Kommunikation

Glühwein, Stockbrot und Marshmallows

Glühwein, Stockbrot und Marshmallows

Glühwein, Stockbrot und Marshmallows

Glühwein, Stockbrot und Marshmallows

Im Vespergärtchen im Eschborner Gewerbegebiet haben wir unser Jubiläumsjahr 2022 ausklingen lassen. Nachdem wir im Sommer unser zwanzigjähriges auf dem Main gerockt haben, haben wir uns auf unserer diesjährigen Weihnachtsfeier in unsere Kindheit zurück gebeamed. Glühwein inklusive.

Am Lagerfeuer mit Glühwein, Stockbrot und Marshmallows und zu Chili con Carne, Kürbis- und Gulaschsuppe kam so richtig vorweihnachtliche Stimmung im Vespergärtchen auf. Es wurde gelacht, sehr viel gelacht, denn es wurden lustige Erlebnisse und Geschichten aus der Kindheit geteilt. Viele wussten nicht mehr, wann der perfekte Zeitpunkt ist, die Marshmallows aus dem Feuer zu holen. Und wann ist das Stockbrot außen knusprig und innen gar? Wir rochen alle wie Fackeln, aßen das Brot trotz rohem Teig in der Mitte und genossen die klebrige Süßigkeit.

Zur Après Ski Musik des DJs schmeckten Glühwein und alkoholfreier Punsch im Zelt noch besser. Und es wird mit Sicherheit noch einige spontane, kleinere Weihnachtsfeiern unter den MD-Teams geben. Die Stimmung bei uns passt, egal ob Sommer– oder Wintertage, auf jeden Fall 🤩🤩🤩

Glühwein, Stockbrot und Marshmallows
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Pioniere im Female Recruiting ​

Pioniere im Female Recruiting

Pioniere im Female Recruiting ​

Pioniere im Female Recruiting

Female Empowerment und Female Recruiting sind mittlerweile Buzzwords und in aller Munde. Frauenquote ja oder nein?, Vereinbarkeit von Karriere und Familie, Equal Pay sind Themen, die uns im Jahr 2022 fast täglich in der Presse und auf Social Media Portalen begegnen und das ist gut so. Als Melanie Vogel und ihr Ehemann Holger 2011 mit der Women & Work, dem ersten Karriere-Kongress nur für Frauen an den Start gingen, waren sie Pioniere.

Liebe Melanie, du hast schon früh deine Liebe zu Messen entdeckt und hast sogar vor deinem Jura Studium eine Ausbildung zur Fremdsprachen-Hostess gemacht. Diese Ausbildung war explizit für das Arbeiten auf Messen zugeschnitten. Was fasziniert dich derart an Messen?

Ich mag die internationale Atmosphäre auf Messen. Ich wollte nach dem Abitur praktische Berufserfahrung sammeln und in dieser Ausbildung spielen der Servicegedanke und Fremdsprachen eine wichtige Rolle, was mir ebenfalls gefiel. Vier Fremdsprachen, Kommunikation auf internationalem Niveau auf Messen und Vertriebskenntnisse sind für jeden Beruf nützliche Erfahrungen, dachte ich mir. Danach habe ich entschieden Jura zu studieren und habe parallel auf Messen gearbeitet. Die Jobs auf den Messen habe ich geliebt! Menschen aus aller Herren Ländern, Meetings und Verhandlungen in diversen Sprachen, das Präsentieren und Verkaufen von Produkten, waren meine Leidenschaft, das Jura-Studium weniger. Ich entschied mich daher, einen Job im Bereich Messeorganisation zu suchen und das Jura Studium zu schmeißen. 

Das gestaltete sich zunächst schwierig, bis zu dem Tag, an dem ich einen Tipp bekommen habe. „Versuchen Sie es bei Holger Vogel, er hat sich gerade selbständig gemacht im Bereich Messeorganisation. Vielleicht braucht er jemand.“ Das tat ich und bekam einen Wunschjob und meine große Liebe. Ich habe direkt alle Brücken zu Hannover abgerissen und bin zu Holger nach Münster gezogen, um als Unternehmerin meinen Weg zu gehen.

“Ich bekam meinen Wunschjob und meine große Liebe.”

Du hattest deinen Traumjob und deinen Traummann. Wie ich diese Storys, in denen das Leben die schönsten Geschichten schreibt, liebe! Wie seid ihr auf die Idee gekommen den ersten Messe-Kongress nur für Frauen zu konzipieren und umzusetzen?

Wir waren Eltern und bekamen im Kindergarten immer wieder mit, dass hochqualifizierte Frauen den Sprung zurück in den Job nicht geschafft haben. Die Themen Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung hatten auch 2008 bereits Relevanz. Man wusste, worauf man zusteuerte.  Wie kann es sein, dass Politik und Wirtschaft es vor diesem Hintergrund einfach geschehen ließen, dass Frauen die Rückkehr in ihren Job oder die Vereinbarkeit von Karriere und Familie so schwer gemacht wurden, fragte ich mich wutentbrannt. Die Idee für die Women & Work entstand aus dieser Wut heraus. 

Holger und ich diskutierten sehr viel zu diesem Thema und kamen zu dem Entschluss, dass wir etwas unternehmen mussten. Innerhalb von nur drei Stunden war die Idee zu Women & Work inklusive Namensgebung entstanden. Wir waren uns einig, dass wir ein Forum brauchen, wo wir Arbeitgeber, die gut ausgebildete Frauen – auch mit Kindern – einstellen möchten, mit Arbeitnehmerinnen, die den Wunsch haben in ihren Berufen zu arbeiten, obwohl sie Mütter sind, zu vernetzen. Es kann doch nicht sein, dass Frauen mit einer Top Ausbildung zu Hause bleiben müssen, weil sie sich für eine Familie und Kinder entschieden haben!

“Wir waren uns einig, dass wir ein Forum brauchen.”

Und dann habt ihr direkt losgelegt?

Ehrlich gesagt nein. Wir haben das komplett fertige Konzept in die Schublade gelegt und waren uns bezüglich des richtigen Zeitpunkts nicht schlüssig. Nur vier Wochen später war plötzlich die Telekom mit dem Thema Frauenquote und Frauenförderung sehr präsent in der Presse. Da wussten wir: Das war unser Zeichen für den Startschuss. Parallel haben wir auch ein Signet für von uns zertifizierte Arbeitgeber entwickelt, die sich in besonderem Maße für die Förderung von Frauen einsetzen. Auch das hat es bis dato nicht gegeben.

Pioniere im Female Recruiting ​
Das Ehepaar Vogel
Wie habt ihr euer Projekt finanziert und wie schwierig war es Kunden oder Teilnehmer für die erste Women & Work zu gewinnen?

Wir haben ein Mailing an Konzerne und mittelständischen Unternehmen verschickt, in dem unser Konzept vorgestellt wurde. Die Thematik war zwar präsent, aber bei weitem nicht so verbreitet wie heute.  Dann haben wir klassisch nachtelefoniert und rund 120 Besuchstermine vereinbart. Das persönliche Gespräch war für uns sehr wichtig, da wir Pioniere waren. Wir wollten einen Eindruck gewinnen, wie Unternehmen auf unser Angebot reagieren. Es war Akquise und Marktforschung in einem. Die Resonanz war durchweg positiv, was uns ermutigte. 

