen Sie Ihren Kunden, eine neue und andere Zukunft zu sehen, wenn sie mit Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten. Helfen Sie ihnen zu sehen (und zu formulieren), wie Ihre Lösung die Lücke schließen kann, die zwischen ihnen und der Zukunft steht, die sie sich wünschen.

Helfen Sie ihnen zu verstehen, wie das, was Sie verkaufen, ihnen helfen kann. Wie sie erreichen können, was sie wollen, und wie sie vermeiden können, was sie nicht wollen. Das kann bedeuten, dass Sie einfach den anderen Weg einschlagen:

Wenn Sie jetzt diese Maßnahme ergreifen, wie wird sich Ihr Leben in sechs Monaten verändern? Was glauben Sie, wie Sie sich dann fühlen werden? Plötzlich sehen sie, dass Sie unverzichtbar sind.

Ihre Kunden verstehen möglicherweise ihre eigenen Herausforderungen nicht

Fragen, die man zuvor beschrieben habe und die als Erkundungsfragen getarnt sind, erzeugen Standardantworten. Wenn man nach dem Warum fragt, müssen die Menschen nachdenken.

Wenn Sie anfangen, diesen Rahmen als Leitfaden zu verwenden, beginnen Sie, jede Frage, die Sie stellen, neu zu bewerten. Plötzlich taugen die Checklistenfragen nicht mehr. Sie werden durch Variationen und Folgefragen ersetzt, die tiefer gehen. Hier ist ein Beispiel:

Schlechte Frage: Wann wollen Sie anfangen? / Bessere Frage: Warum jetzt?

Sogar eine langweilige Frage wie “Wann wollen Sie anfangen?” kann erheblich verbessert werden, wenn sie auf “Warum jetzt?” reduziert wird. Plötzlich verschwinden diese oberflächlichen Antworten. Stattdessen erhalten Sie die Wahrheit. Und, wenn Sie geduldig sind, Selbsterkenntnis. Sie schaffen Raum für den Käufer, um selbst zu denken und zu seinen eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.

Wenn dies der Fall ist – und Ihr Produkt oder Angebot wirklich zu Ihnen passt – gewinnen Sie jedes Mal.

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Hören Sie auf, nur nach neuen Kunden zu suchen

Hören Sie auf, nur nach neuen Kunden zu suchen

Hören Sie auf, nur nach neuen Kunden zu suchen

Warum nach neuen Kunden suchen, wenn bestehende eine Goldmine sind?

Im Geschäftsleben geht es oft darum, neue Kunden zu gewinnen und expandieren zu wollen. Doch manchmal vergessen wir dabei das Potenzial unserer bestehenden Kunden und dass ein abgeschlossener Kauf noch lange nicht das Ende einer Geschäftsbeziehung ist. In diesem Zusammenhang wird oft gesagt: “Hören Sie auf, nach neuen Kunden zu suchen – Ihre bestehenden Kunden sind eine Goldmine”. Was steckt hinter diesem Ausspruch? In diesem Beitrag werden wir genauer darauf eingehen, warum die Bindung von bestehenden Kunden eine erfolgversprechende Strategie für Unternehmen sein kann und wie man diese erfolgreich umsetzt.

Warum Kundenbindung auch im Jahr 2023 entscheidend ist

Einige Teile der Weltwirtschaft beginnen sich zu erholen, aber die meisten US-Einkäufer glauben das noch nicht. Einzelhandelsdaten zeigen, dass die Online-Verkäufe in den USA im ersten Quartal stagnierten.

Unser Research zeigt, dass das erste Quartal 2023 für den digitalen Handel eine gemischte Bilanz aufweist. Nach einem Comeback im vierten Quartal sanken die weltweiten Online-Verkäufe im Jahresvergleich um 2 %. Dieser Rückgang war vor allem auf eine geringere Nachfrage auf dem US-Markt zurückzuführen. Aber es gibt auch einige positive Anzeichen auf der ganzen Welt:

  • Europa steht möglicherweise vor einem Comeback, da der Rückgang des Online-Handels nachlässt oder sich in den Märkten der Region sogar positiv entwickelt.
  • Australien und Neuseeland (ANZ), wo es 2022 ebenfalls zu einer Neugewichtung von digitalen und stationären Verkäufen kam, scheint sich zu stabilisieren und einzupendeln.
  • Kleinere Märkte wie der Nahe Osten und Afrika (MEA) und Lateinamerika (LAM) verzeichneten ein starkes Wachstum des digitalen Handels mit 21 % bzw. 7 % im Jahresvergleich.

Das negative Online-Wachstum in den USA ähnelt dem, was der europäische Markt vor einem Jahr erlebte, ebenfalls aufgrund der rückläufigen Verbraucherstimmung und der diskretionären Ausgaben. Mit Europa als Vorbild für diesen wirtschaftlichen Gegenwind sollten sich Einzelhändler und Marken in den USA, aber auch weltweit darauf konzentrieren, bestehende Kunden zu binden, anstatt sich auf die immer kostspieligere Akquisition neuer Kunden zu konzentrieren. Hier ist, was Sie wissen müssen:

Online-Einkaufsbesuche sind weniger profitabel

Im Jahr 2022 hat sich die Loyalität der Verbraucher verändert. Als die Preise stiegen, wählten die Kunden Marken auf der Grundlage des Produktpreises und des Wertes von Werbeaktionen und nicht mehr auf der Grundlage der Produktverfügbarkeit und der Bequemlichkeit der Abwicklung. Als sich die wirtschaftlichen Bedingungen weltweit verschlechterten, wurden die Verbraucher preissensibler. Sie gaben an, dass der Grund Nr. 1 für einen Markenwechsel im Jahr 2022 bessere Preise waren.

Außerdem recherchierten die Verbraucher vor dem Kauf viel mehr. Während der Online-Verkehr zunahm, gingen die Online-Verkäufe und das Online-Auftragsvolumen weiter zurück. Der Grund? Die Verbraucher haben online Vergleiche angestellt. Im ersten Quartal stieg der weltweite Online-Verkehr im Vergleich zum Vorjahr um 6 %. Dies ist das fünfte Quartal in Folge, in dem der Online-Verkehr zunahm, obwohl die Zahl der Online-Bestellungen fünf Quartale in Folge zurückging. Wenn sie online einkaufen, sind die Warenkörbe kleiner: Die Anzahl der verkauften Einheiten pro Transaktion ging weltweit um 6 % zurück.

