Non-Profit – Entwicklungen und Herausforderungen Teil 5
NGO & NPO Entwicklungen im Überblick – Weitere Marketing-Formen und unsere Zusammenarbeit mit NGOs & NPOs.
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Während wir im letzten Beitrag über Cause-Related-Marketing gesprochen haben, möchten wir heute über Non-Profit-Marketing und Social Marketing sprechen. Wofür stehen diese Marketingrichtungen und wie unterscheiden sie sich? Darüber hinaus möchten wir Ihnen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen vorstellen und Ihnen zeigen, wie wir auch Ihnen weiterhelfen können.
Übersicht Blog-Serie Non-Profit
Non-Profit – Entwicklungen und Herausforderungen Teil 4
Non-Profit – Entwicklungen und Herausforderungen Teil 3
Teil 5 – Weitere Marketing-Formen und unsere Zusammenarbeit mit NGOs & NPOs.
Non-Profit-Marketing vs. Social Marketing
Was ist Non-Profit-Marketing?
Ganz kurz und einfach ausgedrückt: Non-Profit-Marketing (NPO-Marketing) ist Marketing für eine Non-Profit-Organisation. Oft wird das NPO-Marketing auch Sozialmarketing genannt. Es gibt wie im klassischen Marketing ein Ziel, eine Aktion, und etwas das beworben wird. Ziel ist es beispielsweise, neue Spender zu generieren bzw. die Spendenbereitschaft zu erhöhen, die Bekanntheit der Organisation auszuweiten oder den Zweck der Organisation zu vermarkten. Es wird also nicht wie beim klassischen Marketing ein Produkt beworben, sondern ein guter Zweck bzw. eine Organisation und die Gewinnerzielung steht nicht im Vordergrund.
Eine weitere Differenzierung zwischen Profit- und NPO-Marketing, wie Ute Vöcking beschreibt: „NPOs bieten eben Angebote nicht nur für Kunden bzw. Leistungsempfänger, sondern auch für Spender, Unterstützer, Ehrenamtliche“. Dennoch können die Übergänge zum Profit-Marketing fließend sein, denn auch eine Non-Profit-Organisation kann dazu bestrebt sein, mit finanziellen Überschüssen beispielsweise ihren Erhalt zu sichern.
Generell „stehen die klassischen Marketing-Ziele im Fokus, die durch eine soziale Mission erweitert werden.“ Dabei gibt es einige Marketing-Punkte, die im Profit-Marketing bereits sehr wichtig sind, jedoch gerade im NPO-Marketing eine höhere Bedeutung haben:
Es muss eine Geschichte aufgebaut werden, die Emotionen weckt und voller Energie und Power ist. Besonders wichtig: Es muss der Bereich bei der Zielgruppe getroffen werden.
NPOs haben oft nicht die Zeit, die große Unternehmen haben. Es müssen große Ziele in kurzer Zeit erreicht werden. Deshalb können sie sich nicht mit Kleinigkeiten aufhalten, sondern müssen ein großes Zeil vor Augen haben.
Jedes Unternehmen muss sich von der Masse abheben, doch bei NPOs ist dies besonders wichtig. Deshalb muss genau definiert werden, was das gewünschte Ziel ist und welche Ergebnisse dafür am besten sind. Eine qualitativ hochwertige Strategie ist hier zielführender.
Mit Influencern kann eine große Zahl von Followern schnell und einfach erreicht werden. Viele Influencer sind gerne dazu bereit, ihre Plattform für einen guten Zweck zu nutzen.
Beispiele für NPO-Marketing
Schöpfen Sie Ihre Spenden-Potenziale aus?
Was ist Social Marketing?
Zunächst ist wichtig, dass Social Marketing nicht mit dem deutschen Begriff Sozialmarketing verwechselt werden darf. Sozialmarketing ist ein mögliches Synonym für NPO-Marketing, jedoch nicht für Social Marketing.