Wenn ich heute daran denke, wie wir als Familie mit unserem damals vierjährigen Sohn 70.000 Kilometer durch die Republik gefahren sind… aber was sollten wir tun? Bei mehrtägigen Reisen konnten wir ihn über Nacht nirgends lassen, also haben wir ihn mitgenommen. Im Prinzip haben wir mit unserem Auftritt als Familie die Herausforderung von Vereinbarkeit von Karriere und Familie visualisiert. Die sehr guten Gespräche verdeutlichten uns, dass wir mit Women & Work den Nerv der Zeit getroffen hatten.  

Wie viele Aussteller habt ihr für die erste Messe in Bonn gewinnen können und wie war die Resonanz?

Wir haben 60 Aussteller für die erste Women & Work gewonnen, 50% unserer Akquise-Besuche waren erfolgreich. Wir haben uns wahnsinnig gefreut. Das Feedback, welches wir für die erste Messe bekommen haben, war hervorragend, und zwar von allen Seiten. 2012 wurden wir mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet und 2016 vom Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

“50% unserer Akquise-Besuche waren erfolgreich.”

Was für ein Erfolg! Chapeau! Ich erinnere mich an unseren Besuch der Women & Work in Frankfurt 2019. Das war imposant, was ihr auf die Beine gestellt hattet. Kooperation mit dem Cosmopolitan Magazin, sehr viele interessante Vorträge und eine große Halle mit namhaften Unternehmen als Aussteller. Wir hatten Glück, denn wer konnte es damals ahnen, dass es die letzte Women & Work war.

Ab 2018 hatten wir die Größe für die Frankfurter Messe erreicht, doch es wurden leider nur zwei Jahre. Auf 2020 haben wir uns besonders gefreut, denn es wäre unsere 10. Messe gewesen. Im Prinzip stand alles, denn die Women & Work sollte im Mai stattfinden, aber im März wurde die Pandemie ausgerufen und es folgten die Lockdowns. Wir hatten die Zahl der Aussteller in zehn Jahren mehr als verdoppelt. 150 Unternehmen hatten sich als Aussteller angemeldet. Hinzu kamen noch 150 Kooperationspartner wie Medien, Coaches, Speaker, etc. Wir haben mit unserem Team das ganze Jahr für die Organisation der Messe gearbeitet. Und dann kam der Lockdown und es fühlte sich an wie eine Vollbremsung bei Tempo 180. Das war sehr frustrierend.

“Der Lockdown fühlte sich an wie eine Vollbremsung bei Tempo 180.”

Ich empfinde schon beim Zuhören Schmerzen. Es war euer Lebenswerk. Wie verkraftet man so ein Erlebnis?

Wenn man selbständig ist, ist man in der Regel auch krisenerprobt. Aber diese Krise hatten wir nicht zu verantworten. Sie ist von außen über uns hereingebrochen. Das war hart und die Scherben kehren wir auch fast drei Jahre später immer noch auf.

Stand eure Existenz auf dem Spiel?

Glücklicherweise haben wir mehrere Standbeine, aber der Fokus lag auf Women & Work. Klar sind das auch beträchtliche finanzielle Einbußen. Nichtsdestotrotz konnte ich als gelernter Innovationscoach und als Expertin für Krisen & Change Management schnell in diesem Bereich wieder Fuß fassen. Ich habe auch mehrere Bücher zu diesen Themen veröffentlicht, war keine Unbekannte oder musste bei Null wieder anfangen.

Würdet Ihr nicht gerade jetzt mehr gebraucht werden, denn je? Organisationen und Initiativen, die sich für Frauen im Recruiting und auch sonst stark machen, sprießen zwar wie Pilze aus dem Boden, aber etwas Vergleichbares mit Women & Work habe ich bisher noch nicht entdeckt.

2020 hat der demographische Wandel, vor dem seit Jahrzehnten gewarnt wurde, begonnen. Während der Pandemie hat parallel eine Frühverrentungswelle eingesetzt. Menschen, die es sich leisten können, sind früher in Rente gegangen, und allein im letzten Jahr sind zusätzlich noch über 1 Million qualifizierte Fachkräfte ins Ausland ausgewandert. Das bedeutet, dass zum ersten Mal mehr Menschen in Rente gehen, als neue Arbeitnehmer dazukommen. 

Früher wurden händeringend Informatiker gesucht, jetzt fehlen genauso HR und Vertriebsleute. In allen Bereichen wird gesucht und das ist erst der Anfang. Auch wir merken den Druck der Unternehmen und ja, das Thema „Frauen“ wird relevanter, dieses Mal jedoch aus wirtschaftlichen Gründen. Frauen sind die einzige Alternative, den Fachkräftemangel im Ansatz zu lindern, denn die Zuwanderung allein wird dieses Problem nicht lösen können.

“Frauen sind die einzige Alternative, den Fachkräftemangel im Ansatz zu lindern.”

Seid Ihr im Bereich FEMALE RECRUITING noch aktiv?

Ja, aber wir veranstalten keine Live-Messe mehr. Nach den politisch verordneten Zwangspausen für Großveranstaltungen in den Jahren 2020 und 2021, der mittlerweile galoppierenden Inflation und den horrenden Energiepreisen, die sich kostenmäßig ja auf das Anmieten von Event-Locations und alle Dienstleister auswirken, sehen wir ökonomisch keinen Sinn mehr darin. Wir hätten uns gewünscht, dass die Politik mit der Thematik anders umgeht, aber auch das gehört zum Unternehmertum: Wir müssen mit dem arbeiten und umgehen, was möglich ist und Sinn macht. 

Es ist eine neue Ära angebrochen, man hat sich daran gewöhnt, dass es viele Veranstaltungen nur noch als Onlineformate gibt – und wir haben diesen Wandel genutzt und gehen mit ihm nun produktiv um. Wir bieten Arbeitgebern jetzt Flatrate-Konzepte im Bereich Recruiting an. Auch das hat es noch nie zuvor gegeben, daher sind wir erneut als Pioniere unterwegs. Und ehrlich gesagt fühlen wir uns in diese Rolle ganz wohl 😊.

“Wir bieten Arbeitgebern jetzt Flatrate-Konzepte im Bereich Recruiting an.” 

Während der Pandemie seid Ihr mit der SHERO.community an den Start gegangen. Großartige Idee die Zusammensetzung des Namens aus She + Hero. Gefällt mir. Wie kam es dazu?

Den Namen hat die Community Holger zu verdanken. An einem Tag, an dem ich nicht besonders gut gelaunt war und unternehmerisch wirklich haderte, sagte er zu mir ich sei seine Shero, seine Heldin. So brachte er mich wieder zum Lachen. Der Begriff hat uns inspiriert, die SHERO.community zu starten. Uns ging es in erster Linie immer um die Frauen, sie haben wir in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit gestellt, sie sind die Protagonistinnen dieses Projekts. Wenn ich mir heute die Influencer Szene zum gleichen Thema anschaue, empfinde ich sie als sehr laut und sehe den Fokus auf einigen wenigen Personen, den Gründern oder Initiatoren. Vielleicht ist das ein erfolgreicher Weg, um Aufmerksamkeit für das Thema zu erzielen. 