Das bedeutet, dass jeder Besuch einer Marken- oder Einzelhandelswebsite weniger profitabel ist, wenn man den gesamten Online-Umsatz durch die Gesamtbesuche dividiert. Weltweit sank der pro Besuch ausgegebene Geldbetrag auf den niedrigsten Stand der letzten neun Quartale – 2,30 Dollar – ein Rückgang von 7 % im Vergleich zum Vorjahr. In den USA sanken die durchschnittlichen Ausgaben pro Online-Shopping-Besuch im Jahresvergleich um 4 % auf 2,98 $. Hinzu kommt, dass die Bemühungen, neue Besucher auf eine Website zu locken, kostspieliger denn je sind, was die Online-Gewinnspanne weiter schmälert.

Was Sie dagegen tun können: Entwickeln Sie Marketingstrategien, die eine intelligente Zielgruppensegmentierung, Personalisierung und Nachrichtenübermittlung nutzen. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht nur Besucher auf Ihre Website leiten, sondern dass es auch die richtigen Besucher sind. Falls Ihnen das Knowledge dafür fehlt, kann sich natürlich auch an externen Dienstleistern wie MarketDialog gerichtet werden.

Einzelhandelsdaten zeigen, dass die Loyalität der Verbraucher zunimmt

Dennoch gibt es auch gute Nachrichten. Bestehende Kunden sind eher bereit, bei ihren bevorzugten Marken und Einzelhändlern zu bleiben, wenn der Preis stimmt. Der Anteil der Online-Bestellungen, die von Wiederkäufern stammen, stieg im ersten Quartal um 3 % gegenüber dem ersten Quartal 2022 und um 16 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021. Diese Kennzahl hat sich seit 2020 stetig verbessert. Um daraus Kapital zu schlagen, gehen führende Einzelhändler dazu über, treue Kunden zu belohnen, anstatt sich um neue Kunden zu bemühen.

Als Teil dieser Strategie zeigen unsere Untersuchungen, dass Erlebnisse für Verbraucher genauso wichtig sind wie die Produkte, die Einzelhändler verkaufen. Marken wie Saks sehen in der Bindung ihrer wertvollsten Kunden eine enorme Chance. CEO Geoffroy van Raemdonck erklärte kürzlich gegenüber Fortune, dass nur 2 % des Kundenstamms von Saks 40 % des Jahresumsatzes ausmachen. Daher entschied sich der Einzelhändler, das Einkaufserlebnis für seine Stammkunden zu verbessern. Für diese Kunden bietet Saks jetzt eine ganze Reihe von Luxusdienstleistungen an, darunter auch den Zugang zu gehobenen Reiseabonnements. Auch wenn einige diesen Schritt als ausgrenzend empfinden, ist Saks auf dem richtigen Weg.

Was Sie dagegen tun können: Verstehen Sie Ihre treuen Kunden, aktivieren Sie Kundendaten, um personalisierte Erlebnisse zu schaffen, und bieten Sie ein reibungsloses, hochwertiges Einkaufserlebnis. Dies kann auch bedeuten, dass Sie in neue Produkt-, Service- und Geschäftsbereiche expandieren müssen, um einen größeren Anteil am Geldbeutel zu gewinnen.

Der Kundendienst ist Ihr schwächstes Glied

Der Aufbau von Kundentreue endet nicht, wenn der Verkauf abgeschlossen ist. Der kritischste Moment für die langfristige Kundenbindung ist, wenn sich die Verbraucher an Ihren Kundendienst wenden.

Unsere Untersuchungen von Einzelhandelsdaten haben ergeben, dass 80 % der Verbraucher nach drei schlechten Erfahrungen die Marke wechseln würden. Und aufgrund der immer komplexeren Kaufprozesse und des anhaltenden Arbeitskräftemangels ist die Wahrscheinlichkeit einer schlechten Serviceerfahrung gestiegen. Die Verbraucher wollen schnelle, freundliche und konsistente Antworten, und mehr denn je entscheiden sie sich für digitales Engagement wie Live-Chat-Dienste, um diese Aufgabe zu erledigen. Die Zahl der Live-Chat-Sitzungen ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 16 % gestiegen.

Was Sie dagegen tun können:

  • Begegnen Sie Ihren Kunden über die Kanäle und Geräte, die sie bevorzugen. Während ältere Generationen immer noch lieber den Kundendienst anrufen, wählen jüngere Generationen digitale Kanäle wie Live-Chat und soziale Medien.
  • Nutzen Sie Dienste der künstlichen Intelligenz, die Kunden zu Informationen führen, um Kaufentscheidungen zu treffen und auf Selbstbedienungsoptionen zur Lösung von Problemen zuzugreifen. Wenn ein Mitarbeiter benötigt wird, kann KI auch Wissen über frühere Fälle zusammentragen und Ihrem Serviceteam helfen, Fälle schneller abzuschließen.
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Bedeutung und Unterschiede​

MQL vs. SQL: Bedeutung und Unterschiede kompakt erklärt

Bedeutung und Unterschiede​

MQL vs. SQL: Bedeutung und Unterschiede

In der Welt des Marketings und Vertriebs sind MQLs und SQLs zwei zentrale Begriffe, die Unternehmen helfen, potenzielle Kunden zu identifizieren und zu qualifizieren. Sie dienen als wichtige Schritte im Verkaufstrichter, um sicherzustellen, dass Vertriebsteams ihre Zeit und Ressourcen effektiv einsetzen, um potenzielle Kunden in zahlende Kunden zu konvertieren.

In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit den Unterschieden zwischen MQLs und SQLs befassen, wie sie im Verkaufs- und Marketingprozess verwendet werden und warum sie für Unternehmen von großer Bedeutung sind, um erfolgreich Leads zu generieren und Kundenbeziehungen aufzubauen.

Was bedeutet Marketing Qualified Lead (MQL)?

Leads sind für die Entwicklung Ihres Unternehmens unerlässlich. Sie müssen wissen, dass Sie nur durch die Gewinnung von Leads eine Dienstleistung/ein Produkt verkaufen können. Soweit alles bekannt. Es stellt sich jedoch heraus, dass “Lead” ein weit gefasster Begriff ist, da es für jeden Lead, mit dem Sie tagtäglich zu tun haben, verschiedene Qualitätsstufen und Spezifikationen gibt.

Vereinfacht ausgedrückt, ist ein Marketing Qualified Lead (MQL) ein Lead mit einer hohen Konversionswahrscheinlichkeit. Es handelt sich um einen Lead, der sich durch Ihre Marketingaktivitäten mit Ihrem Unternehmen identifiziert hat. Dazu gehören die Interaktion, das Engagement und das Herunterladen Ihrer Inhalte (z. B. E-Mail-Anmeldungen im Blog, Ebooks, kostenlose Add-on-Tools oder Fallstudien).

Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Leads bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Ausbildung – sie wissen, welche Probleme sie haben und was sie brauchen, um diese zu lösen. Aber sie suchen immer noch nach einem Unternehmen, das in der Lage ist, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Ihr Marketingteam beginnt also, eine viel gezieltere und intelligentere Arbeit zu leisten, während das Vertriebsteam beginnt, bessere Kaufgelegenheiten zu erhalten.

Was bedeutet Sales Qualified Lead (SQL)?

Ein Sales Qualified Lead (SQL) bezieht sich auf einen potenziellen Kunden oder Interessenten, der durch bestimmte Kriterien als qualifiziert eingestuft wurde und als aussichtsreich für den Verkaufsprozess betrachtet wird. 

Diese Kriterien können beispielsweise das Budget, der Bedarf, die Entscheidungsbefugnis und der Zeitrahmen für einen Kauf sein. Ein SQL wird normalerweise von einem Vertriebsteam als vielversprechend betrachtet und als potenzieller Kunde angesehen, der einen höheren Grad an Interesse oder Kaufbereitschaft aufweist im Vergleich zu anderen Leads, die sich noch in einem früheren Stadium des Verkaufstrichters befinden. 

SQLs sind des weiteren Leads, die bereits durch das Marketingqualifikationsverfahren (Marketing Qualified Lead, MQL) gegangen sind und als weiter fortgeschritten im Verkaufstrichter gelten. 

Die Einstufung von Leads als SQLs ist wichtig, um die Ressourcen des Vertriebsteams effizient einzusetzen und den Verkaufsprozess zu optimieren. SQLs werden in der Regel weiter durch den Verkaufsprozess geführt, um sie zu Kunden zu konvertieren, während nicht qualifizierte Leads entweder weiter im Marketingtrichter entwickelt oder verworfen werden können.

Was ist der Unterschied zwischen MQL und SQL?

Ein MQL unterscheidet sich von einem SQL dadurch, dass die Qualität des potenziellen Kunden durch sein Vor-Engagement gerechtfertigt und bestätigt wurde. Ein Marketing Qualified Lead ist nicht unbedingt eine Garantie dafür, dass es sich immer um einen relevanteren Lead handelt.Ihre Marketing-Bemühungen, die darauf abzielen, Ihr Unternehmen so weit wie möglich zu verbreiten, werden unweigerlich auch nicht ganz spezifische Ziele ansprechen.

Der nächste Schritt besteht also darin, den MQL zu nutzen, um das Potenzial des Leads mit spezifischeren Messungen zu rechtfertigen und zu qualifizieren. Es sind Untersuchungen erforderlich, um die spezifischen Merkmale Ihres Kunden aufzuschlüsseln, damit Sie Ihren eigenen Algorithmus zur Qualifizierung von Leads oder einen personalisierten “Lead Score” erstellen können. Das bedeutet, dass der Lead die Anforderungen des idealen Kundenprofils erfüllt, das vom Marketing- und Vertriebsteam gemeinsam erstellt wurde.

SQL (Sales Qualified Leads) sind nun die Leads, die wirklich geneigt sind, bei Ihrem Unternehmen einen Kauf zu tätigen. Sie kennen bereits ihre Probleme und wissen, wie Ihr Unternehmen bei diesen Problemen helfen kann.

Sobald der MQL ausreichend qualifiziert ist, um ein SQL zu sein, wird das Vertriebsteam diese Leads kontaktieren und an der Umwandlung in Verkäufe arbeiten. In diesem Stadium können Sie die besten Optionen für die Umsatzumwandlung finden und Ihr Vertriebsteam mit diesen Nutzern arbeiten lassen.

Muss man wissen: Lead Score

Ein Lead Scoring ist eine Technik, die dazu dient, diejenigen Leads zu identifizieren, die am besten für den Kauf vorbereitet sind, und sie automatisch oder manuell zu qualifizieren und zu priorisieren.

Im Allgemeinen wird die Rangfolge der Leads anhand von zwei Scores ermittelt:

  • Profil: Berücksichtigt werden unter anderem Position, Standort, Anzahl der Unternehmensmitarbeiter, Unternehmenssegment und Unternehmensumsatz.
  • Interesse: Art der heruntergeladenen Materialien, Ernährungsströme, an denen sie teilgenommen haben, erhaltene E-Mails, wie lange sie schon mit dem Unternehmen zusammenarbeiten usw.

Das Lead Scoring ist ein iterativer Prozess, d. h. Sie werden die Gewichtung zu Beginn der Durchführung anpassen und immer wieder kleine Anpassungen entsprechend den Ergebnissen vornehmen. Sie müssen eine allgemeingültige Definition erstellen, damit es keine objektiven Meinungen, sondern nur ein vereinbartes Endergebnis geben kann.

Sie können damit beginnen, die Kriterien zu definieren, die für die Bewertung am wichtigsten sind. Wählen Sie 2-4 Kriterien aus, die Sie bei einem Lead beobachten und die Ihnen am ehesten dabei helfen, festzustellen, ob er ein guter Kunde sein kann oder nicht.

Es gibt keine Zauberformel für die Festlegung des Lead-Scorings. Es ist eine Entscheidung, die von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich ist.

Der Lead Score ist vor allem für Unternehmen wichtig, die Inbound Marketing zur Leadgenerierung und -pflege als Strategie einsetzen. Aber analytische Dateneinblicke können zusammen mit dem Sammeln aktueller Kundendaten den Weg dafür ebnen.

Wie nutzen Sie das Wissen, um Ihren Umsatz zu steigern?

Nur indem Sie jeden Schritt Ihres Marketing- und Verkaufstrichters kennen, auch jeden Auslöser, der die Leads vorantreibt, haben Sie die Kontrolle über Ihren Verkaufsprozess. Wenn wir über den Vertrieb nachdenken, besteht eines der Hauptziele der Führungskräfte darin, diesen gesamten Prozess zu optimieren und die Umwandlung von Leads in Kunden immer klarer und praktischer zu gestalten.

Sie können die Umwandlung von Leads in Kunden jedoch nur optimieren, wenn Sie die Konzepte von MQL und SQL verstehen und wissen, wie sie sich auf den Vertriebsbereich Ihres Unternehmens auswirken.

Letztendlich ist es besser, weniger Leads mit höherer Qualität zu haben, als viele Leads mit schlechterer Qualität zu bearbeiten. Dies wird sich auch in der Produktivität Ihres Vertriebsteams widerspiegeln, da Sie nicht wollen, dass es seine wichtige Zeit mit Leads vergeudet, die nie zu einem Abschluss führen werden. Es geht darum, den Prozess der Lead-Entwicklung durch das System zu reinigen – eine Qualitätskontrolle.

