Non-Profit – Entwicklungen und Herausforderungen Teil 1
NGO & NPO Entwicklungen im Überblick – Was sind NGOs und NPOs.
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Die meisten haben es schon einmal gehört: NGO (Non-Governmental-Organisation / Nichregierungsorganisation) oder NPO (Non-Profit-Organisation). Doch wie genau definieren sich diese Organisationen und was unterscheidet sie? Welche verschiedenen Arten gibt es? Genau das erfahren Sie im heutigen Blogbeitrag!
Übersicht Blog-Serie Non-Profit
Teil 2 – 25.10.21
Teil 3 – 01.11.21
Teil 4 – 08.11.21
Teil 5 – 15.11.21
Non-Governmental vs. Non-Profit-Organisation
Vorab muss man festhalten, dass es keine klar festgelegten Definitionen für NGOs und NPOs gibt, dennoch lassen sich die beiden gut beschreiben und durch feine Unterschiede differenzieren.
Non-Governmental-Organisation – Nichtregierungsorganisation
Unter NGOs versteht man nicht staatliche, unabhängige und meistens international ausgerichtete Organisationen, welche keine Gewinnziele verfolgen. Diese Organisationen sind privat und gemeinnützig und werden von Privatpersonen gegründet, die nicht Teil eines staatlichen Organes sind. Die meisten Menschen, die sich in NGOs engagieren, arbeiten ehrenamtlich. Sie setzen sich für gesellschaftspolitische, umweltrelevante oder soziale Zwecke ein. Damit gehören Themen wie Menschenrechte, humanitäre Hilfen, Entwicklungszusammenarbeit, soziale Gerechtigkeit oder der Klimaschutz sowie Tierschutz zu ihren Aufgabengebieten. Generell gilt, dass NGOs das Ziel verfolgen die Gesellschaft zu verbessern, weshalb sie als Zivilgesellschaft bezeichnet werden.
Es gibt drei Formen von NGOs: private Stiftungen, eingetragene Vereine (e.V.) oder Initiativen. Innerhalb der NGOs kann man zwischen verschiedenen Unterkategorien differenzieren und diese bestimmten Zwecken zuordnen, z.B.: BINGOs (Big International NGOs), DONGOs (Donor Organized NGO), CSOs (Civil Society Organisation), ENGOs (Environmental NGOs) sowie vielen weiteren. Auch wenn NGOs keine Gewinnziele verfolgen, müssen sie Einnahmen generieren, um so ihre Kosten zu decken. Dabei gehören zu den Haupteinnahmequellen vor allem Geldspenden, Sachspenden, Zeitspenden, Mitgliedsbeiträge oder staatlichen Fördermitteln.
Beispiele für NGOs:
- Greenpeace
- WWF
- Deutscher Kinderschutzbund
- Deutsches Rotes Kreuz
- Deutsche Krebshilfe
- Ärzte ohne Grenzen
- Deutscher Caritas Verband
- Diakonisches Werk
- Deutsche Aidshilfe
- Aktion Deutschland hilft
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Non-Profit-Organisationen
Bei Non-Profit Organisationen werden, wie der Name bereits verrät, keine Profite erwirtschaftet. Es werden keine Gewinne erzielt, die an ihre Mitglieder oder den Vorstand ausgezahlt werden, stattdessen werden überschüssige Funds den Projekten der Organisation zugeschrieben. NPOs können, ähnlich wie NGOs, aus privater Gründung entstehen. Sie werden in Gewerkschaften und Genossenschaften oder in politische NPOs unterteilt. Neben diesen gibt es auch sogenannte soziokulturelle und karitative NPOs, wie beispielsweise Kirchen oder Sportvereine. Neben den privaten Initiativen gibt es auch öffentliche, wie öffentliche Unternehmen oder Verwaltungen. Im Gegensatz zu NGOs agieren NPOs in der Regel regional. Sie unterstützen Bereiche wie Kunst, Wissenschaft und Forschung, gelten als Service Organisation und unterscheiden sich somit von NGOs.
Die Unterschiede zwischen NGOs und NPOs auf einen Blick
- NGOs sind oft international ausgerichtet, während NPOs eher regional ausgerichtet sind
- NGOs finanzieren sich durch Mitgliederbeiträge und Spenden, während NPOs sich aus selbst erwirtschafteten Mitteln finanzieren
- NGOs vertreten politische Themen
- NGOs verfolgen die Mission, die Welt zu verbessern, während NPOs Dienstleistungen und Güter im Rahmen eines Unternehmens anbieten
Somit lässt sich sagen, dass jede NGO auch eine NPO ist, aber nicht jede NPO eine NGO.
Nachdem wir die grundlegenden Informationen über NGOs und NPOs festgehalten haben, werden wir im nächsten Blogbeitrag auf die aktuellen Herausforderungen der Branche eingehen.
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Hermina Deiana | Public Relations Consultant MarketDialog GmbH
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