Die SHERO.community agiert aber anderes. Wir wollten die Frauen in der Pandemie nicht allein lassen. Entstanden ist eine kleine, feine und sehr aktive Online-Community. Hier geht um Kooperation, voneinander lernen, sich aktiv austauschen. Diese Community lebt vom Engagement und der Hilfsbereitschaft jeder einzelnen. Es ist, so sagte eine SHERO kürzlich, eine einzigartige Gemeinschaft, die es so kein zweite Mal auf der Welt gibt.

Danke für das offene Gespräch, liebe Melanie. Ich trauere noch um Women & Work, kann eure Entscheidung jedoch nachvollziehen. Und zum Schluss bitte ich dich noch um einen Song für unsere Rocking Sales Playlist. Welcher Song baut dich auf, inspiriert dich, macht dir gute Laune oder mit welchem Song verbindest du ein besonderes Erlebnis? Ich bin gespannt, worauf ihr beiden tanzt.

Ich tanze im Regelfall allein, aber das mit Begeisterung. Wenn ich einen richtigen Energie- und Gute-Laune-Kick brauche, höre ich „Dancing Queen“ von ABBA.

Liebe Rocking Sales Leser, Ihr möchtet mehr über Melanie Vogel und ihr Projekt erfahren? 
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Krisen sind mein Business

Krisen sind mein Business

Krisen sind mein Business

Krisen sind mein Business

Mirjam Berle ist Expertin für Kommunikation in der Krise. Nein, das ist nicht das gleiche wie Expertin für Krisenkommunikation. Das habe ich als erstes von ihr gelernt. Und nein, Krisen gibt es nicht erst seit 2020, denn Mirjam hat über zwanzig Jahre Erfahrung als Kommunikationschefin großer Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Seit Januar dieses Jahres ist Mirjam Berle selbstständig und kann von Unternehmen oder von Managern in Führungspositionen gebucht werden. Wie „verkauft“ man Kommunikation in der Krise?

Liebe Mirjam, du bist Expertin für Kommunikation in der Krise. War das dein ursprünglicher Berufswunsch?

Nein, eine Spezialisierung auf Krisen war nicht vorgesehen, die hat sich mit der Zeit so ergeben. Jede Veränderung in Unternehmen sorgt zunächst für Unsicherheit, insbesondere bei der Belegschaft und bei Kunden. Somit kann jede neue Situation zu einer Krise führen, wenn die Kommunikation nicht Orientierung, Sicherheit und Zuversicht vermittelt. Als Kommunikationschefin großer Unternehmen habe ich gerade in Krisen große Verantwortung getragen und es gehörte zu meinen Aufgaben den Ruf von Marken und von Menschen zu schützen. 

Das ist gerade in der Krise besonders wichtig, weil du genau dann Vertrauen stärken oder zerstören kannst, je nachdem wie gut oder schlecht du aus Sicht derer kommunizierst, die betroffen sind. Viele verstehen unter Krisenkommunikation die kommunikative „Feuerwehr“, die ins Spiel kommt, wenn es brennt. Mein Fokus ist eher Krisenbewältigungskommunikation.

Kannst du ein paar Beispiele aus deinem Krisen-Portfolio nennen?

Ein sehr gutes Beispiel ist das Buchhandelsunternehmen Thalia. Dort habe ich den Digitalisierungsprozess von stationärem Vertrieb zur Online-Erweiterung begleitet. Dieser Schritt war zeitgemäß, notwendig und kundenorientiert, hat jedoch unter der Belegschaft im stationären Handel eine Krise verursacht, ausgelöst von der eigenen Existenzangst. Ihr Job war es, den Kunden in der Buchhandlung Bücher zu empfehlen. Plötzlich sollten sie darauf aufmerksam machen, dass das Thalia Sortiment auch online bestellt werden kann. Für viele fühlte sich das an, als würde man ihnen ihre Daseinsberechtigung nehmen, als würden sie nicht mehr gebraucht werden. Um diesen Unsicherheiten entgegenzuwirken, war eine proaktive und wertschätzende Kommunikation essentiell.

Danke Mirjam, das ist ein sehr anschauliches und nachvollziehbares Beispiel. Gab es weitere?

Klar, sehr viele. Während meiner Zeit bei Lufthansa Cargo war ich beim firmeninternen Start-up „time:matters“. Als das zur Hälfte an einen Finanzinvestor verkauf wurde, löste das in der Belegschaft eine Art Identitätskrise aus, weil der Kranich als starker Bezugspunkt teilweise wegfiel. Dieses Vakuum mussten wir neu aufladen, weil für die Realisierung von Veränderungsprozessen gerade die interne Kommunikation elementar ist. Man kann keine Neuerungen umsetzen, wenn das Team nicht mitzieht.

Während meiner Zeit bei Goodyear fiel die Entscheidung das Reifenwerk Philippsburg zu schließen. Knapp 900 Menschen haben ihren Job verloren. Da war das Krisenmanagement genauso gefordert wie eine wertschätzende Kommunikation.

Krisen sind mein Business

“Meine Zeit beim Deutschen Fußball-Bund war schon sehr speziell.”

Gab es Aufgaben, die du als besonders große Herausforderung deiner bisherigen Karriere bezeichnen würdest?

Meine Zeit beim Deutschen Fußball-Bund war schon sehr speziell. Eine Führungskrise von diesem Ausmaß zu erleben und kommunikativ zu begleiten war eine außergewöhnliche Aufgabe.  

Wie hast du die Corona Krise erlebt und wo lagen deine Aufgaben?

Corona hat uns alle gelehrt, wie schnell und unvorhergesehen ein solches Ereignis über uns hereinbrechen kann und wie sehr die Ungewissheit lähmen kann. Als Kommunikatorin war es meine Aufgabe, mit den Erkenntnissen, die wir hatten, so gut es ging Orientierung und Sicherheit zu vermitteln. Es fühlte sich zum Teil an, wie ein Vorantasten im dichten Nebel.

“In allen Unternehmen, in denen ich tätig war, bin ich in turbulente Zeiten geraten.”

Seit Januar bist du selbständig tätig. Du müsstest voll mit Aufträgen sein, da wir ja von einer Krise in die nächste fallen. Was hat dich zur Selbständigkeit bewogen?

Rückblickend bin ich in allen Unternehmen, in denen ich tätig war, in turbulente Zeiten geraten. Natürlich hat mich das auch gefordert und mir gleichzeitig die Möglichkeit geboten mich zu entwickeln, zu lernen, bedeutende Erfahrungen zu sammeln. Um Menschen erfolgreich durch Krisen zu führen, ist es entscheidend zu verstehen, was sie bewegt, unabhängig von ihrer Position im Unternehmen. 