Auf jeden Fall müssen Sie verstehen, dass es kein vorher festgelegtes Verhältnis dafür gibt, wie viele MQLs zu SQLs werden und wie viele dieser SQLs in Verkäufe umgewandelt werden. Dazu müssen Sie das Verhalten Ihrer Leads beobachten und verstehen, wie Sie mit den Verkaufszielen Ihres Unternehmens arbeiten können.

Wenn Sie beispielsweise eine bestimmte Anzahl x an monatlichen Verkäufen benötigen, müssen Sie wissen, wie hoch die Konversionsrate in Ihrem Marketing- und Verkaufstrichter ist. So können Sie die ungefähre Anzahl der Leads ermitteln, die in jeder Phase benötigt werden. Auf diese Weise sind Ihr Vertriebs- und Ihr Marketingteam einander verpflichtet und arbeiten zusammen, um die bestmögliche Lead-Qualifizierung zu erreichen.

Wie nutzen Sie das Wissen, um Ihren Umsatz zu steigern?

Beim MQL- und SQL-Qualifizierungsprozess gibt es immer etwas zu verbessern. Die Frage ist nur, wie Sie das tun. Zunächst sollten Sie sich immer auf die Daten zur Umwandlungsrate von Leads in Kunden verlassen, da dies das eigentliche Ziel der Qualifizierung ist. Achten Sie auch auf den Weg der Leads, die durch den Verkaufstrichter konvertiert werden, und vergleichen Sie sie mit den Aktionen derjenigen, die auf halbem Weg aufgeben.

Dies kann hilfreich sein, um Elemente der Strategie zu finden, die immer angewendet oder beiseite gelegt werden sollten. Tatsache ist, dass der Qualifizierungsprozess umso besser wird, je mehr Sie die Qualität der mit Blick auf die Persona erstellten Inhalte verfeinern und dabei nützliche Tools einsetzen, um den Fortschritt der Leads im Trichter zu verfolgen und zu fördern. 

Das zuziehen einer professionellen Vertriebsberatung kann Ihnen ebenfalls viel Arbeit ersparen und ein funktionierendes Fundament für die Zukunft setzen. So oder so haben Sie nach dem Lesen dieses Beitrags bereits einen Schritt nach vorne gemacht, verstehen beide Begriffe und nutzen dieses Wissen hoffentlich für Ihre eigene Umsatzsteigerung!

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Die eigene Pipeline messen ​

Sales Velocity: Wie die eigene Pipeline messbar wird

Die eigene Pipeline messen ​

Sales Velocity: Die eigene Pipeline messen

Zeit ist für jede Vertriebsorganisation unglaublich wertvoll. Die Fähigkeit, potenzielle Kunden in echte Einnahmequellen umzuwandeln, hängt von vielen Faktoren ab; je schneller ein Geschäft abgeschlossen wird, desto mehr Geld verdient das Vertriebsunternehmen.

Aufdringliche Verkaufstaktiken und übermäßig aggressive Strategien helfen Verkäufern jedoch nicht, ihre Geschäfte schneller abzuschließen. Vertriebsmitarbeiter müssen effektivere Methoden finden, um einen größeren Pool von Interessenten zu verwalten und die Herausforderungen der immer länger werdenden Verkaufszyklen zu meistern.

Um die Geschwindigkeit der Geschäftsabschlüsse zu erhöhen, benötigen Vertriebsteams ein tiefes Verständnis der Schwachstellen in der Vertriebspipeline. Durch die Berechnung der Sales Velocity können Vertriebsteams diese Schwachstellen leichter ausfindig machen. Ein gründliches Verständnis der Vertriebsgeschwindigkeit kann den Teams helfen, konsistente, maximierte Einnahmen im Laufe eines Quartals und darüber hinaus sicherzustellen.

Im Folgenden erörtern wir alles rund um die Sales Velocity, einschließlich der Frage, wie man sie berechnet, warum sie so wichtig ist und wie Teams die Sales Velocity erhöhen können, um mehr Geschäfte schneller abzuschließen.

Was ist Sales Velocity?

Die Sales Velocity (Vertriebsgeschwindigkeit) misst die Geschwindigkeit, mit der gewinnbringende Geschäfte den Vertriebszyklus von der Entstehung eines neuen Geschäfts bis zum Abschluss durchlaufen. Manchmal auch als Pipeline-Velocity oder Deal-Velocity bezeichnet, ist die Sales Velocity eine wichtige Kennzahl, die sich auf die Genauigkeit Ihrer Vertriebsprognosen auswirkt. 

Korrekte Prognosen erfordern konsistente, präzise Schätzungen darüber, wie viel und wie schnell sich Produkte und Dienstleistungen verkaufen werden; und genaue Messungen der Vertriebsgeschwindigkeit können zu besser vorhersehbaren Entscheidungen über Einnahmen und Budgetverteilung beitragen. 

Die Sales Velocity ist auch besonders wertvoll, wenn es darum geht, die Produktivität der Verkäufer zu bewerten und Bereiche im Vertriebsprozess zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Durch die Berechnung der Sales Velocity im Zeitverlauf können Vertriebsteams Kunden effizienter und schneller durch den Verkaufszyklus führen.

Die Formel für die Sales Velocity

Die Grundlage für eine korrekte Messung der Sales Velocity ist eine gut ausgebaute Pipeline. Im Idealfall verfügen Sie bereits über die richtigen Tools, um Ihre Pipeline angemessen zu verfolgen und zu verwalten, und sollten in der Lage sein, die Komponenten, die Sie für die Berechnung benötigen, leicht zu erfassen. Die Formel für die Sales Velocity lautet wie folgt:

V = [# x $ x %] : L

Sales Velocity (V) = [Anzahl der Opportunities (#) x Geschäftswert ($) x Gewinnrate (%) : Verkaufszykluslänge (L)

Schauen wir uns jede der vier Hauptkomponenten der Formel genauer an:

Anzahl der Opportunities (#)

Die Anzahl der Opportunities bezieht sich auf die Gesamtzahl der vollständig qualifizierten Leads in Ihrer Pipeline. Denken Sie daran, dass zwar 61 % der B2B-Vermarkter alle Leads direkt an den Vertrieb weiterleiten, aber nur 21 % tatsächlich qualifiziert sind.