Eine Definition von Social Marketing nach dem Gabler Wirtschaftslexikon lautet wie folgt: Der „Gebrauch von Marketingtechniken mit dem Ziel, eine Zielgruppe dahingehend zu beeinflussen, dass diese freiwillig ein Verhalten akzeptiert, ablehnt, verändert oder aufgibt. Dies geschieht zum eigenen Wohl, zum Wohl für bestimmte Personengruppen oder zum Wohl der Gesellschaft als Ganzes.“ Darüber hinaus ist Social Marketing oft eine Strategie von gewinnorientierten Unternehmen, die mit der sozialen Kampagne ihr Image verbessern wollen. Damit sind die zwei Hauptunterschiede zwischen NPO-Marketing und Social Marketing, dass beim Letzteren ein bestimmtes Verhalten beeinflusst werden soll und nicht ein Produkt oder eine Leistung beworben wird, und, dass es auch von Profit-Unternehmen eingesetzt werden kann.
Im Social Marketing werden also keine materiellen Produkte beworben, sondern bestimmte Verhaltensweisen. Das „Endprodukt“ ist somit ein bestimmter Grundnutzen, wie eine verbesserte Gesundheit (z.B. bei Nichtraucher-Kampagnen). Oft wird nicht mit bewussten Informationen zur Aufklärung geworben, sondern mithilfe von Emotionen und Motiven. Somit steht bei manchen Kampagnen nicht die neutrale Wissensvermittlung im Vordergrund.
Beispiele für Social Marketing
MarketDialog und die Non-Profit-Branche
Der Zusammenhang zwischen der MarketDialog GmbH und der Non-Profit-Branche
Im Laufe unserer Blog-Serie zur Non-Profit-Branche haben Sie sich sicherlich gefragt, was das Ganze mit der MarketDialog GmbH zu tun hat. Die Non-Profit-Branche ist eine unserer fünf Fokusbranchen, für die wir mit besonders viel Herzblut arbeiten. Wir haben nicht nur ein großes Augenmerk auf unsere eigene CSR gelegt, sondern auch sehr vielen großen und kleinen NPOs und NGOs bereits vertrieblich erfolgreich weitergeholfen.
Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit Aktion Deutschland Hilft e.V. Bei dieser Zusammenarbeit haben wir mit unserer strukturierten Vorgehensweise erfolgreich relevante CSR-Verantwortliche profiliert und verifiziert, die Marketingerlaubnis generiert, eine Potenzialermittlung nach bestimmten Qualitätskriterien durchgeführt, die Entscheider zielgruppenspezifisch angesprochen und kommunikative Maßnahmen, wie Fact Sheets, erstellt und eingebunden. Somit konnten wir sehr viele qualifizierte Termine für Aktion Deutschland Hilft e.V. vereinbaren. Auch das Feedback dieser Organisation zu unserer Arbeit war durchweg positiv:
Alle Details zu dieser Zusammenarbeit finden Sie in unserer dazugehörigen Case Study.
Des Weiteren unterstützen wir NGOs und NPOs auch bei ihren Spendenaufrufen. Beispielsweise unterstützen wir jährlich eine der größten Aids Stiftungen Deutschlands bei ihren Spendenaktionen. Während die Stiftung über diverse Fernsehsender zu Spenden aufruft und dafür eine Telefonnummer zur Verfügung stellt, stellen wir die Mitarbeiter, die diese Spendenanrufe nicht nur entgegennehmen, sondern auch alle notwendigen Details datenschutzkonform abfragen und an die Stiftung weitergeben.
Auch Workshops gehören zu unserer Expertise. So bieten wir professionelle Workshops explizit für NPOs und NGOs an, um diese vertrieblich zu schulen. In diesen Workshops erarbeiten wir gezielte Fragen, z.B. in Bezug auf die Spenderidentifikation und Spenderansprache. Alles zu unseren Workshops erfahren Sie hier: B2B Vertriebsworkshops.
Sie haben Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns? Kontaktieren Sie uns gerne oder vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen ersten Beratungstermin mit unserem Sales-Spezialisten Kasimir Patzwald. Wir freuen uns auf Sie!