Es geht darum den großen Berg komplexer Aufgaben, den Krisen häufig mit sich bringen, auf Etappenziele herunterzubrechen. Menschen sind nicht alle gleich. Gerade in Führungspositionen können unterschiedliche Ansichten und Lösungsansätze Krisen befeuern. Manche würden am liebsten sofort in Aktion treten, manchmal auch etwas kopflos und es gibt Menschen, die sich schwer tun ins Handeln zu kommen, wiederum andere sehen nur ihren Verantwortungsbereich, aber nicht das große Bild.

Zu meinen Aufgaben gehören die Analyse, das Erstellen der Maßnahmen, ihre Koordination und Begleitung. Während meiner bisherigen beruflichen Laufbahn habe ich tiefe Einblicke in Unternehmen und Konzerne unterschiedlicher Branchen gewonnen. Durch diese jahrelange Praxiserfahrung bin ich geübt in Krisen neue Lösungsansätze und Wege zu erkennen und diese zu kommunizieren. Ich habe den Schritt zum eigenen Business gewagt, weil ich es spannend finde bei meinen Kunden mit dem Blick von außen Situationen zu bewerten, die ich auch selbst bereits erfolgreich durchlebt habe.

An Krisen dürfte es derzeit nicht mangeln liebe Mirjam. Sind sich Führungskräfte bewusst, wenn sie sich in einer Krise befinden oder sind sie vorausschauend genug, um diese abzuwenden oder auszuweichen oder wird der Kopf in den Sand gesteckt?
Krisen sind mein Business

Meine Einsätze sind sehr unterschiedlich und genau diese Vielfalt gefällt mir. Krisen sind komplexe Sachverhalte. Häufig gibt es Unternehmensprobleme, die eine hohe Priorität einnehmen und auf denen liegt meistens der Fokus. Nicht selten wird im Laufe des Projekts erkannt, dass sich parallel in diesem Zusammenhang im Hintergrund neue „Baustellen“ auftun, mit denen meine Auftraggeber nicht gerechnet haben oder die nicht sofort sichtbar waren.

Gibt es Schwerpunkte in der Kommunikation in der Krise, für die du derzeit gebucht wirst?

Meine Tätigkeitsfelder gehen von Einsätzen bei Merger & Acquisitions, über Restrukturierungen, den Aufbau neuer Teams und Änderungen in Schlüsselpositionen, bis hin zur Unternehmensnachfolge, die ebenfalls ein bedeutendes (Krisen-) Potenzial bildet, wenn sie kommunikativ nicht ordentlich begleitet wird.

Der Ursprung fast aller Krisen sind Veränderungen sowie Interaktionen zwischen Menschen. Ich komme mit meinem erfahrenen Blick von außen als neutrale, unbefangene Person in Unternehmen. Manchmal springen mich potenzielle Krisenherde schon während des Analyseprozesses an. Dann trage ich mit meiner Arbeit dazu bei, dass sie gar nicht erst anfangen zu  brennen.

Ich habe aber auch Einzelkunden, meistens Entscheidungsträger in Führungspositionen, die sich mit mir auf mögliche Krisen vorbereiten möchten. Das finde ich sehr verantwortungsvoll.

Wie akquirierst du Kunden? Wie verkauft man Kommunikation in der Krise?

Meine Arbeit hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Kunden gewähren mir tiefe Einblicke in ihr Business und in ihr Leben. Meine Reputation und meine Diskretion gehören zu meinem Kapital. Glücklicherweise bin ich sehr gut vernetzt und werde innerhalb meines stetig wachsenden Netzwerks empfohlen. Das erleichtert die Akquise enorm.

Liebe Mirjam, herzlichen Dank für dieses inspirierende Gespräch. Wie von allen Sales Rockern wünschen wir uns zum Abschluss von Dir noch Deinen persönlichen Song für unsere Rocking Sales Playlist auf Spotify. Welchen würdest du für dich wählen? 💃 

Heute fühle ich mich in the mood für White Elephant von Nick Cave & Warren Ellis.

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Manche Träume brauchen etwas länger

Manche Träume brauchen etwas länger

Manche Träume brauchen etwas länger

Manche Träume brauchen etwas länger

2019 haben wir voller Freude unsere Lounge neugestaltet. Sie sollte ein zeitgemäßer Meetingpoint für alle Mitarbeiter in unserer Firma werden, wo man Meetings stattfinden lassen kann, gemeinsam zu Mittag isst oder mit Kunden zur Begrüßung entspannt Kaffee trinkt, bevor es in einen der Konferenzräume zu Workshops und Präsentationen geht. Ein Schritt hin zu unseren Träumen.

Weiße moderne Möbel wurden ausgesucht und bestellt, eine coole Theke gebaut, ein stylischer blauer SMEG Kühlschrank musste es laut unserer PR-Managerin Hermina sein, ein 90 Zoll Screen und Nintendo Switch waren für unseren Director Marketing Sven Burkhardt ein Muss, Bilder an den Wänden und bequeme Liegen für ein Powernap durften auch nicht fehlen.

Wie happy und stolz waren wir, als endlich alles stand! Vom neuen Look waren wir so begeistert, dass wir daraus eine innovative Idee für die Konzeption einer Eventreihe mit externen Gästen entwickelt haben. Für März 2020 war die Premierenveranstaltung in der MarketDialog Lounge geplant. Das neue „Baby“ bekam einen Namen, die Gästeliste stand und die Einladungen waren gestaltet. 

Tja, was sollen wir sagen? Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zweieinhalb Jahre später sollte der Traum aus 2020 nun in etwas abgewandelter Form doch noch Wirklichkeit werden. Dienstag, den 18.10. fand die The Grow Veranstaltung bei MarketDialog statt und Helen Hain ist zur Chapter Vorsitzenden des Unternehmerverbands ernannt worden und wird neben Vanessa Weber für die Metropolregion Frankfurt Rhein-Main verantwortlich sein.

Der Abend war ein voller Erfolg und die PR-Managerin Hermina Deiana strahlte: „Es fühlt sich toll an Gastgeber zu sein und die Lounge, die wir vor über zwei Jahren liebevoll eingerichtet haben, endlich voller Gäste zu sehen. Natürlich nutzen wir diesen Bereich regelmäßig und sehr gerne, aber mein Traum war es auch externe Gäste einzuladen und coole Events zu veranstalten. Für diesen Abend hat das gesamte Team der MarketDialog an einem Strang gezogen, um eine fantastische Veranstaltung in kleinem, exklusivem Rahmen zu realisieren. Das hat sich richtig gut angefühlt und hat allen viel Spaß gemacht. Die Gäste waren begeistert und ich bin es auch. Heute bin ich sehr happy!“.