Für die Genauigkeit Ihrer Sales Velocity ist es entscheidend, dass Sie die Anzahl der Opportunities verwenden, die den Qualifizierungsprozess durchlaufen haben. Qualitativ minderwertige Leads werden ohnehin keinen Kauf tätigen, so dass die Einbeziehung dieser Leads in die Berechnung Ihre Messung nur unnötig erschwert.

Geschäftswert ($)

Der Geschäftswert, d. h. der Umfang/Wert des Kaufs, hängt von einigen Schlüsselfaktoren ab. Wenn Ihr Unternehmen einzelne Produkte oder Dienstleistungen zu einem festen Preis verkauft, ist es am besten, den spezifischen Kaufbetrag für jedes dieser Produkte oder Dienstleistungen zu verwenden. Wenn Ihr Unternehmen ein anderes Preismodell verwendet (z. B. Produktbündel), verwenden Sie stattdessen den durchschnittlichen Kaufbetrag zur Berechnung des Geschäftswerts.

Gewinnrate (%)

Um die Gewinnrate zu berechnen, teilen Sie die Anzahl der abgeschlossenen Geschäfte durch die Anzahl der im gleichen Zeitraum erstellten Opportunities. Denken Sie daran: Es ist wichtig, dass Sie bei der Berechnung dieser Zahl die Anzahl der qualifizierten Leads verwenden, da minderwertige Leads das Wasser trüben und den Prozentsatz der Gewinnrate verringern.

Länge des Verkaufszyklus (L)

Die durchschnittliche Dauer des Verkaufszyklus Ihres Teams ist die Zeit, die ein qualifizierter Lead benötigt, um zu einem tatsächlichen Kunden zu werden. Um ein klareres Bild der Sales Velocity zu erhalten, das die Gesundheit und Produktivität Ihrer Verkäufer genau widerspiegelt, sollten Sie möglichst aktuelle Daten verwenden.

Dies ist ein mühsamer, zeitaufwändiger Prozess, wenn Sie nicht über die richtigen Tools zur Unterstützung verfügen; und unzureichende Tools bedeuten oft auch veraltete, unvollständige Daten. Um die Umsatzgeschwindigkeit auf der Grundlage der bestmöglichen Informationen sofort zu berechnen, benötigen Sie ein System, das alle wichtigen Daten in Echtzeit miteinander verbindet.

Warum ist es wichtig, die Sales Velocity zu verstehen?

Es ist kein Geheimnis, dass der Verkaufszyklus immer komplexer geworden ist. In der B2B-Verkaufswelt kann die typische Einkäufergruppe für eine einzige Lösung 6 bis 10 Entscheidungsträger umfassen. Jeder Beteiligte bringt seine eigenen Prioritäten, Ziele, Perspektiven, Persönlichkeiten und Einwände mit an den Tisch. Da immer mehr Käufer zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Verkaufszyklus ins Spiel kommen, haben Verkäufer oft Schwierigkeiten, alle auf die gleiche Seite zu bringen, was den Abschluss verzögert.

Strategien zur Verbesserung der Sales Velocity verlangen von den Verkäufern, dass sie ihre Pipeline effizienter verwalten. In Kombination mit anderen Strategien zur Feinabstimmung des Verkaufsprozesses (z. B. Identifizierung der richtigen Entscheidungsträger, selbstbewusstes Verhandeln und Investitionen in die richtige Verkaufstechnologie) trägt die Messung und Steigerung der Sales Velocity zu einem kürzeren Verkaufszyklus und höheren Umsätzen bei.

Ein Vertriebsleiter könnte zum Beispiel die Sales Velocity der Geschäfte seines Teams über einen bestimmten Zeitraum hinweg berechnen und anhand dieser Daten einen Bericht erstellen. Dieser Bericht kann dem Manager dabei helfen, potenzielle Schwachstellen zu erkennen und dann sinnvolle Verbesserungen vorzunehmen, um die Effizienz der Vertriebs-Pipeline zu steigern.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse kann der Vertriebsleiter die Verkäufer dabei unterstützen, leistungsstarke Strategien zu wiederholen und das Pipeline-Wachstum voranzutreiben, während gleichzeitig die Zeit bis zum Geschäftsabschluss verkürzt wird.

Wie Sie Ihre Sales Velocity erhöhen können

Die Verbesserung der Faktoren, die zu einer höheren Sales Velocity beitragen, muss kein Schuss ins Blaue sein. Es gibt mehrere Best Practices, die Sie nutzen können, um diese Zahlen zu steigern und mehr Geschäfte in einem schnelleren Tempo abzuschließen.

Intelligenz in jeder Phase anwenden

Intelligente Tools können Ihrem Team helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen – von der Geschäftsanbahnung bis zum Geschäftsabschluss. Sales-Intelligence-Software hilft Teams, Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu konsolidieren und zu analysieren, um sich ein klareres Bild von ihren Arbeitsabläufen, potenziellen Kunden und dem gesamten Umsatzzyklus zu machen.

Sales Intelligence ist besonders wertvoll für die Verbesserung der Faktoren, die sich auf die Vertriebsgeschwindigkeit auswirken, wie z. B. die Lead-Qualifizierung. Einige Plattformen geben Einblicke in die Interaktionen zwischen Käufern und Verkäufern und ermöglichen es den Vertriebsteams, das Engagement und die Kaufsignale zu überwachen und zu entschlüsseln, die auf ein Interesse (oder dessen Fehlen) hinweisen.

Das Ergebnis ist ein nahtloser, präziserer Prozess für die Qualifizierung von Leads und die Kontaktaufnahme mit ihnen sowie ein genaues Verständnis dafür, wann Verkäufer aktiv werden sollten. Verkäufer können diese Erkenntnisse auch nutzen, um minderwertige Leads, die nie konvertieren werden, leichter zu erkennen und ihre Aufmerksamkeit auf die Leads zu lenken, die konvertieren werden.

Konsolidieren Sie unzusammenhängende Punktlösungen

Um wirklich alle Details zu den Geschäften in Ihrer Pipeline zu verstehen, benötigt Ihr Team eine einzige, zentralisierte Ansicht. Wenn Ihr Team immer noch auf veraltete, unzusammenhängende Vertriebstools zurückgreift, um festzustellen, was zum Abschluss kommen wird, entgehen ihm die wichtigen Echtzeitdaten, die für die Ermittlung des Abschlusses erforderlich sind.

Moderne, zentralisierte Vertriebstechnologien bieten Verkäufern einen vollständigen, ungehinderten Einblick in aktuelle Pipeline- und Geschäftsdetails. Sie bieten fortschrittliche visuelle Darstellungen, die den Teams helfen, die optimale Geschwindigkeit für jeden Kunden- oder Produkttyp sowie die Umsatzeffizienz zu ermitteln. Mit transparenten, detaillierten Visualisierungen vernetzter, aktueller Daten in der gesamten Pipeline können Vertriebsmitarbeiter ihre Vertriebszyklen optimieren und Geschäfte mit höherem Wert schneller abschließen.

Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen gewählte Tool Sie beim Aufbau und der Verwaltung einer sauberen, qualitativ hochwertigen Pipeline unterstützt, ohne dass Sie stundenlang nach Informationen suchen müssen. Verkäufer sollten in der Lage sein, potenzielle Kunden, die in bestimmten Phasen stecken geblieben sind und sich nicht rühren, leicht zu identifizieren und zu entfernen. Dadurch lässt sich mehr Zeit für höherwertige Leads aufwenden, die mit größerer Wahrscheinlichkeit zum Abschluss kommen.

Korrigieren Sie risikobehaftete Geschäfte

Das frühzeitige Erkennen von Risikogeschäften, um rechtzeitig einzugreifen und zu handeln, ist entscheidend für die Erhöhung der durchschnittlichen Abschlussquote Ihres Teams. Wenn Geschäfte in der elften Stunde ins Stocken geraten, sind die Verkäufer in der Regel verzweifelt und verschwenden noch mehr wertvolle Zeit mit dem Versuch, das Geschäft zu retten.

Um den Zustand von Geschäften zu verbessern, bevor es zu spät ist, benötigen Verkäufer ausgefeilte Tools, die als Warnsystem für erhöhte Geschäftsrisiken fungieren. Mit der richtigen Technologie können diese Risiken sofort erkannt werden, so dass sich Verkäufer nicht mehr auf ihr Bauchgefühl verlassen müssen, das allzu oft zu überraschenden Verlusten führt.

Die Verkäufer können dann die risikobehafteten Geschäfte mit hohem Wert priorisieren, und die Manager können datengestützte Erkenntnisse nutzen, um sie bei den richtigen Maßnahmen zu unterstützen, damit die Geschäfte vorankommen. Das gesamte Team hat einen vollständigen Überblick über den Zustand, den Status und die nächsten Schritte jedes Geschäfts, so dass es sich auf die Steigerung der Gewinnraten konzentrieren kann.

Verwenden Sie gemeinsame Aktionspläne

Der Einkauf ist oft ein komplexer, langwieriger Prozess, der Einkäufer dazu veranlassen kann, ihre Entscheidung zu verzögern oder ganz zu verwerfen. In einer kürzlich von Gartner durchgeführten Umfrage unter B2B-Einkäufern bewerteten 77 % ihre letzte Einkaufserfahrung als äußerst komplex oder schwierig.

Um eine starke Partnerschaft aufzubauen, die Verkäufern dabei hilft, Kundenprobleme zu erkennen und zu lösen, müssen Vertriebsteams zunächst herausfinden, welche Interessengruppen am Kaufprozess beteiligt sind. Anschließend sollten die Verkäufer mithilfe eines einzigen Tools Ziele, Kriterien und Zeitpläne festlegen und während des gesamten Geschäfts mit allen Beteiligten zusammenarbeiten.

Gemeinsame Aktionspläne (MAPs) ermöglichen den Verkäufern genau das zu tun. MAPs sind Dokumente, die Verkäufer in Zusammenarbeit mit Käufern entwickeln, um sicherzustellen, dass kritische Schritte, Meilensteine und Fristen, die für den Abschluss des Kaufprozesses erforderlich sind, aufeinander abgestimmt sind. Sie verbessern die Transparenz für beide Parteien, um Frustrationen und Unsicherheiten zu verringern, was wiederum dazu beiträgt, den Verkaufszyklus zu verkürzen.

Fazit

Die Steigerung der Sales Velocity ist eine wesentliche Aufgabe für Teams, die die Abschlussquote und den Umsatz optimieren wollen. Punktlösungen und Strategien, die auf dem Bauchgefühl basieren, bieten den Vertriebsteams jedoch nicht das tiefe Verständnis, das erforderlich ist, um Schwachstellen in der Pipeline zu erkennen und zu beheben.

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Was bedeutet Echtzeit-Marketing wirklich?

Was bedeutet Echtzeit-Marketing wirklich?

Was bedeutet Echtzeit-Marketing wirklich?

Was bedeutet Echtzeit-Marketing wirklich?

„Sales Excellence” powered by Rocking Sales, dem Blog zum Thema Vertrieb

Marketer und Vertriebler wissen, wie wichtig es ist, Kunden in “Echtzeit” zu erreichen. Es ist an der Zeit, zu definieren, was das wirklich bedeutet.

Wenn es Ihnen wie den meisten geht, haben Sie in letzter Zeit häufig den Begriff “Echtzeit” odr “Real-Time” gehört. Und Sie haben sich wahrscheinlich gefragt: Was ist Echtzeit-Marketing? Liefern wir Inhalte in Sekunden? Millisekunden? Sogar noch schneller?

Es kann sich so anhören, als müssten Vermarkter in der Welt überall auf einmal leben. Das muss nicht sein. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Kunden zum richtigen Zeitpunkt und mit dem richtigen Erlebnis erreichen. Beim Echtzeit-Marketing geht es nicht so sehr darum, immer alle Antworten zu haben, sondern den Kunden das zu geben, was sie brauchen, wenn sie es brauchen.

Sehen wir uns das Konzept des Echtzeitmarketings an und zeigen wir, wie führende Marken es nutzen, um Kunden zu gewinnen.

Was ist Echtzeitmarketing und wie werden Echtzeitdaten genutzt?

Bei der Suche nach “Echtzeit-Marketing” stößt man auf ein Sammelsurium von Definitionen. Sie reichen von vage (“systematisch auf Ihre Kunden reagieren”) bis hin zu präskriptiv (“sich auf … Kundenfeedback konzentrieren”). Es scheint, als ob niemand weiß, wie spät es ist.

Beginnen wir mit dem Unterschied zwischen Echtzeitdaten und Echtzeitmarketing. Echtzeitdaten werden unmittelbar nach ihrer Erfassung verarbeitet und stehen zur Nutzung zur Verfügung. Das sind Millisekunden. Das GPS Ihres Telefons erfasst beispielsweise Ihren Standort und empfiehlt Ihnen in Echtzeit eine Fahrtroute.

Es ist zwar wichtig, Daten schnell zu erfassen und zu verarbeiten, aber es ist nicht immer notwendig, sofort darauf zu reagieren. Dies gilt insbesondere für das Marketing, wo der Kunde die Reise bestimmt. Echtzeit muss nicht gleichbedeutend mit sofort sein. Es geht darum, die Informationen dann bereitzustellen, wenn der Endnutzer sie braucht. Das kann Sekunden oder sogar Stunden später sein.

Das Reise- und Gastgewerbe ist ein sehr zeitabhängiges Geschäft. Wenn das digitale Profil eines Kunden in diesem Moment nicht korrekt ist, kann dies unglückliche Ereignisse auslösen. Wenn dies passiert, verpasst ein Passagier seinen Flug oder bekommt nicht den richtigen Sitzplatz – und macht seinem Unmut in den sozialen Medien Luft.

Wenn ein Kunde seinen Sitzplatz oder Flug über die App oder die Website der Fluggesellschaft ändert, erwartet er, dass dies sofort in seinem Erlebnis angezeigt wird. Wenn er später einen Kiosk oder einen Serviceschalter aufsucht oder den Kundendienst anruft, erwartet er – zu Recht -, dass der Servicemitarbeiter auf dem Laufenden ist. Der Kunde geht wahrscheinlich auch davon aus, dass die Fluggesellschaft ihm keine irrelevanten E-Mails oder Angebote schicken wird.

Dieses Beispiel zeigt uns den Unterschied zwischen Echtzeitdaten und Echtzeitmarketing. Echtzeitsysteme sollten die Profile der Kunden sofort aktualisieren. Andererseits sollte Echtzeit-Marketing in der für den Kunden richtigen Geschwindigkeit erfolgen – sei es heute, in fünf Minuten oder in der nächsten Woche. Das hat Auswirkungen auf die Back-End-Datenverarbeitungssysteme und den Ressourcenbedarf der Vermarkter.

Wenn der Kunde auf der Website oder in der App ist, erwartet er, dass seine Aktionen in Millisekunden (unter einer Sekunde) verarbeitet werden. Aber es gibt keinen Grund, warum das Contact Center nicht innerhalb von Sekunden und das E-Mail-System nicht innerhalb von Minuten aktualisiert werden kann, oder?

Die Verwaltung von Anforderungen an die Reaktionsgeschwindigkeit kann Kosten und Komplexität senken, solange sie sich nicht auf das Kundenerlebnis auswirken.

Was meinen Vermarkter, wenn sie "Echtzeit" sagen?

Wenn Vermarkter von Echtzeit sprechen, meinen sie in den meisten Fällen den richtigen Zeitpunkt. Was ist Echtzeit-Marketing wirklich? Es geht darum, die richtigen Daten zur richtigen Zeit an die richtigen Systeme zu liefern, um eine bessere Verbindung zum Kunden herzustellen.

  • Richtige Zeit bedeutet, dass jeder Augenblick für den Kunden zählt.
  • Echtzeit ist die Erfassung und Verarbeitung von Daten ohne Verzögerung.

Der einzige Grund für diese Unterscheidung besteht darin, dass es erhebliche technische unorganisatorische Kosten verursachen kann, wenn dem Marketingteam Echtzeitanforderungen auferlegt werden. Manche Teams haben die Ressourcen, um damit umzugehen, manche nicht.

Es ist wichtiger, strategische Investitionen in die Systeme zu tätigen, die in Echtzeit arbeiten müssen – z. B. Ihre Personalisierungsplattform und Ihre Kundendatenplattform (CDP) – und zu verstehen, was in anderen Bereichen erforderlich ist.

Wie können Sie Ihre Prioritäten für Echtzeitdaten setzen? Es ist hilfreich, sich daran zu erinnern, dass es im Marketing zwei Grundmodi gibt:

  • Reagieren: Sie reagieren auf Kunden, wenn diese bereits aktiv sind. Sie befinden sich auf Ihrer Website, in Ihrer App oder stöbern in einem Kiosk in Ihrem Geschäft.
  • Inspirieren: Sie versuchen, die Aufmerksamkeit von Kunden und potenziellen Kunden zu erregen, wenn diese noch gar nicht an Sie denken. Sie verschicken E-Mails mit Angeboten, schalten Anzeigen auf Facebook und Instagram usw.

In den meisten Fällen ist es der “Respond”-Modus, in dem Sie schnell auf Kundenanliegen eingehen müssen. Andererseits sind die meisten “Inspire”-Aktivitäten im Voraus geplant und profitieren von vollständigen und kuratierten Daten, die keine Investitionen in Hyper-Warp-Geschwindigkeit erfordern.

In manchen Fällen kann eine Reaktion in Echtzeit jedoch sogar kontraproduktiv sein. Nehmen Sie eine E-Mail mit einem abgebrochenen Einkaufswagen. Die wenigsten von uns würden gelassen auf eine Erinnerungs-E-Mail – oder noch schlimmer, eine SMS – reagieren, nur wenige Millisekunden nachdem wir uns entschlossen haben, das Geschäft zu verlassen. Das ist es, was wir meinen, wenn wir von Echtzeit-Marketing sprechen.

Was können Sie mit einer Customer Data Plattform unter Verwendung von Echtzeitdaten tun?

Es gibt viele Unterschiede, aber eine grundlegende Übereinstimmung besteht darin, dass sich der Verkauf fast immer um den Kunden dreht.

Wenn Sie Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten treffen, sind Sie in der Lage, auf Kunden so zu reagieren, wie es für sie sinnvoll ist. Wenn Sie Ihre Kundendatenplattform auf eine Plattform umstellen, die auf Echtzeitdaten basiert, können Sie sicherstellen, dass Sie die Antworten erhalten, die Ihre Kunden wünschen – und zwar genau dann, wenn sie sie brauchen.

Dies kann nicht nur zu zufriedeneren Kunden führen, sondern auch Ihr Endergebnis auf kosteneffiziente Weise verbessern. Denn was ist Echtzeit-Marketing anderes als die rechtzeitige Erfüllung von Kundenwünschen?

Zum Beispiel könnte ein Kunde auf einer E-Commerce-Website einen Kauf tätigen, der ihn in ein hochwertiges Segment einordnet. Die Änderung des Segments kann sofort dazu führen, dass diese Person in eine Reise eintritt, die auf hochwertige Kunden zugeschnitten ist. Sie können sie dann mit der richtigen Anzeige ansprechen, wenn sie das nächste Mal durch Instagram scrollen.