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Let’s have a party

Let’s have a party

Let’s have a party

Let’s have a party

Lust auf Party hatte wohl Helen Hain, Gründerin und Geschäftsführerin der MarketDialog, als sie an ihrem Geburtstagswochenende spontan eine kurze Email an alle Mitarbeiter schickte

„Wir beenden unser Meeting am Montag pünktlich um 12.00 Uhr und danach feiern wir meinen 55. Geburtstag, weil die Zahl so cool klingt!“

Unmengen an Pizza, Lasagne, Salat und Tiramisu wurden pünktlich um 12.00 Uhr angeliefert und natürlich gab es auch spritzigen Prosecco Spumante zum Anstoßen. In ihrer kurzen Ansprache sagte Helen „an alle die jünger sind als ich: ihr braucht keine Angst haben vor dem älter werden, denn ab 50 wird das Leben immer besser!“

Natürlich hat es sich die Belegschaft auch ohne Einladung nicht nehmen lassen für ein Geschenk für Helen zu sammeln, welches von unserer Office Managerin Melli überreicht wurde. „Wir haben die beste Chefin und sie verdient es, dass wir an sie denken und ihr am Geburtstag ein Geschenk überreichen. Ich bin sicher, dass ich im Namen von allen Kollegen spreche,“ sagt Melli.

Was für ein fröhlicher und leckerer Start in die Woche, was für ein grandioser Zusammenhalt unter den Kollegen und was für ein tolles Verhältnis zu unserer Chefin!

Danke Helen und happy birthday!

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The Grow zu Gast bei MarketDialog

The Grow zu Gast bei MarketDialog

The Grow zu Gast bei MarketDialog

The Grow zu Gast bei MarketDialog 2022

MarketDialog ist Mitglied im Unternehmernetzwerk The Grow, welches von Bernhard Schindler und Gerold Wohlfahrt gegründet wurde und sich kontinuierlich in rasantem Tempo bundesweit mit wachsenden Mitgliederzahlen entwickelt. 

Gestern waren die beiden Gründer, die Chapter-Vorsitzende für die Metropolregion Frankfurt Rhein-Main, Vanessa Weber sowie weitere The Grow Mitglieder aus ganz besonderem Anlass zu Gast bei MarketDialog.

Vierzig Unternehmer und Unternehmerinnen sowie Manager und Managerinnen in Führungsposition wurden gestern ab 17.30 Uhr bei MarketDialog Willkommen geheißen. Helen Hain und das MarketDialog Team freuten sich bereits seit Tagen auf diesen Event, ihre Rolle als Gastgeber der Veranstaltung und spannende Unterhaltungen von persönlichem, über Tagesgeschehen bis zu Business

Programmpunkte gab es wenige, denn bei The Grow steht das Netzwerken im Mittelpunkt:  kurze Begrüßungsansprachen und ein fünfzehn Minuten Vortrag der Gastgeberin Helen Hain zum Thema Leadership und Vertrieb. Anschließend wurde der eigentliche Anlass gefeiert, die Ernennung von Helen zum zweiten The Grow Chapter Vorstand, neben Vanessa Weber, für die Region Frankfurt Rhein-Main.

Das Network wurde mit einem Elevator Pitch, einer Kurzvorstellung jeder teilnehmenden Person eingeläutet, so dass man im Anschluss gezielt zum Austausch aufeinander zugegangen ist. Bei dieser Vorstellung wurde auch deutlich welche langen Anfahrtswege die Gäste zum Teil auf sich genommen hatten, um an diesem Abend dabei sein zu können.

Um 22.30 Uhr verabschiedeten sich die letzten Mitglieder und alle waren sich einig, dass es ein fantastischer Abend war bei tollem Food & Beverage, bunten Gesprächen, vielseitigen Kontakten, positiver Energie und Lachen, was insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund zahlreicher Krisen inspirierend und motivierend wirkt.

Vanessa Weber und Helen Hain werden mit Sicherheit dafür sorgen, dass es zukünftig in der Rhein-Main Region mehr The Grow Events geben wird.

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Sven Burkhardt Director Marketing - Family Affairs

Family Affairs

Sven Burkhardt Director Marketing - Family Affairs

Family Affairs

Zuerst hat Sven Burkhardt die Tochter seiner heutigen Vorgesetzten entlassen, dann hat er einen Job in der Firma ihrer Mutter ergattert und letztendlich hat er die Tochter geheiratet. Zugegeben, die Einleitung liest sich zunächst wie eine Telenovela. Aber ich liebe Svens Story, weil sie beweist, dass das Leben die spannendsten Geschichten schreibt.

Lieber Sven, zunächst einmal danke, dass du deine persönliche Story und spannende berufliche Reise mit uns teilst. Du bist seit diesem Jahr neben deiner Position als Director Marketing auch Prokurist bei MarketDialog. Angefangen hat deine Karriere bei MarketDialog mit einer Love Story. Bitte erzähle uns zunächst, was du vor deiner schicksalhaften Begegnung beruflich gemacht hast.

Nach meinem Bachelor hatte ich große Lust praktische berufliche Erfahrung zu sammeln. Zuerst war ich anderthalb Jahre in einem amerikanischen Beratungsunternehmen in Berlin tätig. Das war mein Wunsch und ich denke, das ist der Traum sehr vieler Studenten. Danach bin ich zu einem amerikanischen Konzern im Bereich Fashion Retail gewechselt. Das war eine wichtige Erfahrung, weil ich nicht mehr nur im Büro saß, sondern Verkauf, Marketing und Personalführung im B2C gelernt habe. Irgendetwas muss ich dort richtig gemacht haben (lacht), denn im nächsten Step bekam ich das Angebot als Manager nach Frankfurt zu gehen.

Und in Frankfurt bist du deiner großen Liebe begegnet?

Bei meinem ersten Besuch unseres Stores im Main-Taunus-Zentrum ist mir Laura, die während ihres Jurastudiums als Werkstudentin im Verkauf arbeitete, sofort aufgefallen. Wir lernten uns kennen und wechselten ein paar Worte. Seit dieser Begegnung bekam ich sie nicht mehr so richtig aus dem Kopf und ich ertappte mich, wie ich bei meiner wöchentlichen Planung in Lauras Schichtplan schaute, ob sie auch da sein würde. Nach einem vierwöchigen Flirt haben wir uns endlich verabredet, waren sofort verliebt und wurden schnell ein Paar. Das Problem war jedoch, dass wir damit gegen die Policy unseres Arbeitgebers verstoßen hatten, die besagte „keine Dates und Love Stories im Unternehmen“.

Das ist eine blöde Policy, oder? Wie kann man denn die Liebe verbieten? Was habt ihr gemacht?

Wie du siehst, kann man die Liebe ja nicht wirklich verbieten (lacht). Ich war Lauras Vorgesetzter was erschwerend hinzukam. Wir haben uns den Kopf zerbrochen, wie wir es handhaben sollten, aber das Schicksal hat es gut gemeint mit uns. Wir haben innerhalb unseres persönlichen Netzwerks nach einem neuen Job für Laura gesucht und es ergab sich für sie die Möglichkeit in einer Anwaltskanzlei zu arbeiten, was letztendlich sogar viel besser für sie war. Erst als es sicher war, dass sie den neuen Job antreten würde, habe ich mit meinen Vorgesetzten gesprochen. Sie freuten sich zwar für uns, aber ich musste Laura dennoch kündigen.

Offensichtlich hat sie es dir verziehen (lachen beide). Wie ging es danach für dich beruflich weiter?

Auch ich wechselte meinen Arbeitgeber. In meiner neuen Position bei einem britischen Retail Anbieter standen Reisen nach UK regelmäßig auf der Agenda. Dann wurde ich für sechs Monate in München eingesetzt. Die sehr gute Bezahlung konnte das anstrengende Pendeln zwischen München und Frankfurt über anderthalb Jahre und die mangelnde Wertschätzung nicht wettmachen. Laura und ich waren vor dieser neuen Position bereits zusammengezogen und hatten uns auf unser gemeinsames Leben gefreut, welches nur noch aus kurzen Wochenenden bestand.  Ich beschloss, dass es nun Zeit war für den Master, den ich ohnehin geplant hatte. Ich suchte ein Jobangebot, welches mir ermöglichen würde, parallel den Master zu machen. So landete ich bei MarketDialog.

Nun wurde Lauras Mutter, Helen Hain, Gründerin und Geschäftsführerin von MarketDialog, deine neue Chefin. Wie kam es zu dem Angebot in ihrer Firma zu arbeiten und wie fühlte es sich an?

Ehrlich gesagt war zu Beginn nicht mehr geplant, als für den Zeitraum bis zu meinem Master einen guten Job zu haben und weitere Berufserfahrung zu sammeln. Helen hat mir angeboten ein Traineeprogramm zu machen, um alle Abteilungen kennenzulernen. Das war ein großartiges Angebot und ergänzte meine Berufserfahrung insofern sehr gut, da MarketDialog ein mittelständisches Unternehmen mit 65 Mitarbeitern ist. Nach ein paar Wochen kannte ich alle Kollegen und deren Verantwortungsbereiche. Das hat mir gut gefallen. Außerdem hatte ich zuvor keine Erfahrung im Bereich B2B- Vertrieb und noch weniger im Telemarketing Outbound.

War es nicht ein komisches Gefühl für die Mutter deiner Freundin zu arbeiten?

Nein, denn wir kannten uns bereits 5 Jahre privat, hatten schon viel mit der Familie unternommen und verstanden uns gut. Es gab diesbezüglich keine Berührungsängste. Bei meinen amerikanischen und englischen Arbeitgebern hatte ich Berufserfahrung im Marketing, Vertrieb und Beratung gesammelt. Spannend fand ich bei MarketDialog abteilungsübergreifende Kenntnisse über das Unternehmen zu gewinnen und unternehmerische Erfahrungen wie Personal- und Führungskompetenz auszubauen. Natürlich ist auch heute noch der intensive Austausch mit Helen ein großer Vorteil, zumal wir uns sehr gut verstehen und auch familiär verbunden sind, was mir einen Vertrauensvorschuss gewährt.

Family Affairs
Wie würdest du aus heutiger Sicht dieses Traineeprogramm beurteilen?

Für mich hätte es nicht besser laufen können. Beruflich bekam ich Einblick in alle Unternehmensbereiche, wodurch ich sehr viel gelernt habe und gezielt meine Ideen und Vorschläge einbringen konnte. Privat lief es ebenfalls super, weil ich endlich mehr Zeit für unsere Beziehung hatte und wir beide am Lernen waren, Laura studierte noch und ich wieder.

Und mit so vielen positiven Vibes hast Du dann Deinen Master mit Prädikat bestanden und hast mit Laura noch einen Auslandsaufenthalt eingelegt.

Ich habe Urlaub und Remote arbeiten aus Südafrika für mehrere Wochen verbinden dürfen und das war fantastisch. Für Laura und mich war das eine sensationelle Erfahrung. Ja, wir haben uns für unsere Anstrengungen im Studium belohnt.

Du hast gesagt, dass Deine Arbeit bei MarketDialog nur für den Zeitraum bis zu Deinem Master geplant war. Wie ging es weiter?

Ich wollte noch weitere Berufserfahrung sammeln und habe mich bei verschiedenen Konzernen beworben. Es war ein komisches Gefühl, denn einerseits wollte ich mich an meine ursprüngliche Planung halten, andererseits fiel es mir auch schwer mich von MarketDialog zu lösen, da ich mit Helen und Kollegen ein paar wichtige, neue Projekte angeschoben hatte, die noch in der Entwicklung waren. Ich spürte, wie sehr ich mich mit dem Unternehmen identifizierte. Eines Tages bat Helen mich um ein Gespräch.

Ihr ging es wie mir. Am Anfang war sie ebenfalls der Meinung ich solle in einem anderen Unternehmen weitere Erfahrung sammeln, aber dann hatte sie nachgedacht und unterbreitete mir ein Angebot. Wir haben lange darüber gesprochen und ich habe gründlich nachgedacht. Ich kam zum Schluss, dass es eine Chance mit Zukunftspotential ist und ich habe sie ergriffen.

Family Affairs
Du arbeitest für oder mit deiner Schwiegermutter. Da muss es doch auch Differenzen geben. Wie werden diese ausgetragen?

Wenn man sich selbst und das Unternehmen entwickelt, dann gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber es wird nie persönlich, denn es geht immer um die Sache. Und ich hoffe, dass es in jedem Unternehmen Diskussionen gibt, um Projekte voranzutreiben. Ich kenne Helen nun seit mehreren Jahren und weiß, wann es ein geeigneter Zeitpunkt ist, um unliebsame Dinge anzusprechen. (lacht).

Ihr verbringt als Familie viel Zeit miteinander und fahrt auch jedes Jahr gemeinsam in den Urlaub nach Sylt. Könnt ihr Job und privat gut trennen oder nervt ihr die Familie mit Gesprächen über das Unternehmen?

Alles gibt es. Manchmal sind wir so ausgepowert, dass wir gar nicht über den Job sprechen möchten. Wenn wichtige Projekte laufen, lässt es sich einfach nicht vermeiden sich darüber auch im Urlaub auszutauschen oder mit der Firma in Kontakt zu bleiben. Manchmal beteiligt sich die ganze Familie an den Gesprächen und mal beschweren sie sich und wir hören sofort auf (lacht).

Du bist zum Prokuristen und Helens Nachfolger ernannt worden. Helen hat drei Kinder, hatte niemand Interesse die Firma weiterzuführen?

Gute Frage. Laura, Helens älteste Tochter ist Rechtsanwältin und hat kein Interesse. Max studiert Musikmanagement und arbeitet als Werkstudent bei uns, hat andere Pläne für seine Karriere. Die Jüngste geht noch in die Schule. Somit habe ich mich geopfert (lacht). Spaß. Es war ein Prozess, der nicht geplant war und wir sind mit dieser Lösung alle zufrieden.

Du hast letztes Jahr Laura geheiratet. Was für ein großartiges Happy End. Hast du das Gefühl alles richtig gemacht zu haben?

Ich bin sehr glücklich Laura geheiratet zu haben, denn sie ist meine Traumfrau. Laura hat ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und arbeitet als Rechtsanwältin, ich bin froh Helens Vertrauen gewonnen zu haben und die Weiterentwicklung von MarketDialog ist eine großartige Erfahrung. 