Die optimale Nutzung von Echtzeitdaten kann Ihnen helfen, die Customer Journey zu verbessern. Jeder, der eine CDP zur Unterstützung des Echtzeit-Datenmanagements in Betracht zieht, sollte sich fragen, wie gut sie seine “Right-Time”-Anforderungen unterstützen wird. Es reicht nicht aus, wenn Teile der Customer Journey in Echtzeit ablaufen. Zum Beispiel:

  • First-Party-Daten: Viele Unternehmen verfügen bereits über eine Fülle von First-Party-Daten, und es sollte einfach sein, diese mit Ihrer CDP in Echtzeit zu nutzen.
  • Datenaktionen: Vermarkter haben verschiedene Möglichkeiten, mit Kunden zu kommunizieren, und diese verschiedenen Methoden (oder Kanäle) müssen schnelle Signale von der Echtzeit-CDP erhalten.
  • Partnerschaften: Zuverlässige und benutzerfreundliche Integrationen mit wichtigen Partnern tragen dazu bei, Reibungsverluste im Datentransferprozess zu vermeiden, wenn Dritte benötigt werden (z. B. für Datenanreicherung, Medienaktivierung und Auditing). Zum Beispiel haben wir vor kurzem Integrationen mit Snowflake, Amazon SageMaker, Microsoft Azure und anderen auf AppExchange angekündigt.
 

Jede verbleibende Verwirrung darüber, was Echtzeit ist und was nicht, verliert an Bedeutung, wenn wir uns eine bessere Frage stellen: Was braucht der Kunde in diesem Moment wirklich von uns?

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Generative KI als Kundenkontakt-Tool? ​

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„Sales Excellence” powered by Rocking Sales, dem Blog zum Thema Vertrieb

ChatGPT, DALL-E oder Stable Diffusion sind momentan in aller Munde. Bereits in den letzten Wochen haben wir insbesondere ChatGPT in unserem Blog genauer erläutert, wollen das Thema diesmal aber allgemeiner betrachten. Eines vorweg: Generative KI hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir arbeiten, zu verändern. Könnte sie also der nächste Schritt zur Neugestaltung des Marketings sein und Ihnen helfen, sich mehr auf die Kunden zu konzentrieren?

Generative KI hat in letzter Zeit viel Aufsehen erregt, aber mit diesem Hype gehen auch viele Missverständnisse und Unklarheiten darüber einher, wie sie Marketern helfen kann. Da die Erwartungen der Kunden steigen und Personalisierung heute eine Selbstverständlichkeit ist, können Vermarkter generative KI nutzen, um die Kundenbindung aufrechtzuerhalten und Einblicke in eine “Post-Cookie-Welt” zu gewinnen. 

Wir haben bereits gesehen, wie KI Marketern, Handelsteams, Vertriebsmitarbeitern und anderen helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies kratzt nur an der Oberfläche, wie Marken eine solche Software in ihrem Unternehmen einsetzen können, um effizienter und produktiver zu werden. Obwohl die generative KI noch in den Kinderschuhen steckt, finden Sie hier drei Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Unternehmen sie schon heute nutzen können, um besser mit Kunden in Kontakt zu treten.

Wie generative KI für das Marketing aussehen könnte

Generative KI kann bei der Erstellung von Marketingmaterialien helfen oder schnelle Antworten auf Kundenanfragen liefern. Aber das ist nur der Anfang dessen, was Unternehmen mit dieser Technologie tun können.

Durch die Kombination von generativer KI mit einer intuitiven Kundendatenplattform erhalten Unternehmen die Möglichkeit, auf der Grundlage von Echtzeiterkenntnissen Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Personalisierung in großem Umfang zu liefern, wie z. B. Produktempfehlungen, die auf einzelne Kunden auf der Grundlage ihres Surf- und Kaufverhaltens zugeschnitten sind.

Die Verbraucher erwarten auch, dass Marken ihre Daten nutzen, um relevantere Dienstleistungen anzubieten. Die Mehrheit der Kunden erwarten, dass Unternehmen sofort mit den aktuellen Informationen reagieren, wenn sie zwischen verschiedenen Abteilungen wechseln. Generative KI kann dieses Kundenbedürfnis befriedigen, indem sie Agenten auf der Grundlage von Echtzeitdaten sofortige Antwortvorschläge unterbreitet.

Die Personalisierung und der Ersatz von Drittanbieter-Cookies

Die Kunden von heute erwarten Personalisierung bei jedem Schritt. Umso personalisierter und individueller Content Elemente für Ihre Kunden sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Ihnen Gehör schenken. So viel zur bereits bekannten Theorie. Was hat nun generative AI damit zu tun? Durch die Kombination der generativen KI mit Ihren CRM-Daten können Marketingexperten genau diese Art von digitalen Erlebnissen für ihre Kunden schaffen. Insgesamt führt dies zu effizienteren Marketing-Journeys, die in den Bereichen Inhaltserstellung, Design und Targeting besser auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.

Die Abschaffung von Cookies von Drittanbietern und der Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten – Daten, die gut strukturiert und nützlich sind – ist eine wachsende Herausforderung für Marketingorganisationen. Viele Unternehmensleiter geben an, dass sie die Daten nicht verstehen, weil sie zu komplex oder nicht zugänglich genug sind. Da es immer schwieriger wird, Daten zu sammeln, zu speichern und zu analysieren, können sich Marketingfachleute jetzt an KI-Tools wenden, um die vorhandenen Informationen zu analysieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. KI wird Vermarktern und Vertrieblern helfen, ihre vorhandenen, vielleicht begrenzten, First-Party-Daten zu verarbeiten und ihnen reichhaltige Erkenntnisse zu liefern.

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Generative AI ist schon jetzt in den meisten Abteilungen, besonders im Marketing und Werbesegment, stark vertreten

Konzentration auf den Kunden und Fazit

Diese Verschiebung des Fokus und der Diskussion um generative KI ist zwingend erforderlich und kein Nice-to-have. Indem sie die Verwirrung und Verzögerung bei der Datenanalyse beseitigt, nimmt generative KI der Inhaltserstellung die schwere Arbeit ab. Beispielsweise könnten Produktbeschreibungen erstellt werden, die präzise, überzeugend und speziell für Suchmaschinen optimiert sind.

Generative KI kann die Arbeitsweise in den Bereichen Vertrieb, Service, Marketing, Handel und IT grundlegend verändern und es den Teams ermöglichen, sich stärker auf das zu konzentrieren, was sie eigentlich tun sollten – auf den Kunden. Da hauptsächlich Aufgaben auf niedrigerer Ebene übernommen werden, können sich Mitarbeitende auf strategische Kampagnen, die Umsetzung kreativer Ideen und den Aufbau von Kundenbeziehungen konzentrieren. 

Erschließen Sie neue Produktivitätsniveaus und stellen Sie Ihre Kunden wieder in den Mittelpunkt.

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