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Brigitte - We did it again!

We did it again!

Brigitte - We did it again!

We did it again!

Auch 2022 gehört MarketDialog zu den besten Arbeitgebern für Frauen in Deutschland.

Zum vierten Mal in Folge wurden wir von der Frauenzeitschrift Brigitte mit vier von fünf Sternen als bester Arbeitgeber für Frauen ausgezeichnet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine breit angelegte Studie der BRIGITTE Academy und Agentur Territory. Zwischen März und Mai 2022 wurden dafür bundesweit zahlreiche Personalabteilungen und Geschäftsführungen von Firmen befragt.

Zu den relevanten Kriterien zählten unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Flexibilität bei den Arbeitszeiten, von Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Karriereförderung, der Anteil von Frauen in Führungspositionen sowie der Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung.

In der Branche “Beratung und Consulting” hat MarketDialog 4 von 5 möglichen Bewertungspunkten erhalten und setzt die Auszeichnungs-Serie der bisherigen Jahre weiter fort.

Hast Du auch Lust bei uns durchzustarten? Dann schau vorbei in unserem Jobportal und bewirb Dich auf eine unserer spannenden Stellen im Vertrieb. Pascal Jeromin freut sich auf deine Bewerbung.

Ein Blick ins Magazin

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MarketDialog auf der DIGITAL X ​

MarketDialog @ DIGITAL X

MarketDialog auf der DIGITAL X ​

MD auf der DIGITAL X 2022

Die Digitalisierung ist ein nicht aufhaltbarer Prozess, der die Welt mit seinen Strömungen kontinuierlich verändert und im besonderem Maße prägt. Auch wir bei MarketDialog interessieren uns für die aktuellsten Trends und haben es uns daher nicht nehmen lassen, die diesjährige Digital X Ausstellung zu besuchen.

Die DIGITAL X 2024 war zweifellos ein Ereignis, das nicht nur die Kölner Innenstadt, sondern auch die gesamte Welt der Technologie in seinen Bann zog. Mit über 70.000 begeisterten Besuchern, darunter einige der prominentesten Namen aus Hollywood, der Technologiebranche und der Literaturwelt, war die Veranstaltung ein Schmelztiegel der Innovation und Inspiration.

Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die die Bühnen der DIGITAL X beleuchteten, war die Hollywood-Größe Jessica Alba. Als erfolgreiche Schauspielerin und Unternehmerin brachte sie nicht nur Glamour mit, sondern auch wertvolle Einblicke in die Verbindung zwischen Unterhaltung und Technologie. Ihr Engagement für nachhaltige Geschäftspraktiken und ihr Einsatz für Technologie als Werkzeug zur positiven Veränderung inspirierten viele der Besucher.

Eine weitere Ikone, die die DIGITAL X zum Leuchten brachte, war Steve Wozniak, bekannt als “The Woz” und Partner des legendären Apple-Gründers Steve Jobs. Mit seinem unvergleichlichen technischen Know-how und seiner Leidenschaft für Innovation begeisterte er die Zuschauer mit Einblicken in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Technologie. Seine Präsenz auf der Veranstaltung war nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch ein Blick in die Zukunft der Technologie.

Neben den prominenten Persönlichkeiten aus der Unterhaltungsindustrie sorgte der Bestsellerautor Frank Schätzing für Aufsehen. Mit seinem tiefgreifenden Verständnis für die Verschmelzung von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft bot er den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die möglichen Szenarien der Zukunft. Seine Visionen regten zum Nachdenken an und zeigten, wie Technologie unsere Welt verändern kann, sowohl zum Guten als auch zum Schlechten.

Natürlich durfte auch der Gastgeber Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der TELEKOM AG, nicht fehlen. Sein Engagement für die Förderung der digitalen Transformation und seine Vision für eine vernetzte Zukunft waren zentrale Themen der Veranstaltung. Als treibende Kraft hinter der DIGITAL X verkörperte er die Dynamik und Innovationskraft, die dieses Ereignis so einzigartig machten.

Die DIGITAL X war jedoch nicht nur eine Bühne für bekannte Persönlichkeiten, sondern auch ein Schauplatz für innovative Technologien und Geschäftslösungen. In den Brandhouses präsentierten die Partner der Telekom wegweisende Entwicklungen, die das Potenzial hatten, ganze Branchen zu transformieren. Der KUKA Tattoo-Roboter, der teleoperierte Fahrzeuge und das Fleisch aus dem 3D-Drucker waren nur einige der faszinierenden Innovationen, die die B2B-Besucher hautnah erleben konnten. Diese Lösungen zeigten eindrucksvoll, wie Technologie die Grenzen des Möglichen erweitert und neue Horizonte für Unternehmen eröffnet.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos das Konzert der britischen Band Muse im Kölner MediaPark. Mit ihrer energiegeladenen Performance begeisterten sie das Publikum und sorgten für eine unvergessliche Atmosphäre. Ihr Auftritt war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine Hommage an die Verbindung zwischen Kunst und Technologie.

Eine bemerkenswerte Neuerung der diesjährigen DIGITAL X war die Öffnung der Veranstaltung für Privatbesucher. Zum ersten Mal hatten auch Nicht-Fachleute die Möglichkeit, an diesem einzigartigen Ereignis teilzunehmen und die Zukunft der Technologie hautnah zu erleben. Besondere Attraktionen wie die Magenta TV Lounge und der Null-Problemo Store lockten eine große Anzahl von Besuchern an und boten eine einzigartige Gelegenheit, Technologie in einer unterhaltsamen und interaktiven Umgebung zu erleben.

Unter den geladenen Gästen waren Helen Hain und Sven Burkhardt, die von ihren Erfahrungen begeistert waren. “Es war sehr spannend, mögliche Megatrends und Technologien von morgen zu entdecken”, kommentierte Sven Burkhardt seinen Besuch. Diese Worte spiegeln die allgemeine Begeisterung und das Interesse wider, das die DIGITAL X bei ihren Besuchern geweckt hat. Es war mehr als nur eine Veranstaltung; es war eine Reise in die Zukunft, die inspirierte, faszinierte und begeisterte.

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Zwei fette Gründe zum Feiern

Zwei fette Gründe zum Feiern

Zwei fette Gründe zum Feiern

Zwei fette Gründe zum Feiern

Mauricio Schröder ergänzt seit Januar 2022 als Junior Online-Marketing Consultant das MarketDialog Team. Das erfolgreiche Ende seiner Probezeit und sein Geburtstag Ende August werden nächste Woche nachgefeiert.

Lieber Mauricio, herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Probezeit und zum Geburtstag. Du lässt es nächste Woche mit deinen Kollegen krachen?

Ja, nächste Woche werden wir auf jeden Fall anstoßen. Früher haben wir es nicht geschafft, da Kollegen im Urlaub waren und ich dann ebenfalls. Aber jetzt wird es höchste Zeit.

Wie hat sich die sechsmonatige Probezeit für dich angefühlt?

Ich bin super happy, denn meine Erwartungshaltung wurde sogar übertroffen. Alles, was mir im Bewerbungsgespräch zugesagt wurde, ist auch eingehalten worden. Ich bin mit MarketDialog genau den Weg gegangen, den wir vereinbart haben und das schätze ich sehr.

Was wurde dir konkret zugesagt?

MarketDialog ist eine Vertriebsberatungsagentur, die auf fünf Branchen spezialisiert ist. Das finde ich spannend, da ich als Berufseinsteiger Einblicke in mehreren Branchen sammeln möchte. Diese Diversität an Projekten in den Branchen Automotive, IT, Industrie, Finance und NGOs findet man selbst in Konzernen häufig nicht. Mir wurde zugesagt, dass ich Gelegenheit bekomme den Projektteams aller Branchen zuzuarbeiten.

Schon in den ersten Monaten habe ich die Prozesse der einzelnen Unternehmensbereiche kennenlernen dürfen. Das war ein idealer Einstieg. Zum einen habe ich so schnell Kollegen und Teams kennengelernt und verstanden, wie wichtig die Verzahnung und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sind für die erfolgreiche Realisierung von Projekten. Ich konnte am Ende meiner Probezeit klar sagen, dass ich sehr viel durch praktische Arbeitserfahrung gelernt habe und mich in den ersten Monaten weiterentwickeln konnte.

Kannst du ein paar deiner Projekte beschreiben?

Klar gerne. Mal schauen, was ich alles zusammen bekomme, denn es war wirklich vielseitig. Zum Einstieg habe ich mit unserer PR-Managerin Hermina Deiana die Speaker Website unserer Geschäftsführerin Helen Hain umfangreich überarbeitet (https://helenhain.com). Dabei habe ich viel über Kommunikationskonzeption gelernt.

Mit Sven Burkhardt, Max Hain und Hermina haben wir das Blog-Konzept für unseren Rocking Sales Blog erweitert. Auch habe ich für alle Blogbeiträge die SEO-Optimierung vorgenommen und gemeinsam haben wir die CIs für den Look festgelegt. Da Schreiben ebenfalls zu meinen Leidenschaften gehört, darf ich die Blog Rubrik Sales Excellence betreuen und Beiträge schreiben, was die Abwechslung meiner Tätigkeit ebenfalls bereichert.

MarketDialog ist beim Frankfurter J.P. Morgan Corporate Challenge Lauf dabei!

Mit Kasimir Patzwald, unserem Sales Director, habe ich One-Pager in unser Produktportfolio aufgenommen und gestaltet. Gleichzeitig erweitere ich mit solchen Projekten mein Sales Know-How, das finde ich super. Für zukünftige E-Mail-Marketing Kampagnen habe ich die Konzeption und erste Entwürfe entwickelt. Für unsere HR-Abteilung habe ich Info Poster und Stellenanzeigen gestaltet, was ich ebenfalls cool fand.

Last not least, habe ich mehrere Mitarbeiter Events initiiert und organisiert, was ich gerade für das Teambuilding superwichtig finde. Ich habe dadurch meine Kollegen als Menschen besser kennengelernt und das fühlt sich gut an. Das Wort Langeweile existiert in meinem MarketDialog Leben und Wortschatz nicht. (lacht).

Du bist bei MarketDialog für Online-Marketing verantwortlich. Es ist bekannt, dass Marketing und Vertrieb manchmal wie „Feuer & Wasser“ erscheinen. Wie warm bist du mit dem Thema Vertrieb geworden?

Das Thema Vertrieb ist mir nicht fremd. Zum einen habe ich fünf Jahre Medien und Informationswesen in Offenburg studiert mit den Schwerpunkten IT und Wirtschaft. Klar im Vergleich zu Marketing, war der Anteil an Studieninhalten zum Vertrieb gering, aber vorhanden. Ich habe gelernt, dass Vertrieb eine Schlüsseldisziplin in jedem Unternehmen darstellt, schließlich wird der Umsatz hier erwirtschaftet. Und ich habe während meines Studiums zweieinhalb Jahre gekellnert, da lernt man den Umgang mit Kunden von der Pike auf (lacht). Aber natürlich sind diese Erfahrungen kein Vergleich zu dem, was ich im ersten halben Jahr bei MarketDialog gelernt habe.

Wie hast du als Berufseinsteiger Neues bei MarketDialog gelernt? Ist es eher theoretisches oder praktisches Know-How?

Was ist sehr schätze ist, dass ich auch Aufgaben bekomme, mit denen ich einfach mal ins Tiefe geworfen werde und dann merke, dass ich doch schwimmen kann. Natürlich sind das keine Projekte für Kunden, aber zum Beispiel der Umbau der Webseite mit einem neuen Programm, mit dem ich bisher nicht gearbeitet habe. Nach einer kurzen Einweisung geht es ins learning-by-doing. Es ist zwar immer jemand da, den ich fragen kann, aber ich lasse mich auch gerne von meinem persönlichen Ehrgeiz leiten und versuche es zunächst einmal selbst. Es ist ein cooles Gefühl, wenn ich mein Potential zielführend für das Unternehmen und für meine Entwicklung einsetzen kann. Somit ist es immer eine gute Mischung aus ca. 30% Theorie und 70% Praxis.

Gibt es besondere Erlebnisse oder Feiern mit deinen Kollegen erlebt, von denen du uns etwas erzählen magst? 

Ich bin begeistert von meinen Kollegen, sowohl von ihrer offenen Art und Hilfsbereitschaft als auch vom Wohlfühlfaktor, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen. Es fällt mir schwer, besondere Tage herauszusuchen, da ich in der noch kurzen Zeit mit einigen Events viel erleben konnte. Zu den Highlights gehört auf jeden Fall unser gemeinsamer Europapokal Abend, an dem wir gemeinsam in einem Restaurant den Sieg der SGE gefeiert haben. Als Eintracht Frankfurt Fan war das ein unvergessliches Erlebnis und da ich den Abend mitorganisiert habe, war ich mega aufgeregt. 

Der J.P. Morgan Spendenlauf war ebenfalls großartig. Trotz Regen sind wir durch die City gelaufen und anschließend haben wir zusammen in einem italienischen Restaurant gefeiert. Einer der Höhepunkte war unser zwanzigjähriges Firmenjubiläum auf einem Partyboot auf dem Main mit Blick auf die Frankfurter Skyline und bei bester Stimmung. Aber es braucht nicht einmal besondere Ereignisse. Mal zusammen Switch spielen, ein Feierabend Drink in unserer Lounge oder die gemeinsamen Mittagessen, alles fühlt sich familiär an und das gefällt mir sehr.

Hast Du noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge?

JA!!! Unbedingt. Weshalb dürfen nur externe Rocking Sales Interviewpartner Songs für die Rocking Sales Playlist auf Spotify einreichen? Ich finde das unfair und drücke euch ungefragt auch meinen Song auf. Rocken tue ich zu unterschiedlicher Musik, aber wenn ich mich jetzt für einen Track entscheiden müsste, dann wäre das definitiv Vicarious von TOOL.

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